Die Auswendigpapageien. Paul Bar
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Die Sozialindustrie ist aber auch deshalb so expansiv, weil die involvierten Auswendig-papageien am laufenden Band neue Gebiete erfinden. Sie stellen u.a. immer neue Probleme beim Menschen fest und glauben, diese thera-pieren zu müssen. Damit das in ihren Augen auch gut funktioniert, müssen noch mehr neue Lehrstühle an den Universitäten gegründet werden. Folgerichtig gibt es massenhaft neue Weiterbildungskurse und entsprechende Titel. Es hat sich ein eigentliches Perpetuum mobile entwickelt. Das grosse Problem an dieser Ent-wicklung ist die Tatsache, dass diese Branche immer mehr Steuergelder verschlingt und volks-wirtschaftlich keinen grossen positiven Beitrag leistet.
Eigentlich ist es eine Bieridee, leider aber realer Alltag im Politbetrieb der Schweiz. Gemäss NZZ vom 20.9.2018 reichte ein AP-Politiker aus dem Kanton Jura eine Motion ein, die Linderung für überschuldete Mitbürger bringen soll. Der Vorstoss verlangt, dass Personen, die keine Aussicht auf eine Schuldentilgung haben, eine schnelle Wiedereingliederung in die Wirtschaft ermöglicht wird. Deshalb soll der Bundesrat prüfen, ob diese Personen unter bestimmten Bedingungen von ihren Schulden befreit werden können. Dieser typische AP-Blödsinn wurde natürlich sofort vom staatlichen Fernsehen zur besten Sendezeit weiterverbreitet. In diesem Fernsehbeitrag klagte ein Mann, wie schlimm ihn die Schulden drücken und es natürlich für ihn von Vorteil wäre, wenn er diese Schulden nicht mehr hätte. Was glauben Sie, was passieren würde, wenn dieses Gesetz in Kraft tritt? Noch mehr Bürger würden sich verschulden, weil es nicht mehr so gefährlich wäre, denn der Staat hilft einem aus der Patsche. Viele Millionen Franken mehr müsste der dumme, seriöse Bürger bezahlen.
Die Asylindustrie
Auch hier sieht es ähnlich aus. Die verant-wortlichen Behörden delegieren sehr viele Aktivitäten an aussenstehende Firmen. Diese verdienen sich eine goldene Nase und sind natürlich überhaupt nicht interessiert, dass die Asylanten im Asylheim ein bisschen zupacken müssen. Daraus ergibt sich folgende Situation: Der Steuerzahler darf noch mehr bezahlen und die Asylanten werden in ihrem Glauben bestärkt, dass man in Europa nicht arbeiten muss, denn jeder ist ja eigentlich Millionär. Darum ist es nicht verwunderlich, wenn gemäss Weltwoche, eine hochschwangere Asylantin aus Eritrea einen von den Sozialbehörden vorgeschlagenen, schwarzen Kinderwagen ablehnt, weil sie gerne einen rosa-roten wollte. Selber kam ich 2018 bei einer Zugfahrt mit einem Sozialarbeiter in Kontakt, der mir mitteilte, dass eine Frau aus Äthiopien Flugbillette im Wert von 4600 Franken buchte, obwohl sie bei den Sozialbehörden noch Schulden von 4000 Franken hatte. Gehe davon aus, dass sie mit der ganzen Familie schöne Ferien in ihrem Heimatland verbrachte. Alles Fälle, in denen sich der normale Bürger fragt, was passiert eigentlich noch in unserem Asylwesen. Von den staatlichen Medien ist keine Hilfe zu erwarten, sie machen genau das Gegenteil. Sie präsentieren immer wieder sympathische Asylanten, die nur Gutes tun.
Hilfe für die Asylanten kommt jetzt auch von studentischer Seite. Der nationale Studierenden-verband fordert einen besseren Hochschulzugang für Migranten (NZZ 24.1.17). Besser heisst natürlich einen leichteren Zugang. Dumm nur, wenn man in der Schweiz geboren wurde und diese Privilegien nicht geniessen darf. Wie war es damals, als wir zwei Flüchtlingsströme aus Ungarn und der Tschechoslowakei hatten? Eine Mehrheit dieser Personen waren Akademiker und es war allgemein klar, dass wenn sie studieren wollten, sie die Schweizer Matura bestehen mussten. Warum ist das heute nicht auch möglich? Für mich ist klar, dannzumal hatten wir noch nicht so viele Auswendigpapageien.
