Triest. Heinz Tomek
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Wie kaum eine andere Stadt Italiens erlebt Triest, seit Jahrhunderten ein Brennpunkt der Geschichte und Schnittpunkt italienischer, österreichischer, slowenischer, jüdischer und griechischer Kultur, derzeit einen neuen Frühling. Seit der Öffnung der Grenzen zu seinen Nachbarn im Osten weht in der alten Hafenstadt, die ihre erste Blütezeit in der k. u. k. Monarchie erlebte und viel zu lange in einem vergessenen Winkel Italiens dahindämmerte, ein frischer Wind. Auf den Besucher wartet ein umfassendes kulturelles Angebot, daneben gilt Triest immer mehr als schicke Einkaufsstadt. Dabei geht es nicht nur um Mode und Accessoires, sondern auch um Antiquitäten und kulinarische Genüsse aus der Region. Der Stadtführer, der die Triestiner Riviera, den Karst und seine idyllischen Dörfer und das venezianisch geprägte Fischerstädtchen Muggia miteinschließt, ist auf Erkundungen zu Fuß und mit den bestens funktionierenden öffentlichen Verkehrsmitteln angelegt. Und bei aller „modernen“ Hektik hat sich Triest viel von der alten Gemütlichkeit bewahrt – in einem der vielen Buchläden, in den Kaffeehäusern oder in den urigen Weinschänken des Karsts.