Eurythmie als sichtbarer Gesang. Rudolf Steiner

Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Eurythmie als sichtbarer Gesang - Rudolf Steiner страница 4

Eurythmie als sichtbarer Gesang - Rudolf Steiner

Скачать книгу

gesagt habe: machen Sie den Dur-Dreiklang, oder zu Fräulein Wilke gesagt habe: machen Sie den Moll-Dreiklang. Das ist erst das Vokalisieren. Nun, ich habe bisher eines nicht charakterisiert. Ich habe davon gesprochen, daß man das allgemeine Dur-Erlebnis im o und im u haben kann, daß man das allgemeine Moll-Erlebnis – so unwahrscheinlich das ist, aber es ist darinnen – im a und im e haben kann. Ich habe nicht davon gesprochen, daß man auch dazwischen etwas haben kann. Man kann ja den Übergang haben. Nun versuchen Sie einmal den Übergang zu erleben, zum Beispiel vom Verwundern zum Umfassen im o-Erlebnis, oder umgekehrt, vom Umfassen im o-Erlebnis zum Verwundern. Da kommen Sie von draußen ins Innere hinein. Da kommen Sie von dem Heraustreten mit dem astralischen Leibe zum Untertauchen des astralischen Leibes hinein. Da kommen Sie von der Krankheit in die Gesundheit, von der Gesundheit in die Krankheit hinein. Das ist das i. Und das i ist immer dasjenige, was das neutrale Sich-Fühlen ist zwischen dem Herauserleben und Drinnenerleben im Verhältnis zum Leibe. Das i ist also zwischen a und e auf der einen Seite und o und u auf der anderen Seite. Und nun versuchen Sie einmal – Sie können sich ja das bis morgen an sich selber deutend überlegen –, versuchen Sie einmal, aus dem Elemente des Moll-Erlebens überzugehen zum Dur-Erleben, indem Sie einfach umdeuten. Sie machen das Moll-Erlebnis, deuten es jetzt um, indem Sie sich vorstellen, Sie beugen einfach den Kopf etwas vor – im Moll-Erlebnis ist er nach rückwärts gelegt –, Sie beugen jetzt den Kopf etwas vor, stellen sich einfach vor, dadurch wird es schon anders im ganzen Muskelbewegen; statt daß Sie mit dem linken Bein zurückgetreten wären, hätten Sie mit dem rechten Bein auszuschreiten; Sie bringen einfach das, was Sie da vorn haben, aus Moll in Dur, das heißt, Sie gehen aus dem Dur in Moll oder aus dem Moll in Dur. Dann entspricht dieser Übergang im Erlebnis dem z-Erlebnis des Lauteurythmisierens. Und nun werden Sie schon die interessante Lebensvariante spüren, die da drinnen liegt beim Übergang von Dur in Moll, wenn Sie dasjenige wirklich ausführen, was ich Ihnen jetzt angedeutet habe. Sie sehen also, es handelt sich darum: Indem wir zunächst in diese Hauptnuancen Dur, Moll und ihren Übergang eintreten, kommen wir in das im Musikalischen dem Vokalisieren Entsprechende hinein. Und das werden Sie zunächst sich nun auf die Seele legen müssen, was ich Ihnen als ein erstes Element gesagt habe. Die Gebärde, die Sie gemacht haben für Dur und Moll, und die Übergangsgebärde von dem einen in das andere, das ist das musikalische Vokalisieren. Da beginnt es beim Dur und Moll und so weiter. Das Musikalische trägt ja dann die verschiedenen Elementarstimmungen, die dem Vokalischen entsprechen, durch das ganze musikalische Tongebilde, durch Spannungen, Lösungen und so weiter. Und gerade so, wie man von dem vokalisierenden Sprechen in Worte hineinkommt, so kommt man auch aus dem Ergreifen der musikalischen Elementargebilde, wie zunächst des rein akkordmäßigen Dur- und Moll-Dreiklanges, hinüber in das eurythmische Ergreifen der musikalischen, der innerlich musikalischen Gebilde. Morgen um dieselbe Stunde dann die Fortsetzung.

      Конец ознакомительного фрагмента.

      Текст предоставлен ООО «ЛитРес».

      Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.

      Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.

/9j/4AAQSkZJRgABAgAAAQABAAD/2wBDAAgGBgcGBQgHBwcJCQgKDBQNDAsLDBkSEw8UHRofHh0a HBwgJC4nICIsIxwcKDcpLDAxNDQ0Hyc5PTgyPC4zNDL/2wBDAQkJCQwLDBgNDRgyIRwhMjIyMjIy MjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjL/wAARCBGUC7gDASIA AhEBAxEB/8QAHwAAAQUBAQEBAQEAAAAAAAAAAAECAwQFBgcICQoL/8QAtRAAAgEDAwIEAwUFBAQA AAF9AQIDAAQRBRIhMUEGE1FhByJxFDKBkaEII0KxwRVS0fAkM2JyggkKFhcYGRolJicoKSo0NTY3 ODk6Q0RFRkdISUpTVFVWV1hZWmNkZWZnaGlqc3R1dnd4eXqDhIWGh4iJipKTlJWWl5iZmqKjpKWm p6ipqrKztLW2t7i5usLDxMXGx8jJytLT1NXW19jZ2uHi4+Tl5ufo6erx8vP09fb3+Pn6/8QAHwEA AwEBAQEBAQEBAQAAAAAAAAECAwQFBgcICQoL/8QAtREAAgECBAQDBAcFBAQAAQJ3AAECAxEEBSEx BhJBUQdhcRMiMoEIFEKRobHBCSMzUvAVYnLRChYkNOEl8RcYGRomJygpKjU2Nzg5OkNERUZHSElK U1RVVldYWVpj

Скачать книгу