Heute ist die Integration von Asylanten ein hoch emotionales Thema. Für AP-Experten ist klar, alle Menschen sind gleich und sympathisch. Wenn es Probleme gibt, sind wir selber schuld, weil wir Vorurteile haben und zu wenig Geld für die Integration bereitstellen. Dabei gibt es ein paar unschöne Realitäten zur Kenntnis zu nehmen:
1 In vielen Entwicklungsländern hat der Bürger ein völlig anderes Verhältnis zum Staat als wir es in Nordeuropa haben. In den anfangs erwähnten Ländern ist der Staat da, um betrogen zu werden. Diese Einstellung wird natürlich nicht abgestreift, wenn man in Europa ankommt. Kommt hinzu, dass wir Auswendigpapageien haben, die die Asylanten geradezu er-muntern, auch hier den Staat zu belügen, damit sie optimal profitieren können.
1 Es in sehr vielen Staaten auf dieser Erde eine Tatsache ist, dass sehr viele Männer das Arbeiten nicht erfunden haben. Sie wollen lieber saufen, „kämpfen“ und möglichst viele Kinder produzieren, ohne dafür die Verantwortung zu übernehmen. Die Frauen müssen alles alleine machen, damit sie und ihre Kinder überleben können.
1 Es leider eine weitere Tatsache ist, dass sehr viele Asylanten in Europa früher oder später Ferien in ihren Herkunftsländer machen, obwohl es angeblich für sie zu Hause zu gefährlich ist. Hier sollte es eine einfache Regel geben: Wer Ferien in seinem Herkunftsland macht, soll gleich dort bleiben und erhält kein Asyl mehr. Leider sehen unsere AP-Freunde dies nicht ein und blockieren jede Änderung der Asylgesetze. Dabei sollten sie einmal an das tiefsinnige Zitat von Peter Scholl-Latour denken:„Wer halb Kalkutta aufnimmt, rettet nicht Kalkutta, sondern wird selbst zu Kalkutta“
Die Arbeitnehmervertreter
Schaut man die Entwicklung der linken Parteien und Gewerkschaften an, so haben sie sich von Arbeitervertretungen zu Standesorganisationen für Auswendigpapageien gewandelt. An der Spitze sind nur noch AP-Koryphäen, die die ganze Zeit in der Schule und an Universitäten waren. Sie sprechen im Namen von Arbeitern, haben aber selber keine Ahnung wie Arbeiter denken. In Ermangelung an Lebenserfahrung greifen sie auf verstaubte Theorien aus kommunistischen Tagen zurück. Nur so ist es zu erklären, dass man auf so eine stupide Idee wie die des „Grundeinkommens für jedermann“ kommen kann. Glücklicherweise war das Schweizer Volk weitsichtig genug und hat diese Vorlage in einer Volksabstimmung klar abgelehnt. Nicht so in Frankreich: Dort möchte der Kandidat der Linken nicht nur das bedingungslose Grundeinkommen einführen, nein, er will gleich noch die Wochenarbeitszeit von 35 auf 32 Stunden senken! Dabei ist die 35-Stunden Woche in Frankreich mitschuldig, warum es den Leuten heute schlechter geht als früher.
Obwohl eigentlich mehr als klar ist, was schlecht für die Wirtschaft ist, lancieren unsere Auswendig-papageien fast im Halbjahresrythmus immer neue, schädliche Initiativen gegen den Wirtschafts-standort Schweiz. Bis jetzt wurden glücklicher-weise alle vom Schweizer Volk abgelehnt. Die erwähnten Vorlagen zeugen von der grossen Ahnungslosigkeit der AP-Eliten. Ihre Intelligenz ist so „kreativ“, dass sie nichts Eigenes auf die Beine bringen und deshalb auf alte Theorien aus „revolutionären Zeiten“ zurückgreifen. Die SP Schweiz will sogar den Kapitalismus abschaffen und eine „Wirtschaftsdemokratie“ einführen. Im Kreieren von Worthülsen waren die AP-Agitatoren schon immer Spitze. Ein weiteres, wichtiges Anliegen aus AP-Kreisen sind „bezahlbare Mieten für alle“. Gemeint sind natürlich billige Wohnungen an besten Lagen für AP-Gesinnungsgenossen. Obwohl immer positiv von Flüchtlingen geredet wird und diese unbedingt integriert werden sollen, zeigt sich, dass in den AP-Vorzeigewohn-genossenschaften