Glossen 2003. Christian Friedrich Schultze

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Glossen 2003 - Christian Friedrich Schultze Glossen

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      Christian Friedrich Schultze

      Glossen 2003

      Politisch Inkorrektes aus unserer Zeit

      Dieses ebook wurde erstellt bei

      

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Vorwort

       Freitag, 7. Februar

       Donnerstag, 13. Februar

       Mittwoch, 9. April 2003

       Freitag, 11. April

       Donnerstag, 1. Mai

       Sonntag, 1. Juni 2003

       Dienstag, 17. Juni 2003

       Freitag, 11. Juli 2003

       Montag, 21. Juli 2003

       Freitag, 1. August 2003

       Freitag, 8. August 2003

       Montag, 25. August 2003

       Mittwoch, 20. August 2003

       Freitag, 5. September 2003

       Montag, 08. September 2003

       Montag, 22. September 2003

       Freitag, 3. Oktober 2003

       Montag, 13. Oktober 2003

       Dienstag, 28. Oktober 2003

       Montag, 3. November 2003

       Donnerstag, 4. Dezember

       Mittwoch, 24. Dezember 2003

       Silvester 2003, ein Mittwoch

       Impressum neobooks

      Vorwort

      Nach dem historischen Zusammenbruch des asiatischen, spätfeudalistischen, stalinsch-maoistischen Bolschewismus auf dem Eurasischen Kontinent beobachten „wir hier unten“ den weltweiten Siegeszug des Katastrophen-Kapitalismus gemäß der Schock-Strategie des Milton Friedman, ausgeführt vom höchstentwickelten kapitalistischen Land und seinen Vasallen, der momentan einzigen Weltmacht USA.

      Dabei konstatieren wir mit einigem Entsetzen, dass sich Oswald Spenglers Prophezeihungen von 1918 und 1922 in seiner Schrift „Der Untergang des Abendlandes“ zu erfüllen beginnen.

      Mit dem Krieg des Westens gegen den Irak, der 2003 nach 9/11 und der Besetzung Afghanistans mit fadenscheinigen Gründen begonnen wurde, habe ich beschlossen, die tagtägliche Medienpropaganda, die seit Josef Goebbels ein entscheidendes Instrument zur Lenkung des Volkswillens ist, aus meiner „Froschperspektive“ zu glossieren. Dabei fühle ich mich keineswegs allein, denn es gibt viele, die versuchen, die von den gleichgeschalteten Massenmedien verbreitete verlogene „political correctness“ zu unterlaufen.

      Und so bitte ich Sie, liebe Leserin und lieber Leser, diese über die Jahre gesammelten Glossen als den Versuch anzusehen, mich im Sinne Stéphane Hessels gegen die Volksverdummung zu empören, tagtäglich und durchaus mit Hass gegen alle, die Menschen ausbeuten und allein der „magischen Macht Mammons“ folgen.

      Dresden, 1. April 2017

      Dresden, 1. Mai 2014

      Freitag, 7. Februar

       Krieg

      Während der Propagandafeldzug der Bush-Administration zur Rechtfertigung eines neuen Irak-Feldzuges seit Wochen läuft, ist es erhellend, Peter Scholl-Latours neuestes Werk „Kampf dem Terror - Kampf dem Islam?“ zu lesen. Sozusagen als begleitenden Ausgleich zu all dem Unsinn und den Desinformationen, welche die meisten Arbeiter der veröffentlichten Meinung, auch sogenannte Instituts-Politologen, dem Volke anbieten.

      Vorläufiger Höhepunkt der Meinungsmache der derzeit herrschenden plutokratischen Clique in den USA ist die gestrige Verleumdung Deutschlands durch den Verteidigungsminister Donald Rumsfeld. Deutschland sei ein gleichfalls unsicherer Patron wie Libyen und Kuba, welche ebenso wie die Schröder-Regierung ihre Mitwirkung sowohl bei kommenden kriegerischen Auseinandersetzungen als auch bei etwaigen anschließenden Befriedungs- und Aufbauarbeiten ausgeschlossen haben. Und da gibt es außer den üblichen Leisetretern auch noch Kolumnisten, die heute eine sofortige Anbiederung der deutschen Regierung an diese rüde Truppe fordern, damit uns (wer ist gemeint?) nicht noch mehr Nachteile, vor allem auf wirtschaftlichem Gebiet entstünden.

      Was haben wir für eine tapfere Politelite! Allen voran die Merkels und Schäubles, die das amerikanische Kriegsgeschrei

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