etwa 18 -22 Grad. Diese Temperatur muss der Teich bereits dann haben, bevor die ersten Fische eingesetzt werden. Ideal wäre es, beim Händler nachzufragen, in welcher Umgebung die Koi-Karpfen dort gehalten werden. Die Umstellung fällt den Fischen leichter. Ist der Teich erst einmal angelegt und die Koi-Karpfen eingesetzt, müssen die Wasserwerte ständig überprüft werden. Nur wenn die Wasserwerte optimal sind, können Krankheiten beim wertvollen Koi-Karpfen verhindert werden. Koi-Karpfen sind sehr empfindliche Fische. Eine größere Anpassung der Wasserwerte, sollte dies erforderlich sein, darf keinesfalls plötzlich auf einmal geschehen. Die Fische können sich nur schwer an die Umstellung gewöhnen, Krankheiten sind die Folge. Wer seinen Fischen Gutes tun möchte, gleicht die Wasserwerte langsam an. So hat der Koi Karpfen genug Zeit für den Gewöhnungsprozess
Um die Wasserwerte ständig zu überprüfen und so das passende Klima für die Koi-Karpfen zu schaffen, empfiehlt es sich, diverse Testutensilien bereitzuhalten (dazu aber später mehr ). Ist es notwendig, die Wasserwerte anzupassen, müssen Chemikalien eingesetzt werden. Diese sind für die Fische ungiftig. Die dafür benötigte Menge hängt von der Teichgröße und dem Wert, der verändert
werden muss, ab. In einigen Fällen kann es notwendig sein, einige Fische aus dem Teich zu entfernen. Das ist dann der Fall, wenn der Ammoniakwert erhöht ist. Umwelteinflüsse beeinflussen ebenfalls die Wasserwerte. Regen kann den Härtegrad und den pH-Wert des Teiches verändern. Algen wiederum sind ein Anzeichen dafür, das Phosphor im Teich enthalten ist. Damit die Fische gut gedeihen, ihre Farbe prächtig bleibt und sie sich eventuell vermehren, müssen die Wasserwerte stimmen. Hier gilt der Grundsatz : „...kümmere dich um das Wasser und Fische kümmern sich um sich selbst ...“
Wasser Grundlage allen Lebens
Wasser wurde schon im Altertum als lebensnotwendig und wichtig angesehen. Die Wassermengen auf der Erde werden auf ca. 1.4 Milliarden km³ geschätzt. 97% dieses Wasser werden von Meeren, Flüssen, Seen und Eismassen bedeckt. Diese Gesamtmasse bleibt nahezu immer gleich. Da dieses Wasser aber mit Salzen und Verunreinigungen versehen ist, ist es als Trinkwasser nur begrenzt anwendbar. Das geschätzte Süßwasservorkommen der Seen, Flüsse und des Grundwassers beträgt weniger als 1% der Gesamtmasse ( 1.4 Milliarden km³ ) des Wassers! Daher ist ein schonender Umgang mit diesen Wasservorräten dringend geboten.
Aber was ist Wasser? Reines Wasser ist farb-, geruch- und geschmacklos. Wasser ist ein Verbund von Wasserstoff- und Sauerstoffatomen. Es bildet folgende chemische Formel:
2H² + O² = 2H²O
Wasser ist die einzige chemische Verbindung auf der Erde, die in der Natur als Gas, Flüssigkeit und als fester Körper, also Eis vorkommt.
Die Daten über Wasser , die man schon aus der Schule kennt !
Dichte : 1000 kg / m³ oder 1kg / Liter
Dies aber nur bei einer Temperatur von 4 °C!
Wasser hat bei einer Temperatur von 4°C seine größte Dichte und sein kleinstes Volumen.
Bei Erwärmung über 4°C und Abkühlung unter 4°C dehnt sich Wasser aus .
Dies nennt man die Anomalie des Wassers.
Siedepunkt : 100 °C / 373 k
( Änderung des Aggregatzustandes von Flüssig zu Gasförmig )
Schmelzpunkt : 0°C / 273 k
( Änderung des Aggregatzustandes von Flüssig zu Fest )
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