Auf den Spuren der Energie. Tina Peel
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Sich, das Ich, mit anderen teilen
Dank Eva sitzen nun also die Zwillinge – nicht nur im Juni aber auch – gemütlich draußen vor Cafés in Parks und auf der Gasse, kurz gesagt dort, wo viel los ist, atmen Kaffee- und andere Düfte ein und tauschen Worte aus wie Sammelkarten. Ein Wort gibt das andere, das Gespräch wirkt geistig an- und manchmal aufregend, sogar dann, wenn sich die beiden nicht besonders gut verstehen. Sie teilen sich mit (einander) und erfahren allerlei, und zwar nicht nur über Gott und die Welt, Nachbarn, Promis und die Leute, die vorbeiflanieren. Sie erfahren ebenfalls etwas über sich selbst ... sofern sie sich klugerweise beim Reden zuhören natürlich.
Und das sollten sie unbedingt, denn echte Kommunikation ist ein Austausch, ein Geben und Nehmen, also ebenfalls zweipolig. Jeder Teilnehmer sollte ebenso zuhören wie selbst etwas beisteuern, sonst ist es kein Austausch, sondern ein Monolog. Erst durch einen echten Austausch erhalten die Teilnehmer des Palavers Zugang zu dem, was ihr Gegenüber beschäftigt, wie auch – und das ist entscheidend! – zu dem, was ihn selbst innerlich beschäftigt.
Es gibt tatsächlich nicht nur zwei Pole in der Welt, das Thema zieht sich durch alles hindurch. Es gibt auch zwei Welten in uns, eine äußere, sichtbare, eine körperliche Welt, und die unsichtbare Innenwelt, was wir denken und fühlen. Wirklich begreifen können wir jedoch nur, was wir mit unseren fünf Sinnen wahrnehmen. Die Zwillinge werden oft als zwei Gesichter dargestellt, die in entgegengesetzte Richtungen schauen. Landläufig heißt es, unter der Zwillinge-Sonne Geborene besäßen zwei Gesichter. In Wahrheit verbinden sie zwei Welten. Das eine Gesicht schaut heraus und das andere hinein.
Zwei Welten, die wie Zwillinge verbunden sind und sich gegenseitig beeinflussen. Die innere Welt spricht immer mit, wenn wir auch scheinbar nur plaudern. Da gibt es allerlei Spannendes und Interessantes zu hören, entdecken und zu erforschen. Gut zu wissen, nicht?
Der Verstand beurteilt vieles falsch, was er hört, ja auch was er sieht, schmeckt, überhaupt, was er wahrnimmt, und es ist bei weitem nicht immer so wie er denkt. Doch es gibt einen Grund, warum er blitzschnell abcheckt, katalogisiert und schubladisiert. Es hilft ihm bei der Orientierung in einer komplexen Welt. Die Instinkte fürchten sich vor Fremdem und Unbekanntem und reagieren instinktiv mit Flucht oder Angriff. Und da nun einmal alles, was man (noch) nicht kennt, fremd ist, könnten wir, wenn es nach ihnen ginge, nichts und niemand kennenlernen. Der Sex fiele schon wieder flach und die Menschheit stürbe aus.
Ob das nun positiv oder negativ ist, darüber gehen die Meinungen auseinander. Aber gut, dass wir darüber geredet haben. Wäre ja langweilig, wären wir immer einer Meinung.
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