Guadeloupe und seine Inseln - Reiseführer von Iwanowski. Stefan Sedlmair
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Kleines Sprachlexikon
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Wanderungen zu den Chutes du Carbet
Louis Delgrès
Wanderungen ab Matouba
Wanderung zum Vulkan La Soufrière
Wanderungen im Norden von Basse-Terre
Grand Cul-de-Sac Marin
Das Gwoka-Festival
Karten und Grafiken
Die 4 Reisen von Christoph Kolumbus
Basse-Terre (Stadt)
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Basse-Terre, Süden
Der Dreieckshandel im 17. Jahrhundert
Grande-Terre, Norden
Grande-Terre, Süden
La Désirade
Le Gosier
Les Saintes
Marie-Galante
Plattentektonik in Mittelamerika
Pointe-à-Pitre
La Route de la Traversée
Sainte-Anne
Saint-François
Soufrière-Massiv mit Wanderwegen
Terre-de-Haut, „La Bourg“
Trois-Rivières
Guadeloupe und seine Inseln – Paradiese der französischen Karibik
Eigentlich fällt es nicht leicht, den Begriff Paradies zu verwenden. Zu oberflächlich, zu klischeebesetzt und niemals so richtig passend. Doch wer die Inseln Guadeloupes besucht, merkt, dass sich die Beziehung zu dem Wort ändert, man sich dem Zauber der Inselwelt mit all ihren unterschiedlichen Facetten, zu denen auch Probleme gehören, kaum entziehen kann. Wer einmal Palmenstrände, Regenwald, Mangrovensümpfe, Bergwelten, Vulkangesteine, Korallenriffe, warme Winde auf dem Segelboot und ein Bad im türkisfarbenen Meer genossen hat, wird seufzend zustimmen – kaum ein Ort kommt der Vorstellung vom Garten Eden so nah.
Eigentlich muss man das Wort Paradies beim Archipel Guadeloupe in den Plural setzen. Grande-Terre bietet weiße Sandstrände und korallengeschützte Badebuchten, Basse-Terre wuchert mit dem Nationalpark rund um den aktiven Vulkan Soufrière, die Saintes bieten eine der schönsten Buchten der Kleinen Antillen und Marie-Galante und La Désirade faszinieren mit dem Charme vergangener Tage.
Dazu kommt auf allen Inseln des Archipels eine faszinierende Vielfalt an Bevölkerungsgruppen, die mit ihrer Herkunft, ihren Religionen, Lebensweisen und Sprachen bunter kaum sein könnten – das Ergebnis einer aufgezwungenen, schmerzhaften Geschichte, deren Aufarbeitung noch lange nicht zu Ende ist. Einen großen verbindenden Rahmen bildet eine gehörige Portion des französischen Savoir-Vivre, die allerorts sichtbar ist. Zwar sind Europa und die EU, zu der Guadeloupe als französisches Département gehört, sehr fern. Doch Merkmale der französisch geprägten karibischen Kultur sind allenthalben in den Gassen, auf den Märkten der Innenstädte, bei den farbenfrohen Festen und an den Stränden, wenn die Sonne sich neigt, zu erleben.
Auf Guadeloupe und seinen Inseln kann man mittendrin sein. Es gibt nur wenige große Hotels, viele nette Gästehäuser sind eine Insel-typische Alternative, die Gastgeber geben gerne Auskunft, kleine Restaurants mit großartiger Küche verführen den Gaumen. Und jemand für einen netten Plausch, wenn auch mit Händen und Füßen, findet sich immer. Karibischer kann es nirgends sein und französischer auch nicht – ein Paradies eben.
Nicht versäumen möchten wir, uns bei allen zu