Aktien für Dummies. Christine Bortenlänger
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Törichte Annahmen über den Leser
Diese Annahmen stellen wir nur auf, weil uns das Wort »töricht« so gut gefällt – in der heutigen Zeit greifen wir ja lieber zu Holzhammerbegriffen. Also, die Grundannahme ist die, dass der Leser immer recht hat. Deshalb ist auch der erste Leser der Lektor. Wie aber sieht der Leser, den wir uns vorstellen, aus? In welchen Fällen könnten Sie dieses Buch gut gebrauchen?
Wenn Sie nachgerechnet haben und feststellen, dass das Geld auf Ihrem Sparbuch immer weniger statt mehr wird.
Wenn Sie schon einmal mit dem Gedanken gespielt haben, Aktien zu kaufen, aber dann weder wussten, welche Sie kaufen sollen, noch wo.
Wenn Sie zwar einen Investmentfonds für die Altersvorsorge besitzen, aber nicht recht wissen, ob das Geld wirklich gut angelegt ist und gerne mehr darüber erfahren würden.
Wenn Sie in den Nachrichten zwar ständig hören, dass der Dax gestiegen sei, aber nicht wissen, wie Sie davon profitieren können.
Wenn Sie den Wirtschaftsteil Ihrer Zeitung zwar interessant, aber auch ein wenig langweilig finden, weil er Sie doch eigentlich gar nichts angeht.
Wenn Sie zwar ein paar Aktien besitzen, sich aber nicht recht entscheiden können, ob Sie diese jetzt verkaufen oder aufstocken sollen, und nicht wissen, wie Sie so eine Entscheidung überhaupt fällen sollen.
Wie dieses Buch aufgebaut ist
Dieses Buch geht von Aktien als Beteiligung an Unternehmen aus und zeigt dann auf, wo und wie diese Aktien gekauft werden können. Warum ändern sich die Preise von Aktien, also die Kurse, eigentlich? Und wie kann man am besten von Kurssteigerungen profitieren? Das sind weitere Fragen, die behandelt werden. Wer nicht einzelne Aktien, sondern lieber gleich ein Schock davon erwerben will und anderen die Auswahl überlässt, ist bei Fonds gut aufgehoben. Um aber überhaupt handeln zu können, brauchen Anleger eines vor allem: Informationen – von und über die Unternehmen.
Teil I: Aktien – ein einfaches Prinzip
Aktien sind wirklich simpel, aber auch unglaublich vielseitig. Es gibt nicht nur Aktien von großen oder kleinen Unternehmen, sondern auch welche, bei denen Sie als Anleger mehr mitreden können, und solche, bei denen Sie Ruhe geben müssen. Aktien gibt es weder direkt bei den Unternehmen noch im Supermarkt, sondern über die Börse oder auf anderen, außerbörslichen Plattformen. Manchmal ist es gut, wenn ein Dritter beratend eingreift; manchmal ist es besser, schnell und komfortabel selbst zu entscheiden, bequem am Schreibtisch im Internet. Kurse ändern sich aus vielerlei Gründen – politisch, wirtschaftlich und psychologisch –, das heißt, man weiß es nicht genau. Trotzdem gibt es ein paar Hinweise zur besseren Interpretation von Kursverläufen. Um bestmöglich von einem Kursverlauf profitieren zu können, gilt es, bereits beim Kauf entsprechende Mechanismen in Gang zu setzen, also Orderzusätze anzuwenden. Unternehmen einer bestimmten Größe, einer bestimmten Branche oder eines bestimmten Landes werden zu Indizes zusammengefasst, das erleichtert Ihnen unter Umständen die Auswahl. Auch möchte Vater Staat, dass Sie bestmöglich von Aktien profitieren – damit er das Meistmögliche an Steuern einsammeln kann. Er nennt das Anlegerschutz.
Teil II: Anlagestrategien mit Aktien
Der zweite Teil zeigt Ihnen, wie Sie strategisch und systematisch vorgehen sollten, um Ihre gesetzten Anlageziele zu erreichen. Das sollen eher Ideen sein, die Sie je nach Neigung mit jeder Menge Fachliteratur und Webinaren vertiefen können. Sie können die Strategie den Profis überlassen und Fonds kaufen. Wenn Sie auch noch gezielt wie mithilfe eines Sparplans in Fonds einzahlen, können Sie davon mehrfach profitieren. Allerdings kostet es natürlich etwas, wenn ein Profi sich um Ihr Geld kümmert und einen Fonds managt. Wenn Ihnen das zu teuer und doch zu riskant ist, dann setzen Sie direkt auf Fonds, die einfach nur Indizes nachzeichnen und die Sie günstig direkt über die Börse bekommen können.
Teil III: Informationen für den Wissensvorsprung
Information ist ein wesentlich wirkungsvollerer Anlegerschutz als behördliche Regeln und bürokratische Formulare. Aber woher bekommen Sie ausreichende, verständliche und aktuelle Informationen? Was muss eine Aktiengesellschaft eigentlich kommunizieren und was nicht? Wie hilft Ihnen als Anleger eine Investor-Relations-Abteilung weiter? Und welches Grundwissen in Volkswirtschaft und Betriebswirtschaft nützt Ihnen, um Kursverläufe zu verstehen und die Chancen von Unternehmen einschätzen zu können? Und wie kommen eigentlich Analysten dazu, Ihnen Tipps zu geben, welche Aktien Sie kaufen, halten oder verkaufen sollen? Klar, dass die Beschreibung des Informationsteils voller Fragen steckt.
Teil IV: Der Top-Ten-Teil
Der Top-Ten-Teil stellt noch einmal kurz und übersichtlich Börsenweisheiten vor, die schon immer stimmten – oder noch nie? Denn trotz aller Börsenweisheiten machen wir immer wieder die (mindestens) zehn gleichen Psychofehler. Deshalb noch zehn wichtige Webseiten, die weiterhelfen, und noch einmal für alle zehn Gründe, warum Aktien die beste aller Anlageformen sind.
Symbole, die in diesem Buch verwendet werden
Die Symbole sollen Ihnen auf einen Blick sagen: Hallo, hier gibt es einen weiter gehenden Tipp, dieses gilt es besonders zu beachten, hier ist Vorsicht geboten und jenes ist nicht wirklich wichtig, aber ganz nett zu wissen.
Hier finden Sie Definitionen und Begriffserklärungen.
Wir lernen am besten durch Anschauung, Anekdoten merken wir uns besser als Formeln und Definitionen. Immer wenn Sie dieses Symbol sehen, geht es um solche Geschichten.
Aktien sind riskant, das ist nun einmal so. Wirtschaft ist wie das Leben, Wachstum und Untergang, das wollen wir gar nicht verschweigen. Insofern gilt es bei manchen Dingen, besonders vorsichtig zu agieren und am besten den Rat eines Fachmanns hinzuzuziehen. Immer wenn Sie dieses Zeichen sehen, sollten Sie Vorsicht walten lassen.
Aktien und die Kapitalanlage bergen Risiken, bieten aber auch große Chancen. Wenn Sie dieses Symbol sehen, wollen wir Ihnen einen Tipp geben, wie Sie am besten handeln oder was Sie besser vermeiden sollten.
Die so markierten Stellen sollten Sie sich merken.
Hier finden Sie anschauliche Beispiele.