SEX - MACHT - ENERGIE. K.T.N. Len'ssi

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SEX - MACHT - ENERGIE - K.T.N. Len'ssi

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kommen, ohne zu ejakulieren. Dieses Wissen über den Orgasmus lässt manchen Guru immer fitter und jünger erscheinen.

      Ich kenne Frauen, die mir davon erzählten, mit einem mächtigen Mann oder einer mächtigen Frau Sex gehabt und danach über 24 Stunden lang nur geschlafen zu haben. Sie fühlten sich total fertig, müde und schlapp. Sie wussten aber nicht, warum. Ein junger Kerl kam zu mir und beklagte sich über Beschwerden, die seit Wochen nicht weniger wurden und die die Ärzte sich nicht erklären konnten. Bei der Analyse seines Falls stellte ich fest, dass die Symptome angefangen hatten nachdem er eine bisexuelle Erfahrung mit einem Paar gehabt hatte. Das Paar war sehr bekannt und berühmt. Und er hatte es getan, um an einen Auftrag zu kommen und war nicht abgeneigt gewesen, als diese Möglichkeit sich aufgetan hatte. Ich möchte hier nicht die Details erzählen, denn darum geht es nicht, und es geht auch nicht darum, ein Urteil über etwas zu fällen, denn jeder kann machen, was er will. Auf jeden Fall stellte ich aber fest, dass der Mann bei dem Akt Energie verloren und eine andere Energie, die ihm nicht guttat, aufgenommen hatte.

      Während des Sex kann ein gelehrter Mensch dem Partner bewusst die Energie rauben und sich selbst so über den anderen „recyceln“. Du erkennst einen solchen Energieraub an extremer Müdigkeit nach dem Sex, Übelkeit, Nervosität, Aggressivität, depressiver Stimmung, Migräne, Kopfschmerzen, Unwohlgefühl und einem unschönen Kribbeln, als ob Ameisen dich leicht beißen würden. Dies kannst du im ersten Moment oft nicht verstehen, weil der Sex eigentlich gut war. Der Energieaustausch zu deinem Nachteil muss auch nicht bewusst passiert sein. Es kann sein, dass dein Partner sehr negativ ist und negative Energie mit sich trägt (er denkt negativ, ist depressiv, ständig gestresst, unglücklich und krank usw.). diese Energie kann auf dich übertragen werden, während dir deine genommen wird.

       Sex und Macht, oder besser gesagt Macht und Sex, sind eine Einheit.

      Spirituell ist es so, dass der Stärkere die Energie des Schwächeren aussaugt. Der negative Mensch saugt die positive Energie schneller, wenn der positive Mensch nicht wachsam ist.

      Menschen, die sich gut auskennen, schlafen nicht einfach so mit jedem. Sie schlafen nicht zufällig mit irgendwem, auch wenn es von außen so wirken kann und in manchen Fällen auch so sein könnte. Viele sind darin geschult, einen starken Instinkt zu haben, der ihnen sagt, welcher Mensch gut für sie ist.

      Ich urteile nicht

      Mit diesem Buch möchte ich zeigen, dass Macht und Sex sehr eng zusammenhängen sowie die verschiedenen möglichen Gründe, warum Menschen, die viel Macht haben, viel Sex brauchen. Es geht darum, zu zeigen, welche Macht die sexuelle Energie hat und wie man sie selber nutzen kann, um die eigenen Ziele zu erreichen.

      Ich spreche in diesem Buch bewusst von „Energie“ und bewege mich kein bisschen in den Bereich der Moral oder Ethik. Dies wäre ein anderes Thema. Was gut ist oder nicht, was man tun sollte oder nicht, was pervers ist oder nicht, das ist hier nicht interessant. Uns interessiert in diesem Buch nur die

      sexuelle Energie!

      Von allen Zellen, die unseren Körper bilden, können nur die sexuellen Zellen neues Leben schenken. Das allein macht sie zur besonderen Energie: die Kernenergie unseres Körpers.

       graphics7 Es ist sehr kurzsichtig und sogar ein bisschen dumm und absurd, wenn einem bei „Sex“ nur die Lust, der Orgasmus oder die Fortpflanzung einfallen. Es geht zu viel verloren, wenn man beim Masturbieren als einziges Ziel hat, Sperma auszustoßen oder klitoral/vaginal zu kommen.

      Klar, dass wir NIEMALS andere Informationen erhalten haben, die die Wichtigkeit dieser sexuellen Energie unterstreichen. Uns wurde nie gesagt, dass Sexualität nicht nur Entspannung, Lust und Zeugung bedeutet, sondern dass man aus der resultierenden und entstehenden Energie Kraft und Macht erzeugen kann.

