Magisches Kompendium - Runeninitiationen. Frater LYSIR
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Wenn dies der Fall ist, muss der Initiant/Aspirant selbstständig reflektieren, wo seine möglichen Blockaden, Disharmonien und inneren Hindernisse zu suchen sind, wie diese aufgelöst werden können, um dann die Initiation erneut auszuführen. Wenn man so will, kann man jeden einzelnen Kontakt, zu den 13 energetischen Prinzipien des nordischen Pantheons als eine eigenständige Astralreise sehen und verstehen. Auch wenn es in diesem Buch so konzipiert wurde, dass die einzelnen Kontaktierungen zu den Göttern die Möglichkeit besitzen, die Astralreise als ein Ganzes zu sehen, ist es dennoch ratsam, sich selbst in Geduld zu üben, und die jeweiligen Arbeiten im Einzelnen auszuführen. Doch hierbei muss der Initiant/Aspirant selbstständig Verantwortung übernehmen und auch beweisen, da man natürlich auch die Arbeiten nach seinem eigenen Tempo, nach seinem eigenen Evolutionsstand ausführen kann.
Sämtliche Astralreisen gipfeln in einer Abschlussarbeit, die selbstverständlich auch wieder als Astralreise konzipiert wurde, in welcher der Gott Odin/Wotan die Runen, die im Vorfeld durch die zwölf anderen Prinzipien energetisch in das System des Initianten/Aspiranten gesetzt wurden, aktiviert, sodass hierdurch der erste Schritt der Selbstinitiation vollendet werden kann. Ein weiterer Schritt erfolgt dann in Form eines Rituals. In diesem Ritual werden erneut die energetisch gesetzten Runen gefestigt, aktiviert, mit dem Energiesystem des Aspiranten/Initianten verschmolzen und es wird die Möglichkeit geschaffen, dass andere Menschen eingeweiht werden. So kann man, wenn man dies in seinem Inneren fühlt, wahrlich will und die Energien aufwenden kann, und die „wahrhaftige Erlaubnis“ des Gottes Odin/Wotan erhält, auch andere Menschen initiatorisch einweihen. Hierbei besitzt das Ritual natürlich einige energetische Hürden, sodass es definitiv nicht einfach sein wird, dieses Ritual voll und ganz zu meistern. Doch dies ist Absicht, denn es wäre fatal, wenn ein Mensch, der nur seinem Ego frönt, auf die Idee kommen würde, mit der Thematik der Runeninitiation vermehrt Geld zu scheffeln. In diesem Kontext wird man die Götter des nordischen Pantheons sicherlich von einer ganz anderen Seite her kennenlernen, sodass man versteht, dass Odin auch Beinamen trägt, die auf ein mehr als streitbares Gemüt schließen lassen. Daher ist das Ritual so konzipiert, dass man eine energetische Festigung erhält, sodass sich die Runen, alle 24 Runen des älteren Futharks, energetisch fest, widerstandsfähig und mächtig in das Energiesystem des Menschen regelrecht einbrennen. Fragmente dieses Rituals sind in der nordischen Sprache gestaltet, wobei es auch immer Übersetzungen gibt, sodass man selbst frei entscheiden kann, ob man alles in deutscher Sprache machen will, oder ob man auch andere Sprachfragmente in das Ritual einflechten will.
Ganz zum Schluss werden die jeweiligen energetischen Grundschwingungen aller 24 Runen aufgeschlüsselt, wobei die Positionierung im Buch bewusst an das Ende gesetzt wurde, sodass man sich erst einmal auf die energetischen Arbeitsschritte fokussiert, ohne im Hinterkopf explizit zu wissen, was die Runen im rein energetischen Sinne bewirken können.
