Butler Parker 207 – Kriminalroman. Günter Dönges
Скачать книгу в различных форматах или читать онлайн на сайте.
Butler Parker ist ein Detektiv mit Witz, Charme und Stil. Er wird von Verbrechern gerne unterschätzt und das hat meist unangenehme Folgen. Der Regenschirm ist sein Markenzeichen, mit dem auch seine Gegner öfters mal Bekanntschaft machen. Diese Krimis haben eine besondere Art ihre Leser zu unterhalten. Diesen Titel gibt es nur als E-Book.
Der Tag war strahlend schön, für Londoner Verhältnisse ungewöhnlich warm und windstill. Butler Parker geleitete Lady Simpson zu seinem vor dem Fachwerkhaus in Shepherd's Market parkenden hochbeinigen Monstrum. Nur wenige Eingeweihte wußten, daß es sich bei dem ehemaligen Taxi um eine Sonderanfertigung handelte, mit einem hochgezüchteten Rennmotor unter der Haube, verstärkten Stoßdämpfern und Bremsen. Agatha Simpson trug ein blütenreiches Kleid unter dem leichten Staubmantel, dazu ein Wagenrad auf dem Kopf, das sich bei näherem Hinsehen als Hut bezeichnen ließ. Er war reich garniert mit Seidenblüten, die sich nur dadurch von echten Blumen unterschieden, daß sie nicht dufteten – es sei denn, ganz leicht nach Chanel Numero fünf, das die Lady im Augenblick benutzte. «Sind wir auch pünktlich, Mister Parker?» erkundigte sich die Lady, während sie ihre majestätische Fülle in den Fond des hochbeinigen Monstrums schob. «Wie es sich für einen Besuch in den heiligen Hallen einer Bank gehört, Mylady», erwiderte Parker. «Wenn meiner Wenigkeit die Bemerkung erlaubt ist – das Kleid von Mylady wirft Falten.» «Lassen Sie es werfen und schwingen Sie die Hufe, Mister Parker», sagte Agatha Simpson launig. Sie war bester Laune, sozusagen dem hervorragenden Wetter angepaßt… Josuah Parker trug trotz der Wärme seinen Covercoat, auch den Bowler, den er manchmal als Frisbee-Scheibe benutzte, um mit der stahlbewährten Einlage Gangster außer Gefecht zu setzen. Der Butler blickte den Ereignissen dieses Tages ohne Sorge entgegen. Kein Wölkchen trübte seinen Erwartungshorizont. Er würde Lady Simpson zur Privatbank des Mister Hardcort W. Strong begleiten und die neu installierte Sicherheitseinrichtung überprüfen. Mylady würde einen Teil ihres Schmuckes dem Safe der Bank entnehmen, denn sie gedachte das Wochenende auf dem Besitz eines guten alten Bekannten zu verbringen. Natürlich in Begleitung ihres Butlers.
Der Tag war strahlend schön, für Londoner Verhältnisse ungewöhnlich warm und windstill. Butler Parker geleitete Lady Simpson zu seinem vor dem Fachwerkhaus in Shepherd's Market parkenden hochbeinigen Monstrum. Nur wenige Eingeweihte wußten, daß es sich bei dem ehemaligen Taxi um eine Sonderanfertigung handelte, mit einem hochgezüchteten Rennmotor unter der Haube, verstärkten Stoßdämpfern und Bremsen. Agatha Simpson trug ein blütenreiches Kleid unter dem leichten Staubmantel, dazu ein Wagenrad auf dem Kopf, das sich bei näherem Hinsehen als Hut bezeichnen ließ. Er war reich garniert mit Seidenblüten, die sich nur dadurch von echten Blumen unterschieden, daß sie nicht dufteten – es sei denn, ganz leicht nach Chanel Numero fünf, das die Lady im Augenblick benutzte. «Sind wir auch pünktlich, Mister Parker?» erkundigte sich die Lady, während sie ihre majestätische Fülle in den Fond des hochbeinigen Monstrums schob. «Wie es sich für einen Besuch in den heiligen Hallen einer Bank gehört, Mylady», erwiderte Parker. «Wenn meiner Wenigkeit die Bemerkung erlaubt ist – das Kleid von Mylady wirft Falten.» «Lassen Sie es werfen und schwingen Sie die Hufe, Mister Parker», sagte Agatha Simpson launig. Sie war bester Laune, sozusagen dem hervorragenden Wetter angepaßt… Josuah Parker trug trotz der Wärme seinen Covercoat, auch den Bowler, den er manchmal als Frisbee-Scheibe benutzte, um mit der stahlbewährten Einlage Gangster außer Gefecht zu setzen. Der Butler blickte den Ereignissen dieses Tages ohne Sorge entgegen. Kein Wölkchen trübte seinen Erwartungshorizont. Er würde Lady Simpson zur Privatbank des Mister Hardcort W. Strong begleiten und die neu installierte Sicherheitseinrichtung überprüfen. Mylady würde einen Teil ihres Schmuckes dem Safe der Bank entnehmen, denn sie gedachte das Wochenende auf dem Besitz eines guten alten Bekannten zu verbringen. Natürlich in Begleitung ihres Butlers.