      Diese Erkenntnisse, die früher ganz alltäglich gelehrt wurden, gehören nun nur noch bestimmten Glaubensgemeinschaften (Sekten, Logen, usw.), die sie an ihre besten Mitglieder, oft Menschen mit Macht, weitergeben. Herrschaft und Macht werden auch sexuell geregelt oder durch Sex festgelegt.

      Viele Menschen regenerieren ihre Energie durch die sexuelle Energie, indem sie beim Sex die Energie der anderen Person anzapfen. Deswegen ist es sehr wichtig zu wissen, mit wem man Sex hat. Auch unbewusst und ohne es gezielt zu suchen, wird beim Sex automatisch Energie ausgetauscht. Du kannst dich beim Sex negativ aufladen, wenn der Partner negative Energie mit sich. Andererseits kannst du dich auch positiv aufladen, wenn der Partner positive Energie innehat.

       graphics8 Das werde ich hier erklären, damit du lernst, dass Menschen mit Macht nicht nur so viel Sex haben und brauchen, um Lust zu genießen und ihren Samen auszustoßen. Viele tun es, um Energie zu rauben und die Macht in sich selbst zu stärken. Denn sie haben gelernt, was die sexuelle Energie, die Mutter der Energie und des Lebens, alles kann.

      Die gesellschaftliche Definition & Vorstellung von Sexualität desorientiert uns

      Unser sexuelles Verhalten wird sehr stark von dem beeinflusst, was uns seit der Kindheit unbewusst von unserer Umwelt suggeriert wurde. Der Einfluss fängt in der Familie an, mit Papa und Mama, auch wenn die meisten Eltern nicht direkt über Sex reden. Sie beeinflussen uns aber durch ihre Haltung und Einstellung zum Sex und dadurch, wie sie selbst ihr Sexleben praktizieren. Andere Menschen und Faktoren, die unsere weiteren Eindrücke zur Sexualität mit beeinflussen, sind: ältere Geschwister, Freunde & Freundinnen, die Schule, Lehrer, sogenannte Experten, aber vor allem die Medien – TV, Zeitungen, Filme, Radio, Werbung und in letzter Zeit massiv das Internet.

      Die sexuellen Vorstellungen, die uns unsere Gesellschaft vermittelt, das Bild und die Vorstellung von der Frau, vom Mann, von der Sexualität, vom ihrem Nutzen und Ziel und von der Liebe konditionieren uns und führen dazu, dass wir konventionelle Verhaltensweisen annehmen und adoptieren. Trotz persönlichen Unterschieden werden wir von diesen Werten und Klischees regiert. Fast alle Menschen denken gleich, haben dieselbe Art von Sex und fällen das gleiche Urteil über Sex. Es wird kein individuelles Bedürfnis je nach Mensch berücksichtigt. Die Sexualität wird reduziert auf Lustbefriedigung durch das Erreichen des Orgasmus (dazu gehören Küssen und Streicheln, was zu Spaß, Wohlfühlen und Entspannung führen soll) und auf Fortpflanzung. Leider führt uns diese Konditionierung nicht zu unserem besten sexuellen Erlebnis und sie begrenzt unsere Sicht auf die Sexualität. Die Konditionierung ist vor allem darauf ausgerichtet, künstliche Bedürfnisse zu schaffen, die uns zum Konsumieren, zum Kaufen oder zum Stillhalten animieren sollen. Immer mehr wird sogar der Faktor Fortpflanzung aus der Sexualität eliminiert. Man kann es heutzutage daran sehen, wie Sexualität in der Schule vermittelt wird. Sie wird immer nur als ein Konsumgut dargestellt, ja, wie ein weiteres Genussmittel, wie Schokolade, Kekse usw. Es geht immer um die verschiedenen Varianten der Lustbefriedigung und darum, den Kindern zu zeigen: du solltest, um den Sex zu genießen, gleichzeitig hetero-, bi-, homo- und transgender-Sex haben. Die Sexualität wird so oberflächlich dargestellt, mit dem Ziel, die Menschen abzulenken. Damit bringt man den Menschen davon ab, sich mit sich selbst zu beschäftigen. Es scheint so, als ob man nicht will, dass Menschen selbst denken, sich entdecken und suchen, was sie selbst wollen.

       Die „Befreiung“ der Sexualität ging nicht Hand in Hand mit der Kreativität in der sexuellen Praxis

      Vor den 1960er Jahren war das Thema der Sexualität noch tabu. Es war unangebracht, darüber

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