Sitze, Wandle, Stehe. Watchman Nee

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Sitze, Wandle, Stehe - Watchman Nee

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der Geber

      Unter allen Gleichnissen in den Evangelien zeigt meiner Ansicht nach das vom verlorenen Sohn am treffendsten, worüber sich Gott freut. Der Vater sagt dort: „Aber man musste doch jetzt fröhlich sein und sich freuen!“ (Luk. 15:32). Mit diesen Worten offenbart uns Jesus, was im Zusammenhang mit der Erlösung seines Vaters Herz am meisten erfreut. Es ist nicht der ältere Bruder, der sich unablässig für den Vater abmüht, sondern der jüngere, der den Vater alles für sich tun lässt. Es ist nicht der immer geben wollende ältere Sohn, sondern der immer zu empfangen bereite jüngere Bruder. Als dieser heimkehrte, nachdem er all sein Gut in einem ausschweifenden Leben verprasst hatte, tadelte ihn der Vater keineswegs wegen all der Verschwendung, noch wollte er wissen, wo sein Gut geblieben war. Er trauerte dem verlorenen Gut nicht nach, sondern freute sich über die Gelegenheit, aus Anlass der Rückkehr des Sohnes nun noch mehr für ihn verschwenden zu können.

      Gott ist so reich, dass seine größte Freude darin besteht, zu geben. Seine Schatzkammern sind so voll, dass es ihn schmerzt, wenn wir ihm keine Gelegenheit geben, uns mit diesen Schätzen zu überschütten. Der Vater freute sich, im verlorenen Sohn einen gefunden zu haben, der bereit war, sich mit dem Kleid, dem Ring, den Schuhen und dem Fest beschenken zu lassen. Es betrübte ihn hingegen, dass ihm der ältere Sohn dazu keine Gelegenheit gab. So erfüllt es Gottes Herz auch mit Trauer, wenn wir glauben, ihm etwas bringen zu müssen, ihm, der doch so unendlich reich ist. Es ist ihm eine wahre Freude, wenn wir uns von ihm ­immer wieder nur beschenken lassen. Ebenso betrübt es ihn, wenn wir versuchen, etwas für ihn zu tun, der doch selbst so unendlich fähig ist. Er sehnt sich danach, dass wir ihn alles für uns tun lassen. Es ist sein Wunsch, immerdar zu geben und zu wirken. Wenn wir nur erkennten, wie reich und groß Gott ist, dann würden wir es ihm auch völlig überlassen, zu geben und zu wirken.

      Fürchtet ihr etwa um euer gutes Verhalten, wenn ihr eurem Gott nicht mehr zu gefallen sucht? Oder denkt ihr, dass das Ergebnis mangelhaft sein könnte, wenn ihr alles Geben und Tun Gott überlassen würdet, anstatt selbst etwas beizutragen? Sobald wir etwas von uns aus tun wollen, begeben wir uns wiederum unter das Gesetz. Doch die Werke des Gesetzes, und dazu gehören auch unsere besten Bemühungen, sind „tote Werke“, die Gott verabscheut, weil sie wirkungslos sind. Im Gleichnis waren beide Söhne gleich weit entfernt von der Freude des Vaterhauses. Wohl war der ältere nicht in einem fernen Land, dennoch war er nur theoretisch zu Hause. „So viele Jahre diene ich dir …“ Sein Herz war offensichtlich nicht zur Ruhe gekommen. So wie der verlorene Sohn sich freute, konnte sein Bruder sich in seiner theoretischen Stellung nie freuen, da er sich immer noch an seine guten Werke klammerte. Ihr solltet mit eurem Geben aufhören, damit ihr erfahrt, wie Gott gibt! Lasst euer Schaffen, damit ihr entdeckt, wie Gott wirkt! Der jüngere Sohn hatte verkehrt gehandelt, aber er kam heim und fand Ruhe – hier beginnt das Christenleben. „Gott aber, der reich ist an Barmherzigkeit, hat um seiner vielen Liebe willen, womit er uns geliebt hat, uns … mitsitzen lassen in der Himmelswelt in Christus Jesus“ (Eph. 2:4, 6).

      „Aber man musste doch jetzt fröhlich sein und sich freuen!“ (Luk. 15:32).

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