Lebenslust AHOI!: Seinen Weg gehen um glücklich und erfüllt zu leben. Christine Brandt
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Glücklich werden: Die 10 wichtigsten Erkenntnisse der Positiven Psychologie
Ich stelle dir 10 wichtige Erkenntnisse der Positiven Psychologie vor. Wenn du wissen möchtest, was die Wissenschaft über Glück herausgefunden hat, ob es möglich ist, glücklicher zu werden und welche Vorteile es mit sich bringt.
Was folgt ist lediglich eine kleine Auswahl der Erkenntnisse der Positiven Psychologie. Es gibt natürlich noch sehr sehr viel mehr, aber irgendwo müssen wir ja starten. Los geht’s!
1. Positives und Negatives existieren unabhängig voneinander
Das ist eine ganz ganz wichtige Erkenntnis, weil sie zeigt dass die Abwesenheit von Problemen nicht gleich zur Anwesenheit guter Dinge führt.
Für dich heißt das also, wenn du glücklich werden willst und du möchtest das es dir besser geht. Dann reicht es nicht nur an deinen Problemen und Baustellen zu arbeiten, sondern du musst gleichzeitig dafür sorgen, dass du positive Dinge erlebst.
2. Menschen können glücklicher werden
Viele Forscher waren zunächst der Ansicht, dass wir an unserem Glücksniveau so wenig ändern können wie an unserer Körpergröße oder unserer Persönlichkeit. Das Glücksniveau ist uns einfach in die Wiege gelegt worden und das war es dann. Aber zum Glück haben diese Menschen nicht Recht behalten, das beweisen allein die vielen Studien die es inzwischen gibt. Diese zeigen dass bereits durch kleine Veränderungen in den Einstellung- und Verhaltensweisen durchaus was an unserem Glücksniveau verändern können.
Für dich bedeutet das also auch unabhängig davon was dir in die Wiege gelegt wurde und wie dein Leben derzeit gerade aussieht, kannst du etwas aktiv für dein Glück tun.
3. Glück und Wohlbefinden hängen weniger von den äußeren Umständen ab als davon, wie wir diese Umstände interpretieren
Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass äußere Ereignisse oder Umstände wie den Job den wir haben, das Auto was wir fahren oder wieviel Geld wir auf dem Konto zu liegen haben. Nicht so bedeutend für unser Glücksniveau sind wie ursprünglich angenommen. Das ist eine meiner absoluten Lieblings-Erkenntnisse, weil es zeigt dass du nichts Bestimmtes haben oder besitzen musst um glücklich zu sein.
Für dich bedeutet das selbst wenn du über geringe Mittel verfügst und weder berühmt noch wunderschön bist, kannst du trotzdem glücklich sein.
4. Soziale Beziehungen sind wesentlich für unser Glück
Anfangs hat man sich natürlich gefragt, was glückliche Menschen anders machen. Also was unterscheidet die sehr glücklichen Menschen von weniger glücklichen Menschen? Was haben diese mehr in ihrem Leben? Eine sehr interessante und bahnbrechende Erkenntnis war die, dass der einzige äußere Umstand der sehr glücklichen Menschen von weniger glücklicheren Menschen unterschieden hat, ihre guten sozialen Beziehungen waren. Dabei kam es nicht darauf an, wie viele Beziehungen wir haben, sondern es kommt ganz allein auf die Qualität der Beziehung an.
Für dich bedeutet das, kümmere dich um deinen Lebenspartner, Familienangehörige und Freunde sie sind wirklich ein fortwährender Quell unseres Glücks. Du tust dir absolut keinen Gefallen daran, wenn du deine sozialen Kontakte vernachlässigt zu Gunsten irgendwelcher anderen Ziele den du hinterher rennst.
5. Erfahrungen und Erlebnisse machen glücklicher als Besitztümer
Ein Theaterbesuch, eine Reise oder ein gutes Essen mit Freunden trägt mehr zu deinem Wohlbefinden bei, als ein neuer Flachbildfernseher oder ein neues Smartphone. Das liegt daran, dass du weniger Stress im Vorfeld hast mit Erfahrung, diese Erfahrung auch Identitätsprägend sind und du im nach hinein mit den Entscheidungen zufriedener bist.
Für dich heißt es, wenn du dir etwas Gutes tun willst, dann investiere dein Geld häufiger in Erfahrungen und Erlebnisse, statt in Besitztümer.
6. Glückliche Menschen sind gesünder und leben länger
Schon der gute alte französische Philosoph und Schriftsteller Voltaire meinte:“ Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen, glücklich zu sein“. Wie Recht er hatte, hat sich erst in den letzten Jahren gezeigt. In zahlreichen wissenschaftlichen Studien die erwiesen haben, das glückliche Menschen ein besseres Immunsystem haben, ein geringeres Krankheitsrisiko haben und dass sie bis zu zehn Jahre länger leben als weniger glückliche Menschen.
Für dich bedeutet das, gerade wenn du häufiger krank bist z.B. alle paar Wochen immer wieder Erkältungen, Blasenentzündungen oder ähnliches mit dir herum schleppst. Dann kümmere dich um dein emotionales Wohlbefinden. Dein Körper zeigt dir nämlich, dass da etwas nicht stimmt und nicht in Ordnung ist. Höre auf deinen Körper und kümmere dich wirklich um deine Seele.
7. Freude und Vergnügen sind nicht alles
Wer wirklich ein erfülltes Leben führen möchte, der braucht neben Freude und Vergnügen und all diesen positiven Emotionen auch einen Sinn im Leben. Dein Leben muss auch irgendeine Bedeutung haben. Wir brauchen gute soziale Beziehungen. Wir brauchen das Gefühl uns persönlich weiterentwickeln zu können. Es gibt also wirklich noch andere Faktoren die wichtig sind. Es ist nicht nur die reine Beschäftigung oder der reine Fokus auf diesen…“Wir wollen ständig guter Laune sein“.
Für dich bedeutet das, dass du wie bei so vielen Bereichen im Leben die Balance finden musst. Spaß und Vergnügen sind tatsächlich auch wichtig, du brauchst sie auch in deinem Leben, damit es dir gut geht, du neue Energie hast und voller Tatendrang bist. Aber du brauchst eben auch die andere Seite, du brauchst die Bedeutung in deinem Leben z.B. indem du eine Tätigkeit nachgehst die für dich Sinnvoll ist in der du deine Talente zum Ausdruck bringen kannst. Oder indem du Beziehungen hast, die für dich von großer Wichtigkeit sind.
8. Optimisten kommen weiter
Lange hat man auf Optimisten herab geblickt, als die Leute die alles nur durch rosarote Brille sehen und jeglichen Realitätssinn verloren haben. Aber dann wurde Optimismus wissenschaftlich untersucht und siehe da, die unterschiedliche Denkweise der Optimisten führt dazu, dass sie zufriedener, erfolgreicher und gesünder sind. Sie haben einen höheren Selbstwert und sie sind Widerstandsfähiger gegen eine Reihe von psychischen Störungen. Sie erholen sie zum Beispiel auch schneller und besser nach Rückschlägen als ihre pessimistischen Zeitgenossen.