Die Beobachtung als Methode in der Kommunikations- und Medienwissenschaft. Volker Gehrau
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3 Durchführung von Beobachtungsstudien
3.1 Qualitative und quantitative Beobachtungsstudien
3.2 Qualitative Beobachtung: Konstitution des Forschungsfeldes
3.2.1 Forschungsfeld und Forschungsfrage
3.3 Qualitative Beobachtung: Aktivitäten im Feld
3.3.1 Transparenz herstellen und Regeln vereinbaren
3.4 Qualitative Beobachtung: Protokollierung und Auswertung
3.4.3 Aufbereitung und Analyse weiterer Daten
3.5 Quantitative Beobachtung: Konzeption
3.6 Quantitative Beobachtung: Auswahl
3.6.1 Grundgesamtheit und Beobachtungsobjekte
3.6.3 Beobachtungsobjekt und Beobachtungsfall
3.7 Quantitative Beobachtung: Erhebungsverfahren
3.7.4 Standardisierung anderer Protokollierungsformen
3.8 Quantitative Beobachtung: Feldphase
3.8.5 Auswertung und Darstellung
4 Die Beobachtung in der Kommunikations- und Medienwissenschaft
4.1 Gegenstand und Entwicklung
4.4 Interpersonale und medienvermittelte Kommunikation
Vorwort
Wenn Menschen Informationen brauchen, beobachten sie ihre Umwelt, das heißt sie nehmen ihre Umwelt bewusst mit ihren Sinnen – insbesondere visuell und auditiv – wahr. Auch im Kontext erfahrungsbasierter Wissenschaften ist die Beobachtung seit jeher zentrale Methode der Informationsbeschaffung, so auch in den Sozial- und Verhaltenswissenschaften. Wissenschaftliche Beobachtungsverfahren haben in jüngster Zeit durch technische Entwicklungen an Bedeutung gewonnen. Zum einen ermöglichen Geräte die automatisierte Aufzeichnung von Verhalten, Bewegungen oder (Körper-) Reaktionen auch über längere Zeiträume. Zum anderen hinterlassen Menschen bei der Mobilkommunikation und bei der Nutzung des Internets Spuren, die sich auslesen und in Bezug auf das