Herbert Suhr – eine Seemannslegende – Kanallotse – ebook Teil 3. Jürgen Ruszkowski
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Jürgen Ruszkowski, Co-Autorin Anne-Marga Sprick
Herbert Suhr – eine Seemannslegende – Kanallotse – ebook Teil 3
Band 82-3 in der maritimen gelben Buchreihe bei Jürgen Ruszkowski
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Een Seemannslegende to Leevtieden
Besondere Ereignisse im Kanalbereich in der Zeit des Wirkens Herbert Suhrs als Kanallotse
Seemännische Umgangssprache und Fachausdrücke
Vorwort des Herausgebers
Von 1970 bis 1997 leitete ich das größte Seemannsheim in Deutschland am Krayenkamp am Fuße der Hamburger Michaeliskirche, ein Hotel für Fahrensleute mit zeitweilig 140 Betten. In dieser Arbeit lernte ich Tausende Seeleute aus aller Welt kennen.
1992 begann ich, meine Erlebnisse bei der Begegnung mit den Seeleuten und deren Berichte aus ihrem Leben in dem Buch ‚Seemannsschicksale’ zusammenzutragen, dem ersten Band meiner maritimen gelben Reihe „Zeitzeugen des Alltags“.
Insgesamt brachte ich bisher über 3.800 Exemplare davon an maritim interessierte Leser und erhielt etliche Zuschriften zu meinem Buch.
Ein Schifffahrtsjournalist urteilte über Band 1: „...heute kam Ihr Buch per Post an – und ich habe es gleich in einem Rutsch komplett durchgelesen. Einfach toll! In der Sprache des Seemannes, abenteuerlich und engagiert. Storys von der Backschaftskiste und voll von Lebenslust, Leid und Tragik. Dieses Buch sollte man den Politikern und Reedern um die Ohren klatschen. Menschenschicksale voll von Hochs und Tiefs. Ich hoffe, dass das Buch eine große Verbreitung findet und mit Vorurteilen aufräumt. Da ich in der Schifffahrtsjournalistikbranche ganz gut engagiert bin, ...werde ich gerne dazu beitragen, dass Ihr Buch eine große Verbreitung findet... Ich bestelle hiermit noch fünf weitere Exemplare... Ich wünsche Ihnen viel Erfolg mit dem Buch, – das wirklich Seinesgleichen sucht...“
Uwe V.
Diese Rezension findet man bei amazon: Ich bin immer wieder begeistert von der „Gelben Buchreihe“. Die Bände reißen einen einfach mit und vermitteln einem das Gefühl, mitten in den Besatzungen der Schiffe zu sein. Inzwischen habe ich ca. 20 Bände erworben und freue mich immer wieder, wenn ein neues Buch erscheint. Danke, Herr Ruszkowski.
Diese positiven Reaktionen auf den ersten Band und die Nachfrage ermutigen mich, in weiteren Bänden noch mehr Menschen vorzustellen, die einige Wochen, Jahre oder ihr ganzes Leben der Seefahrt verschrieben haben.
Diese Zeitzeugen-Buchreihe umfasst inzwischen über 70 maritime Bände.
In diesem Band 82 wird mit dem Nautiker Herbert Suhr aus Brunsbüttel eine hoch interessante Seemannslegende aus dem 20. Jahrhundert vorgestellt. Bevor Herbert Suhr seine seemännische Laufbahn mit 21 Dienstjahren von Brunsbüttel aus als Kanallotse abschloss, hatte er sein Leben seit Kindertagen auf dem Wasser zugebracht – ausgenommen die Jahre seiner Internierung durch Niederländer und Briten auf Borneo, in Indien und Kanada während der Jahre des 2. Weltkrieges.
Hier der dritte Teil als ebook.
Als ebook musste dieser Band wegen der vielen eingefügten Bilddateien in drei Teile gegliedert werden, weil für das ebook eine Dateihöchstgrenze vorgegeben ist – ebook Teil 1 – ISBN 978-3-7380-7237-2 – Die Bilder konnten hier auch nur in kleiner Auflösung übernommen werden. Im Printbuch können die Bilder in erheblich besserer Qualität erscheinen.
Durch die vielen alten Dokumente und Bilder, die mir Herbert Suhrs Tochter Petra dankenswerterweise zur Verfügung stellte, gewinnt dieses Buch einmalige historische Bedeutung.
Hamburg, 2016 Jürgen Ruszkowski
Vorbemerkung
Herbert Suhr war bereits zu Lebzeiten eine Seemannslegende
Die im Dithmarscher Bargenstedt – fünf Kilometer von Meldorf entfernt – nördlich von Brunsbüttel lebende Frau Anne-Marga Sprick war mit der Familie Suhr 27 Jahre lang befreundet, nachdem sich beide Ehepaare auf einer Reise nach Wien dort in einem Lokal getroffen hatten, als Herbert Suhr 70 Jahre alt war. Seitdem hielten sie regen Kontakt miteinander und unternahmen auch gemeinsame Reisen, etwa nach Paris und Rom. Frau Sprick befragte den 95jährigen pensionierten Kanallotsen Herbert Suhr zwei Jahre vor seinem Tode in einem Tonträgerinterview über sein abenteuerliches Leben auf See und in der Internierung während des 2. Weltkrieges.
Frau Sprick ist es ein besonderes Anliegen, dass ihre leider vom Aussterben bedrohte niederdeutsche Muttersprache gepflegt wird. Das Interview mit Herbert Suhr führte sie Ende November 2007 daher in dithmarscher Mundart – op Plattdütsch – und verfasste anschließend einen Zeitungsbericht, der im Dezember 2007 in zwei Teilen als ‚Dithmarscher Geschichten’ in der Dithmarscher Landeszeitung veröffentlicht wurde.
Lesen Sie hier zunächst vor der hochdeutsch verfassten Lebensgeschichte Herbert Suhrs diese Erzählung auf Niederdeutsch – op dithmarscher Plattdütsch:
Een Seemannslegende to Leevtieden