Herr und Knecht. Лев Толстой

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Herr und Knecht - Лев Толстой

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rief Wasili Andrejitsch seinem Knechte spöttisch zu.

      »In einem Augenblicke bin ich wieder da, Väterchen Wasili Andrejitsch«, antwortete Nikita, und mit einwärts gesetzten Fußspitzen in seinen geflickten, schmierigen Filzstiefeln hurtig dahinhuschend, rannte er auf den Hof und in die Gesindestube.

      »Flink, liebe Arina, gib mir meinen Mantel vom Ofen herunter; ich muß mit dem Herrn wegfahren!« rief Nikita, während er ins Zimmer hineingelaufen kam, und nahm seinen Gurt vom Nagel.

      Die Köchin, die nach dem Mittagessen geschlafen hatte und jetzt gerade dabei war, den Samowar für ihren Mann zurechtzumachen, begrüßte den guten Nikita freundlich, und von seiner Eilfertigkeit angesteckt, rührte sie sich ebenso schnell wie er, langte vom Ofen seinen dort trocknenden, schlechten, abgetragenen Tuchmantel herunter, schüttelte ihn und machte ihn biegsam.

      »Nun wirst du hier Raum genug haben, um den Feiertag mit deinem Manne vergnüglich zu verleben«, sagte Nikita zu der Köchin; denn aus gutmütiger Höflichkeit redete er immer ein bißchen mit jedem Menschen, mit dem er allein zusammen war. Dann legte er sich den schmalen, zusammengefilzten Gurt um, zog seinen an sich schon dünnen Bauch ganz in sich hinein und schnallte den Gurt über dem Halbpelz aus Leibeskräften zusammen.

      »Siehst du, so!« sagte er hierauf, nicht mehr zu der Köchin, sondern zu dem Gurte gewendet, und steckte dessen Enden unter. »Nun wirst du nicht aufgehen!« Er hob und senkte die Schultern, damit die Arme sich bequem bewegen könnten, zog hierauf den Mantel darüber an, reckte wieder den Rücken, um den Armen Freiheit zu verschaffen, schlug sich unter die Achseln und langte sich seine Handschuhe von dem Wandbrett. »Na, nun ist alles in Ordnung.«

      »Du solltest dir etwas anderes auf die Füße ziehen, Nikita Stepanütsch«, sagte die Köchin. »Deine Stiefel sind recht schlecht.«

      Nikita blieb stehen und schien zu überlegen.

      »Das wäre eigentlich nötig … Na, es wird auch so gehen; es ist ja nicht weit!«

      Damit lief er auf den Hof und auf die Straße.

      »Wird es dir auch nicht zu kalt sein, lieber Nikita?« fragte die Hausfrau, als er zu dem Schlitten kam.

      »Kalt? Bewahre! Mir ist ganz warm«, antwortete Nikita, schob am Vorderende des Schlittens das Stroh zurecht, um sich damit die Füße zu bedecken, und steckte die bei einem so braven Pferde entbehrliche Peitsche in das Stroh hinein.

      Wasili Andrejitsch saß schon im Schlitten, dessen gebogenen hinteren Teil er fast ganz mit seinem in zwei Pelzen steckenden Rücken ausfüllte, und ergriff nun sofort die Leine und trieb das Pferd an. Nikita setzte sich, während der Schlitten schon fuhr, vorn links zurecht und steckte das eine Bein heraus.

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