Der singende Luther - Vater des evangelischen Gesangs - Teil 1. Martin Luther

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Der singende Luther - Vater des evangelischen Gesangs - Teil 1 - Martin Luther gelbe Buchreihe bei Jürgen Ruszkowski

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spricht der Unweisen Mund wohl

      (nach Psalm 14, 1523)

      Ein feste Burg ist unser Gott (teilweise nach Ps 46)

      Es woll’ uns Gott genädig sein (Es wolle Gott uns gnädig sein) (nach Ps 67)

      Wär Gott nicht mit uns diese Zeit (nach Ps 124)

      Wohl dem, der in Gottesfurcht (Gotts Furchte) steht (nach Ps 128)

      Weitere Lieder:

      Der du bist drei in Einigkeit (Übertragung)

      Die beste Zeit im Jahr ist mein

      Ein neues Lied wir heben an (Luthers erstes Lied, 1523)

      Erhalt uns, Herr, bei deinem Wort

      Herr Gott, dich loben wir (Übertragung des Te Deum laudamus, Deutsches Tedeum, 1529)

      Jessia, dem Propheten, das geschah (zum Sanctus, Jesaja 6)

      Litanei (Kyrie Eleison)

      Mitten wir im Leben sind

      Nun freut euch, lieben Christen g’mein (1523)

      Sie ist mir lieb, die werte Magd

      Verleih uns Frieden gnädiglich

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      Singet dem Herrn ein neues Lied!

      Singet dem Herrn, alle Welt!

      Denn Gott hat unser Herz und Mut

      fröhlich gemacht

      durch seinen lieben Sohn,

      welchen er für uns gegeben hat

      zur Erlösung

      von Sünden, Tod und Teufel.

      Wer solches mit Ernst gläubet,

      der kann’s nicht lassen, er muss fröhlich

      und mit Lust davon singen und sagen,

      dass es andere auch hören

      und herzukommen.

      Martin Luther

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      Luthers Choräle im Detail

      Kirchenjahrslieder:

      Advent:

       Nun komm, der Heiden Heiland

       https://de.wikipedia.org/wiki/Nun_komm,_der_Heiden_Heiland

      Nun komm, der Heiden Heiland ist ein Adventslied Martin Luthers (1483–1546), das auf den altkirchlichen Hymnus Veni redemptor gentium des Ambrosius von Mailand (339–397) zurückgeht.

      Der Text des Ambrosius ist Teil seines umfangreichen liturgischen Hymnenschaffens und umfasst acht Strophen mit je vier achtsilbigen Zeilen. Die trinitarische Doxologie wurde erst im Mittelalter hinzugefügt, während die ursprüngliche Anfangsstrophe Intende qui regis Israel ausfiel.

      Ambrosius betont in immer neuen Wendungen und mit zahlreichen Psalmzitaten die gott-menschliche Doppelnatur des Erlösers, die sich in der Geburt aus der Jungfrau gleich am Anfang seines Erdenwegs manifestiert.

      Bereits vor Luther finden sich Verdeutschungen des bekannten Ambrosiushymnus, so von Heinrich Laufenberg („Kum Har, Erlöser Volkes Schar“, 1418) oder bei Thomas Müntzer (1524). Auch eine spätere Verdeutschung Johann Francks („Komm, Heidenheiland, Lösegeld“) fand eine gewisse Verbreitung.

      Text

      Ambrosius:

      Veni, redemptor gentium;

      Ostende partum virginis;

      Miretur omne saeculum.

      Talis decet partus Deo.

      Non ex virili semine,

      Sed mystico spiramine

      Verbum Dei factum est caro,

      Fructusque ventris floruit.

      Alvus tumescit virginis.

      Claustrum pudoris permanet;

      Vexilla virtutum micant,

      Versatur in templo Deus.

      Procedit e thalamo suo,

      Pudoris aula regia,

      Geminae gigans substantiae

      Alacris ut currat viam.

      Egressus eius a Patre,

      Regressus eius ad Patrem;

      Excursus usque ad inferos

      Recursus ad sedem Dei.

      Aequalis aeterno Patri,

      Carnis tropaeo accingere,

      Infirma nostri corporis

      Virtute firmans perpeti.

      Praesepe iam fulget tuum,

      Lumenque nox spirat novum,

      Quad nulla nox interpolet

      Fideque iugi luceat.

      Gloria tibi, Domine,

      Qui natus es de virgine,

      Cum Patre et Sancto Spiritu,

      In sempiterna saecula.

      Luthertext:

      Nu kom der Heyden heyland /

      der yungfrawen kynd erkannd.

      Das sych wunnder alle welt /

      Gott solch gepurt yhm bestelt.

      Nicht von Mans blut noch von fleisch /

      allein von dem heyligen geyst /

      Ist Gottes wort worden eyn mensch /

      vnd bluet eyn frucht weibs fleisch.

      Der yungfraw leib schwanger ward /

      doch bleib keuscheyt reyn beward

      Leucht

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