Wenn Kinder Kinder essen. Corinna Weber

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Wenn Kinder Kinder essen - Corinna Weber

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bestelle mir ab und zu kostenlose Proschüren, die ich in meiner Stadt verteile. Die „Ärzte gegen Tierversuche“ habe ich auch in diesem Buch erwähnt, genauso wie den Komödianten für „Wirtschaft und Politik“ Hagen Rether.

      Trotz genauer Recherchen können dennoch einige Prozentangaben, oder Zahlen nicht ganz genau stimmen.

      Vorwort

      Vegan, Tierschutz und Menschenschutz stehen sehr eng zusammen. Vegan ist nicht nur eine Veränderung der Ernährung, sondern es ist auch eine Lebensweise und somit bindet es auch Medizin, Kosmetik, Kleidung, Zigaretten, Putzmittel und Zoos bzw. Zirkusbesuche mit ein.

      Das Wort vegan geht auf den Engländer Donald Watson zurück, der 1944 die Vegan Society gründete, eine Abspaltung der englischen Vegetarian Society (Vegetarier-Gesellschaft). Watson leitete im Gegensatz zu anderen Mitgliedern der Vegetarian Society den Begriff des Vegetariers (engl.: „vegetarian“) nicht vom lateinischen „vegetus“ (lebendig, frisch, kraftvoll), sondern von englisch „vegetable“ (Gemüse, pflanzlich) ab.

      Der Verzehr von Milchprodukten und Eiern, wie von vielen Vegetariern praktiziert, entsprach nicht seinem Verständnis von Vegetarismus. Um jene Vegetarier zu bezeichnen, die auch Milchprodukte mieden, benutzte Watson zunächst den Terminus total vegetarian (deutsch in etwa: konsequenter, strenger Vegetarier). Als Abkürzung dafür prägte er dann aus dem Anfang und Ende von „vegetarian“ die Wortneuschöpfung „vegan“ (deutsch: „Veganer“), weil „Veganismus mit Vegetarismus beginnt und ihn zu seinem logischen Ende führt“.

      Im Oxford Illustrated Dictionary erschien der Begriff vegan zum ersten Mal im Jahr 1962 und wurde dort als „vegetarian who eats no butter, cheese, or milk“ erläutert. 1995 erweiterte die 9. Auflage des Concise Oxford Dictionary diese Definition wesentlich. Veganer ist demnach „a person who does not eat or use animal products“. Merriam-Webster’s Collegiate Dictionarybezeichnet aktuell (Stand: August 2010) mit vegan sowohl jenen Vegetarier, der weder tierische Nahrung noch Milchprodukte konsumiert, als auch jemanden, der die Nutzung tierischer Produkte insgesamt vermeidet.

      Das Adjektiv zum deutschen Wort Veganismus lautet vegan. In den deutschsprachigen Ländern wird vereinzelt auch das Adjektiv veganisch (als Ableitung aus Veganismus) gebildet. Der Duden – Die deutsche Rechtschreibung kennt sowohl das Adjektiv vegan als auch die Nomina Veganer und Veganerin. Aktuelle Bedeutungswörterbücher der deutschen Sprache definieren den Veganer beziehungsweise die Veganerin als „Vegetarier, der vollständig auf tierische Produkte verzichtet oder als „Anhänger des Veganismus“

      Kapitel 1: Damals bei Oma in der Küche

      Als Kind war für mich noch alles ganz normal und ich wusste nichts von der grausamen Welt die mich erwartete. Ich saß bei meiner Oma in der Küche zusammen mit meinem Onkel, es gab Schweinshaxe, Senf, Brot, Bier und für mich eine Limonade. Wir leben auf einem alten Bauernhof, der früher selber Pferde und Hühner hatte. Leider mussten meine Großeltern die Tiere abgeben, weil die Stadt, durch unseren Grund eine Straße bauen wollte. Als ich 3-6 Jahre alt war, hatten wir noch ein paar Hühner. Aber zurück zur Schweinshaxe. Keiner fragte sich, wie es dem Tier wohl ergangen ist, dessen Stück Fleisch nun bei uns auf dem Teller lag. Was sie oder er durchmachen musste, welche Schmerzen das Lebewesen erlitten hatte, oder ob es lange leiden musste. Natürlich wusste jeder, wo Fleisch, Fisch, Milch und Eier herkamen, aber keiner schaute hinter die Kulissen. Hätten wir das mal bloß getan, würden wir uns das vielleicht 2x überlegen, was wir da konsumieren. Damals wusste ich es aber noch nicht, ob es die anderen wussten, weiß ich nicht, aber ich wusste es nicht.

