Burnout Generation. Dantse Dantse
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7. Die 10 häufigsten Persönlichkeitsmerkmale, die das Entstehen eines Burnouts begünstigen
1. Perfektionsdrang: Hohe Anforderungen an sich selbst, alles was man macht muss bis ins kleinste Detail perfekt sein. Überall und bei allem möchte man zu den Besten gehören und dabei fehlerfrei sein.
2. Nicht „ja“ zu sich sagen zu können, was dazu führt, dass man „nein“ meint, aber nicht „nein“ sagen kann.
3. Großer Ehrgeiz.
4. Konkurrenzgeist und sich mit anderen vergleichen wollen.
5. Nicht zufrieden sein mit dem, was man hat.
6. Mangelndes Selbstvertrauen, der Meinung der anderen über sich selbst mehr Wert geben als der eigenen Meinung. Wie die anderen einen sehen und bewerten ist der Maßstab der eigenen Einschätzung.
7. Mangelnde Selbstliebe.
8. Minderwertigkeitskomplexe.
9. Nicht fremd- und selbstkritikfähig sein.
10. Mangelnde Stressbewältigungsstrategien, wenn man innerlich schwach ist, hält man auch keinen Druck aus.
B So programmieren Eltern ihre Kinder zum Scheitern und zum Ausbrennen im Erwachsenenalter
.
1. Unglückliche Eltern erziehen unglückliche Kinder
Unglückliche Eltern erziehen unglückliche Kinder, unglückliche Kinder sind im Erwachsenenalter Burnout-gefährdeter als Menschen, die eine sichtlich glückliche Kindheit hatten und die anhaltend glücklich sind
Die ersten Erfahrungen, die Kinder machen, finden in der Familie statt, und sie kommen von den Eltern. Sie hypnotisieren die Kinder ständig mit Handlungen, Worten, ihrer Ausstrahlung. Durch ihr Verhalten programmieren die Eltern die Kinder negativ oder positiv. So übernehmen die Kinder sehr viel von ihren Eltern, ohne es zu wollen, zu wünschen oder gar zu brauchen.
Wenn wir unglücklich sind, setzen wir negative Gefühle frei und diese Gefühle bestimmen unser Handeln, das dann wieder negative Auswirkungen hat. So leben Kinder die Gefühle der unglücklichen Eltern mit, übernehmen sie und lassen sich so zum Unglücklichsein programmieren.
Unglückliche Eltern sind kein positives Vorbild für Kinder. Es ist für die Kinder ein großer Unterschied, ob wir als Eltern glücklich und zufrieden oder unglücklich und unzufrieden sind. Machen wir dazu einen kleinen Test mit Babys:
Schon Kleinkinder im Babyalter reagieren sehr auf Stimmungen. Beobachten wir genau, was ihre erste Reaktion ist, wenn sie uns sehen und wir mit ihnen reden. Sie schauen uns genau ins Gesicht und direkt in die Augen. Sie brauchen manchmal einige Sekunden, und entweder lachen sie dann mit, weinen oder bleiben neutral. Kinder sind sehr feinfühlig (vielleicht sogar mehr als Erwachsene, die immer stärker aus Erfahrung und Wissen reagieren, statt aus Instinkt). Sie sehen uns an und analysieren unseren Gefühlszustand. Sie lesen in uns. Sind unsere Absichten gut und lächeln wir sie glücklich an, werden die meisten Babys nach einigen Sekunden mitlächeln. Sind wir aber unglücklich oder traurig oder schauen wir sie böse an, werden sie Angst haben und weinen. Schauen wir sie neutral an, schauen sie neutral zurück. Diese kleine Beobachtung hilft zu erkennen, wie Eltern die Psyche der Kinder beeinflussen können. Und jeder Einfluss ist eine Programmierung.
Wenn Eltern ständig unglücklich sind und
dies auch ausstrahlen, pflanzen sie die Angst
in die Psyche ihres Kindes und schaden
so seiner Entwicklung.
Diese ständige Angst verursacht Stress und der Stress wiederum provoziert weitere Beschwerden, die verhindern, dass die Kinder glücklich und stabil werden, und das wird die Kinder als Erwachsene weiterverfolgen.
So wie es stimmt, dass glückliche Eltern glückliche Kinder erziehen, stimmt es auch,
dass unglückliche Eltern unglückliche
Kinder erziehen.
Wenn wir Eltern unglücklich sind, erziehen wir tendenziell auch unsere Kinder unbeabsichtigt zum Unglücklichsein. Und ein Erwachsener, der eine unglückliche Kindheit hatte, ist anfälliger für innere wie äußere Angriffe auf seine Gesundheit. Er ist instabiler und wird mehr Schwierigkeiten haben, mit der Last des Alltags fertigzuwerden.
2. Das Programm zur Burnout-Disposition kann schon vor der Geburt – bei Zeugung und Schwangerschaft – im Menschen angelegt werden
Stress in der Schwangerschaft erhöht das Risiko für Depressionen in der Kindheit
Es ist schon lange bekannt, dass ein Baby durch schlechte Ernährung der Mutter, durch Krankheiten der Mutter, durch Medikamente und andere äußere Faktoren beeinflusst und sogar geschädigt werden kann.
Dass Medikamente in der Schwangerschaft ein Risikofaktor für Depression bei Kindern sind, zeigen auch die Folgen einer Behandlung der Schwangeren mit Betamethason. Ca. 10% der Schwangeren bekommen in Deutschland dieses Medikament, wenn eine Frühgeburt droht. Diese Spritze für die Lungenreifung senkt die Frühchen-Sterblichkeit um 31%. In Tierstudien wurde allerdings nachgewiesen, dass diese Stresshormone im späteren Leben Bluthochdruck, Herzkrankheiten und Diabetes begünstigen. Untersuchungen an Menschen zeigten ein höheres Risiko für Depressionen und andere psychische Auffälligkeiten. Die Kinder können dadurch sogar einen geringeren Intelligenzquotienten haben.
Bei Betamethason kann man sich diese Wirkungen vorstellen, weil es ein Medikament ist. Aber es ist den Menschen immer noch nicht bewusst, dass unsere psychische Verfassung ebenfalls einen direkten Einfluss auf das ungeborene Kind haben kann.
In der afrikanischen Kultur wird vermittelt,
dass man schon vor der Zeugung an das Glück des Kindes denken sollte. Spätestens wenn
die Frau schwanger ist, fängt die aktive Erziehung des Kindes an. Ungeborene Kinder bekommen schon mit, wie wir uns selbst behandeln und mit uns umgehen.
In vielen afrikanischen Gesellschaften (leider nur noch in den Dörfern) glauben die Menschen, dass eine Erziehung, die dazu führen soll, dass ein Kind glücklich ist, wird und es bleibt, schon längst vor der Zeugung begonnen haben muss. In manchen afrikanischen Traditionen wurden sogar glückbringende Rituale durchgeführt, bevor die Eltern auf die Suche nach einem Baby gingen. Es wurden Tage vorher körperliche und spirituelle Reinigungen durchgeführt, damit das Kind in bester Umgebung gezeugt würde. Nach dem Beischlaf und während der ganzen Schwangerschaft wurde die Mutter bestens behandelt. Deswegen sehnen sich viele Frauen in diesen Gesellschaften nach der Zeit vor und während der Schwangerschaft, als sie wie Göttinnen auf Erden behandelt wurden. Streit und alle Probleme mussten warten, bis die Frau das Baby auf die Welt gebracht hatte. So schützte man die Frau vor Stress in der Schwangerschaft