Smalltalk-Fibel. Antonio Rudolphios
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Smalltalk-Fibel
für den unkomplizierten Kontakt zu anderen Menschen
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Antonio Rudolphios
Diese Publikation wurde nach bestem Wissen recherchiert und erstellt.
Als Leserin und Leser, möchte ich Sie ausdrücklich darauf hinweisen, dass keinerlei Verantwortung für jegliche Art von Folgen, die Ihnen im Zusammenhang mit dem Inhalt dieses eBooks entstehen, übernommen werden können. Der Leser ist für die aus diesem Ratgeber resultierenden Handlungen selbst verantwortlich.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 4
Kompliziertes Sprachempfinden 6
Warum bin ich nur so verklemmt und schüchtern? 7
Sich anschweigen ist doch nur peinlich 12
Was ist überhaupt ein Smalltalk? 14
Was sind die Türöffner für einen Smalltalk? 16
Wie startet man einen Smalltalk? 18
Die Small-Talk-Regeln 21
Darf man beim Smalltalk lügen? 41
Vermeiden Sie Knigge-Fehler 42
Schlusswort 46
Vorwort
Viele Menschen sind so verklemmt, dass sie dadurch die besten Chancen im Leben verpassen. Sie fangen an zu stottern, wenn ihnen die Traumfrau über den Weg läuft. Oder Sie bekommen erst gar kein Wort mehr raus. Und schon ist die wunderbare Liebe auf den ersten Blick vorbei. Oder sie sind einfach nicht schlagfertig genug, um sich in brenzligen Situationen zu wehren.
Manche schaffen es einfach nicht, mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen. Sie haben nur wenig Anschluss und sind häufig allein, ja sogar einsam. Neidisch schauen sie auf andere, die im Mittelpunkt stehen und deren Nähe förmlich gesucht wird, weil sie kommunikativ und somit viel interessanter für andere sind.
Statt den verpassten Chancen nachzutrauern, wäre es doch so einfach, weltoffen zu sein, neugierig auf neue Begegnungen zu sein und auf andere Menschen einfach zuzugehen. Kontakte fliegen einem mit offenem Herzen doch nur so zu. Es ist wirklich nicht schwer, aus dem Mauerblümchen-Dasein endlich herauszukommen. Bemitleiden Sie sich doch nicht ständig selbst, sondern tun Sie endlich was an Ihrer prekären Situation. Denn so geht es doch wohl nicht weiter.
Kennen Sie das auch, mit anderen Leuten nicht sofort warm zu werden? Es fällt Ihnen schwer, sie anzusprechen. Sie sind einfach scheu und zurückhalten – warum eigentlich? Was kann Ihnen schon passieren? Sie denken, auf Ablehnung und Distanz zu stoßen. Na und? Das kann passieren, aber wahrscheinlich werden Sie solchen Typen sowieso nicht mehr begegnen. Suchen Sie sich andere. Wenn Sie Interesse an Menschen haben, und das ist die Grundvoraussetzung, dann klappt´s bestimmt beim nächsten Versuch. Das sollte doch nun wirklich kein Grund sein, sich in den Schmollwinkel zurückzuziehen.
Sie haben sich den richtigen Berater zugelegt. Denn diese Smalltalk-Fibel soll Ihnen den Kontakt zu anderen Menschen erleichtern. Sie hilft Ihnen dabei, das Eis zu brechen und auf andere zuzugehen, ein Gespräch anzustoßen und damit neue Menschen kennenzulernen, aus Ihrer Verklemmtheit herauszukommen. Dieser Problemlöser ist nicht die Garantie dafür, dass es nun immer klappt. Gehen müssen Sie die ersten Schritte schon selbst. Der Ratgeber macht das nicht für Sie. Er nimmt Sie ans Händchen und zeigt Ihnen Wege auf, wie Sie lockerer werden im Umgang mit anderen Menschen, Tricks und Kniffe für einen erfolgreichen Smalltalk, der ja die Bedingung dafür ist, dass Sie mehr neue Leute treffen und so Ihren Bekanntenkreis erweitern. Eine gute Wahl, denn Sie gehen mit dieser Smalltalk-Fibel bewusst raus aus der Einsamkeit.
