In den Himmel tauchen. 5 Reisebloggerinnen
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5 Reisebloggerinnen
In den Himmel tauchen
25 Reisestories aus aller Welt
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Neuseeland: In den Himmel tauchen
Dänemark: Lerne ich Windsurfen?
Spanien: Weinlese mit Tohuwabohu
Costa Rica: Schwebend durch den Urwald
Seychellen: Wie mir der Inselguru aus der Hand las
Ecuador und Aserbaidschan: Wenn die Erde bebt
El Salvador: Wo die Welle alles ist
Russland: Wie ich in Sibirien heiraten musste
Holland: Jahreswechsel an Bord
Tasmanien: Auge in Auge mit dem Teufel
Holland: Radtour mit Schmackes
Schweden: Als ich in den Öresund sprung
Chile: Spaziergang auf dem Mond
Vorwort
Fünf Reiseblogger, die Bücher lieben. Gute Geschichten lesen und schreiben. In ihrem ersten gemeinsamen Buch „In den Himmel tauchen“ möchten Claudi, Elke, Madlen, Nicole und Simone den Anfängen huldigen. Getreu dem Motto «try something new» – versuche etwas Neues, erzählen sie von 25 ersten Malen. Vermutlich, weil man auf Reisen eher vom Gewohnten abweicht, manchmal auch zwangsläufig. Die erste Hochzeit in Sibirien, der erste Törn mit einem Dreimaster, ein gälisches Tänzchen, eine Fahrt im VW-Bulli. Verzweifelte Versuche auf einem Surfbrett. Es wird lustig bis – im wahrsten Sinne des Wortes – atemberaubend bei der Gipfelbesteigung eines 5000ers. Es gibt skurrile Begegnungen, etwa mit einem Insel-Guru auf den Seychellen. Eine seltsame Nacht in der Wildnis. Angst? Wird irgendwie beiseite geschoben. Egal, ob hoch in der Luft beim Skydiving oder unter Wasser – zwischen komischen Fischen.
Neuseeland: In den Himmel tauchen
Von Claudia Ottilie, claudiumdiewelt.de
Wenn in Neuseeland, mach's wie alle anderen und spring' vom Himmel! Du bist eh angstfrei und auf dem Trip deines Lebens. Fallschirmspringen wird ihn perfekt machen! Du hörst dich in der Outdoor-Hauptstadt Queenstown mal um, wo die nächste Base ist. Es gibt mehrere, das hättest du nicht gedacht, oder? Also nimmst du die in Cromwell, lässt dich lässig im Hostel abholen – morgens um sieben – und versuchst immer noch angstfrei zu wirken. Du steigst in ein Clownskostüm. Guckst dir nochmal die auseinander gefalteten Schirme mit all den Strippen, Bändern und Seilen auf dem Boden an. Wie ein aufgeschnittener Oktopus. Du guckst auf die Tafel: Aha, Richard heißt der, an dem du und dein Leben hängen werden. Dann geht’s zum Rollfeld. Die kleine Maschine dröhnt bereits. Der Kameramann sitzt schon bereit – auch im Clownskostüm – aber noch viel lächerlicher, weil auf seinem Kopf auch noch eine Kamera montiert ist. Richard steigt ein, kriecht in die hinterste Ecke, hier gibt es keine Sitze. Du steigst ein, setzt dich vor Richard, der dich an sich schnallt. Auf dem Boden kauernd schaut man zu, wie der Kameramann die Tür von Innen schließt.
Boarding completed! Das Maschinchen rollt auf den Acker zu, das Gras duckt sich schon. Knattern und … hochziehen. Fliegen ist ja nun nichts Neues. Es dröhnt natürlich lauter als in einer Boeing oder einem Airbus. Du magst es, wenn du die Erde von oben siehst, Straßen, Wälder, Häuser immer mehr zu Spielzeugen mutieren. Du magst das alles aus dem Fenster sehen. Und das geht nicht! Denn du bist mit einem Haken an deinem Rücken an Richards Bauchgürtel gekettet. Du liegst quasi in der Hühnerkiste und musst jetzt erst einmal dem Kameramann ein Lächeln schenken. Denn der steigt jetzt – so auf 12.000 Fuß – aus. Die Tür wird geöffnet, und wie Tarzan schwingt sich der Mann mit dem Fotodings auf dem Kopf aus