Merksätze und Formeln Chemie. Michael Wächter

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Merksätze und Formeln Chemie - Michael Wächter

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      1) Stoffe, Stoffgemische, Stoffumwandlungen Nr. 1-8 / ab S. 5

      2) Elemente und Verbindungen Nr. 9-10 / ab S. 7

      3) Grundgesetze der Chemie Nr. 11-14 / ab S. 7

      4) Teilchen und Arten chemischer Verbindungen Nr. 15-24 / S.11

      5) Namen und Formeln chem. Verbindungen Nr. 25-29 / S.14

      6) Atome und Bindungen Nr. 30-48 / S.18

      7) Orbitalmodell und MO-Theorie Nr. 49-54 / S.25

      8) Alkali- und Erdalkalimetalle Nr. 55-63 / S.30

      9) Halogene und Halogenide Nr. 64-72 / S.33

      10) Säure-Base-Reaktionen Nr. 73-78 / S.37

      11) Redoxreaktionen Nr. 88-101/ S.40

      12) Komplexe und koordinative Bindung Nr. 102-109/ S.45

       Teil 2: Merksätze zu Einzelgebieten

      13) Merksätze Physikalische Chemie Nr.110-143 / ab S. 50

      14) Merksätze Elektrizität und Elektrochemie Nr. 144-158 / ab S. 61

      15) Merksätze Grundlagen der Organischen Chemie Nr. 159-166 / S.67

      16) Merksätze Stoffgruppen organischer Verbindungen Nr. 167-175 / S.76

      17) Merksätze Reaktionsmechanismen org. Verb. Nr. 176-200 / S.81

      18) Merksätze Analytische Chemie Nr. 201-227 / S.100

       Teil 3: Formeln und Fachbegriffe zum Nachschlagen

      19) Formeln Allgemeine und Anorganische Chemie ab S.110

      20) Formeln Organische Chemie ab S.112

      21) Wichtige Formeln nach Stoffnamen von A-Z ab S.115

      22) Formeln, alfabetisch (Register) ab S.121

      23) Fachbegriffe zum Nachschlagen von A bis Z ab S.128

      24) Anhang (weitere Informationen und Lernhilfen) ab S.147

      1) Stoffe, Stoffgemische, Stoffumwandlungen

      1) Chemie ist die Lehre von Stoffen und Stoffumwandlungen.

      2) Stoffe (Materialien) sind das, woraus sich wägbare Körper zusammensetzen. Beispiele: Ein Tropfen besteht aus Wasser, ein Materieklumpen aus Gestein, eine Wolke aus Luft und kleinsten Wassertröpfchen, eine 10-Cent-Münze aus Messing.

      3) Stoffumwandlungen (chemische Reaktionen) sind Vorgänge, bei denen mindestens ein neuer Stoff entsteht. Beispiele: Beim Verbrennen von Kohle entsteht das Abgas Kohlendioxid, beim Rosten entsteht aus Eisen, Luft und Wasser Rostpulver.

      4) Stoffe können vermengt vorliegen (als Stoffgemische aus mehreren Einzelbestandteilen) oder in Reinform (Reinstoffe). Beispiel: Das Stoffgemisch Salzwasser besteht aus Salz und Wasser.

      5) Reinstoffe haben immer gleichbleibende Stoffeigenschaften, an denen sie erkennbar sind. Beispiel: Reines Wasser ist immer farb- und geschmacklos, gefriert unter „Normalluftdruck“ immer bei 0°C und siedet unter Normalluftdruck immer bei +100°C.

      6) Bei Stoffgemischen hängen die Stoffeigenschaften oft von den einzelnen Reinstoffen (Bestandteilen) und von deren Mischungsverhältnis im Gemisch ab. Beispiel: Wasser schmeckt mit zunehmendem Salzgehalt immer salziger, seine Siedetemperatur steigt mit zunehmendem Salzgehalt und seine Gefriertemperatur (Erstarrungspunkt) sinkt mit zunehmendem Salzgehalt ab.

      7) Das Mischungsverhältnis der einzelnen Reinstoffe (Bestandteile) eines Stoffgemisches ist oft beliebig (manchmal allerdings nur beliebig innerhalb bestimmter Grenzen). Beispiel: In Wasser kann man beliebige Mengen Kochsalz auflösen, sofern man die Löslichkeitsgrenze nicht überschreitet (Sättigungskonzentration, maximal mögliche Konzentration).

      8) Bei chemischen Reaktionen (Stoffumwandlungen) können Reinstoffe zu einem neuen Stoff vereinigt werden (Stoffvereinigung, Synthese), Reinstoffe in neue Reinstoffe zerlegt werden (Stoffzerlegung, Analyse) oder Stoffe umgruppiert werden: Beispiele: (Der Pfeil → bedeutet: „reagiert zu“)

       Stoff A + Stoff B → Stoff AB (Stoffvereinigung) Stoff AB → Stoff A + Stoff B (Stoffzerlegung) Stoff AB + Stoff C → Stoff AC + Stoff B Stoff AB + Stoff CD → Stoff AC + Stoff BD (zwei Stoffumgruppierungen)

      2) Elemente und Verbindungen

      9) Chemisch nicht weiter zerlegbare Reinstoffe werden Elemente genannt. Sie können sich bei chemischen Reaktionen nur mit anderen Reinstoffen zu neuen Stoffen vereinigen (chemische Verbindungen bilden).

      10) Chemisch zerlegbare Reinstoffe werden chemische Verbindungen genannt.

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       Bild, von links nach rechts: Kupfer, Reagenzglas mit Kupferazetat und Kupfer, Kupfer(II)oxid - schwarz, oben - Kupfer(I)oxid (rot) und Kupfer(II)Sulfid, schwarz, unten, mittig: Schwefelpulver (zitronengelb), rechts Patina (grünlich) und Kupfer(II)sulfathydrat (blau). Kupfer ist ein Element, das Andere sind Kupferverbindungen. Im Reagenzglas wurde das blaugrüne Salz Kupfer(II)Azetat durch Erhitzen in seine Bestandteile zerlegt, wobei Kupfer im Reagenzglas zurückbleibt. - eig. Foto

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       Stoffe im Chemielabor (eig. Foto)

      3) Grundgesetze der Chemie

      11) Bei chemischen Reaktionen bleibt die Gesamtmasse m aller Ausgangsstoffe (Edukte) stets gleich (es geht keine Masse verloren): m (Edukte) = m (Produkte) (Gesetz der Massenerhaltung, 1. Grundgesetz der Chemie)

      Beispiel: Wenn sich 4,0 g Kupfer mit 1,0 g Schwefel verbinden, dann entstehen immer genau 5,0 g schwarzes Kupfer(I)-sulfid. Diese Verbindung besteht aus Kupfer und Schwefel, Reaktion: Kupfer + Schwefel → Kupfer(I)-sulfid, eine Stoffvereinigung.

      12) Chemische Verbindungen entstehen aus Elementen oder deren Verbindungen immer nur in ganz bestimmten, gleichbleibenden Masseverhältnissen (Gesetz der konstanten Proportionen, 2. Grundgesetz der Chemie). Beispiel: Kupfer und Schwefel verbinden sich zu schwarzblauem Kupfer(I)-sulfid immer ziemlich genau im Masseverhältnis m (Kupfer) : m(Schwefel) = 4 : 1

       Wenn also 5 g Kupfer (Symbol: Cu) und 1 g Schwefel zur Reaktion

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