Oder wollen Sie wirklich Ihr ganzes Leben lang nur in die Röhre schauen und den erfolgreichen Menschen, die den Smalltalk perfekt beherrschen, hinterher trauern?
Kompliziertes Sprachempfinden
Wir wundern uns oft, dass wir nicht verstanden werden. Woran liegt das nur? In den meisten Fällen ist es einfach nur ein unterschiedliches Verständnis von ein und derselben Situation. Menschen sind Individuen und jeder geht mit unterschiedlicher Betrachtungsweise an ganz normale alltägliche Situationen heran. So entstehen völlig konträre Auffassungen. Es gibt Menschen mit einer blühenden Fantasie und andere, die eher nüchtern an eine Sache herangehen. Und schon haben wir zwei verschiedene Bewertungen, Empfindungen oder auch Urteile. Sie sagen etwas und erwarten, dass Ihr Gegenüber es genau so versteht, wie Sie es meinen. Ihr Gegenüber versteht aber etwas völlig anderes und reagiert auch dementsprechend. Wie soll da ein problemloser Smalltalk zustande kommen? Es ist immer eine Frage von Sender und Empfänger: Sie senden bestimmte Signale aus, Ihr Zuhörer hat die Antenne aber in die falsche Richtung ausgefahren. Ihre Botschaft kann gar nicht ankommen oder nur verzerrt.
Missverständnisse nennen wir das. Dadurch sind Freundschaften in die Brüche gegangen und sogar Kriege ausgetragen worden. Missverständnisse sind allzu menschlich, denn es gibt leider nicht die eine klare Sprache. Es gibt Nuancen in Übersetzungen, die Verträgen ganz unterschiedliche Bedeutungen geben. Daraus entsteht Streit. Kommunikation ist ein ganz schwieriges Geschäft, das nur die wenigsten beherrschen. Deshalb kommt es im Smalltalk auch auf ein klares Verstehen des Gesprächspartners an.
Warum bin ich nur so verklemmt
und schüchtern?
Meist passiert einem das ja bei dem ersten Freund oder der ersten Freundin. Sie begegnen zum ersten Mal näher dem anderen Geschlecht und wissen nicht, wie Sie es am besten anstellen sollen. Das kann einem auch noch im späteren reiferen Leben passieren. Ihre Traumfrau läuft Ihnen im Bus oder auf der Straße über den Weg und Sie bringen plötzlich keinen Ton mehr heraus, schauen ihr hilflos mit offenem Mund hinterher. Ja hätten Sie doch nur ein Hallo gesagt. Hätte, könnte, wollte ist vorbei. Sie werden dieser Schönheit wahrscheinlich nie mehr wieder begegnen – Chance verpasst. Sie waren einfach zu schüchtern, etwas zu sagen und sie in einen Smalltalk zu verwickeln.
Drastischer ausgedrückt kann man auch fragen: „Sind Sie verklemmt, wenn es um neue Bekanntschaften geht?“ Nehmen Sie sich doch ein Beispiel an einem aus Funk und Fernsehen bekannten Flirtexperten – ein wahrer Experte im Kontakten. Bei seinem Spiel geht es immer darum, wildfremde, junge sympathische Damen bei der Arbeit anzurufen und es dann zu schaffen, deren private Handynummern zu bekommen. Jedes Mal wenn er erfolgreich ist, ertönt die Sieges-Fanfare, wenn nicht, das Niederlagen-Trörö. Der Flirter gibt sich nie geschlagen, er bleibt dran und macht den Frauen Komplimente. Selbst hartnäckige Damen knackt er. Schlagfertig und dreist kommt der Flirter meist weiter. Was soll ihm schon passieren?
Einen Korb zu bekommen, betrachten ja die meisten Männer immer noch als eine Schande, für die sie allzu gerne in den Boden versinken möchten. Warum eigentlich? Hier liegt genau der Dreh- und Angelpunkt. Statt zu sagen „Andere Mütter haben auch schöne Töchter – also auf zur nächsten!“,