      Hätte mir damals jemand gesagt, „hey was du da machst ist nicht ok und ungesund für deinen eigenen Körper, schädlich für die Menschen, die Tiere und die Umwelt,“ ich hätte ihm womöglich den Vogel gezeigt und es nicht für ernst genommen. Wie grotesk die ganze Sache ist, wie unwürdig und erbärmlich merken leider nur wenige Menschen. Manche Menschen ist es auch egal, aber ganz ehrlich, so ganz zufrieden und froh mit ihrem Leben sind die dann auch nicht. Sich richtiges zu Informieren ist das A und O, und damit meine ich jetzt nicht den Fernseher. Wenn ein Mensch es nicht einsehen möchte, das er durch sein schäbiges, egoistisches und meinst dummes Verhalten andere Lebewesen schädigt, ist das nicht in Ordnung. Wieder andere wissen es nicht, dass sie was Falsches machen, da es ihnen keiner sagt und/oder zeigt. Und wenn man etwas nicht weiß, kann man es auch nicht änder. Wenn man es aber weiß, wieso sollte man dann noch so weitermachen wie vorher? Viele Menschen wollen sich auch nicht informieren, denn sonst müssten sie ja Konsequenzen ziehen und das ist unangenehm. Viele wollen halt lieber von der Regierung, von den Ärzten usw. angelogen werden, das ist viel einfacher. Aber, dass es ihnen dann körperlich und seelisch besser gehen würde, durch eine richtige, ausgewogene, leckere und vegane Ernährung, das sehen sie nicht ein. Fast alle Menschen die einmal vegan werden geben es nie wieder her.

      Es ist nicht genug etwas zu WISSEN,

      man muss es auch ANWENDEN!

      Es ist nicht genug etwas zu WOLLEN,

      man muss es auch TUN.

      Meine Mutter achtete immer darauf, dass ich mich gut ernährte und das es mir gut ging. Es gab oft Müsli zum Frühstück und immer etwas Gesundes zu essen. Fleisch gab es selten. Aber bei meiner Oma gab es jede Menge tierischer Produkte. Jeder aß Fleisch und konsumierte Milch in irgendeiner Form, ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden, was das eigentlich für unsere Mitgeschöpfe bedeutet.

      Jedes Stück Fleisch in deinem Mund ist ein Schlag in das verweinte Gesicht eines hungrigen Menschenkindes in der 3. Welt.

      Jeden Tag sterben alleine durch die fleischessenden Menschen ca. 45.000 Kinder in ärmeren Ländern, 60.000 Menschen insgesamt. Sie sterben an Hunger und Armut, da wir ihnen das Getreide wegnehmen, um es an unser Vieh zu verfüttern und um die dann wieder zu essen. 70% der Getreide Ernte und 85% der Sojaernte wird für Viehfutter verschwendet.

      Es wäre genug Nahrung für alle Menschen da, selbst wenn sich die Zahl der Mensch noch verdoppeln würde! Aber wir wollen ja auch nicht, das Tier vergessen, das braucht auch seinen Platzt und 7 Milliarden Menschen sind mehr als genug, besser wären 4 - oder 5 Milliarden Menschen.

      10 kg Getreide braucht man, um 1 kg Fleisch zu gewinnen.

      Würden wir mit diesem Getreide Menschen ernähren und nicht Tiere, dann könnten wir Menschen in den reicheren Ländern für ein 225g Steak 40 Kindern das Leben schenken. Ist das nicht toll!

      Kapitel 2: Der als Normalität getarnte Wahnsinn

      Heute ist eine Grillfeier bei uns hinten im Garten. Es gibt viel Gesundes zu essen. Salate, Vollkornbrot, Säfte, ein Bierfass für die Männer und dann, ja dann einige töte Tierteile, die wir alle ohne murren und meckern verspeisten.

      Das ist ja doch ganz normal, oder? Nein, ist es nicht! Der menschliche Körper ist nicht für tierische Produkte geeignet, es ist für uns ein fremd Eiweiß, was uns sehr schaden kann. Wäre der Mensch wirklich ein Fleischesser, wäre sein gesamter Körper, sein Darm, sein Kiefer, seine Zähne, seine Hände, seine Nägel usw. dafür ausgestattet. Ein Fleischfressendes Tier hat einen scharfen Urin, einen scharfen Speichel, Krallen und einen kurzen Darm um die Giftstoffe im Fleisch so schnell wie möglich wieder ausscheiden zu können. Fleischfresser riechen gerne Ass. Sag, riechst du gerne Ass? Ein Raubtier würzt seine Beute

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