Gleichzeitig existiert hier auch eine sehr genaue Aufschlüsselung, welche energetischen Reaktionen, die sich auf der einen Seite rein psychisch, auf der anderen Seite aber auch physisch manifestieren können, die Runen, in Bezug auf die Haupt- und Nebenchakren, besitzen und forcieren. Hierbei sind bewusst duale Beschreibungen verwendet worden, sodass man hier auch sehr deutlich und verständlich erkennen kann, dass die Runen sehr kraftvolle Energien sind. So werden jeweils verschiedene Möglichkeiten aufgezählt, sodass jedes Haupt- und Nebenchakra explizite Beschreibungen erhält, welche möglichen Auswirkungen die energetischen Verwendungen der Runen, durch die Initiation in das eigene Energiesystem, bewirken können. Diese Wirkungen sind bewusst stichwortartig gehalten, sodass man sich hier schnell und klar einen Überblick verschaffen kann. In Bezug auf die energetische Wirkung der Runen selbst, wurde ein Text verfasst, dass die Runen aus der „Ersten-Person-Perspektive“ berichten, sodass zum Beispiel die Rune Fehu erklärt, dass sie eine sehr dynamische Kraft ist, die für einen energetischen Wohlstand steht. Durch bewusst gewählte „Ich-bin-Formulierungen“ wird eine besondere Erklärungsmatrix erschaffen, wodurch auch gezielt gewählte Informationen vermittelt werden, die auf der Ebene eines Channelings laufen können. Hierdurch werden die Intuition und der Geist des interessierten, magischen Menschen, auf eine ganz andere Art und Weise angesprochen, als es bei den normalen Infotexten der Fall ist. Daher wurden Formulierungen gewählt, die man mit der Logik, dem deduktiven Verstand und mit dem alltäglichen Intellekt nicht immer sofort erfassen und vollständig begreifen kann. Wenn man sich dann aber intuitiv dem Text öffnet, wenn man seinen „Geist“ lesen lässt, wird man die Informationen, die die Runen „aussagen“ ohne Weiteres empfangen können, sodass man hierdurch ein sehr komplexes, umgebendes und involvierendes Bild der Runen erhält. Hierdurch kann man die Runen sehr klar energetisch erfahren, da die eigene Intuition, wie auch eine große Bandbreite der eigenen Emotionen, durch die Textart kontaktiert wird. Dadurch sind tiefgehende Informationen zugänglich, die man ansonsten nur in Channelingtexten finden kann. Wenn man so will, kann man sagen, dass die jeweiligen Informationstexte über die Runen mit den Runen in einem Dialog gechannelt und niedergeschrieben wurden!
Allgemein sei noch erwähnt, dass es bei der nordischen Sprache auch besondere Buchstaben gibt, wie zum Beispiel Ð/ð, Þ/þ, Æ oder auch É bzw. Á. Hier muss man für sich selbst schauen, ob man hier nah an der eigentlichen Aussprache bleiben will, oder ob man die Aussprache auf seine eigene Sprache anwenden will. Da zum Beispiel der Buchstabe „Thorn“ (Þ/þ) für ein „th“ steht, kann man dies einfach als „t“ aussprechen. Man kann es aber auch korrekt aussprechen, da es hier stark dem englischen „th“ ähnelt, so wie es im Wort „think“ verwendet wird. So ähnlich ist es auch mit dem Buchstaben Eth (Ð/ð), denn dies ist der Vorläufer des englischen „th“, wobei es „laut“ wie in „father“ oder „mother“ ausgesprochen wird, und nicht stumm wie das „Thorn“ (Þ/þ) beim Wort „think“. Da es hier aber um das Nordische bzw. das Isländische geht, muss der Buchstaben „eð / edh“ (Ð/ð) in der Transkription als ein „dh“ wiedergegeben werden, auch wenn es in der heutigen Zeit schlicht als einfaches „d“ gesprochen wird. Die Buchstaben É oder auch Á sind da einfacher, da es hier um die Anzeige geht, dass der Laut sich etwas verändert. Á wird als „au“ ausgesprochen und É als „je / jä“. Auch Buchstaben wie Ó, Ú oder Ý werden einfach „verlängert“, die Betonung wird lang gezogen.
So sind diese theoretischen und praktischen Aufschlüsselungen, Arbeiten, Handhabungen und Wirkweisen in diesem Buch, so erstellt, dass sie vollkommen autark und eigenständig verwendet werden können, wodurch man gezielte Übersichten und Arbeitsvorschläge zum Thema „ Runeninitiationen “ erhalten kann. Gleichzeitig ist dieses Buch aber auch nur ein Fragment, ein Fragment eines viel größeren Werkes, welches sich wie ein magisches Netzwerk verhält, da die einzelnen Bücher / Kapitel miteinander bewusst verwoben sind, sodass man für sich schauen kann, welche Schwingungen und Kommunikationsformen dieses Netzwerk benötigt.
Durch diese Erkenntnis beginnt die Transzendenz, sodass man sich selbst evolutionieren kann, und versteht, welche Formen man bereits beherrscht und kennengelernt hat, und welche noch in der eigenen Sammlung, im Bestand und im Repertoire fehlen.
Jegliche Art der Magie wird sich im