Erfolgreich auf Instagram. Eli Magna Tors
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Grundsätzlich würde ich zu einem englischen Namen raten. Da man auf Instagram mit Nutzern aus aller Welt zu tun hat, solltet ihr auch für die ganze Welt verständlich sein. Solltet ihr schon ein Thema eures Accounts haben, dann sucht nach Wörtern, die in dieses Themengebiet passen. Ist ein entsprechender Name schon vergeben, könnt ihr einfach versuchen ein weiteres Wort hinzuzufügen. Wenn euch partout kein Name einfällt, guckt einfach im Wörterbuch nach ansprechenden Einträgen; auch zufällig gewählte Wörter können ein guter Name sein.
Wieso nicht den Namen später ändern?
Natürlich bietet Instagram die Möglichkeit, seinen Namen noch im Nachhinein zu ändern. Wieso solltet ihr euch dann schon direkt zu Beginn eures Instagram-Daseins Gedanken über den Namen machen?
Eure Abonnenten identifizieren sich mit der Zeit mit eurem Namen. Solltet ihr diesen auf einmal ändern, ist diese Identifikation passé.
1.2 Themengebiet festlegen
Bevor man sich für ein gewisses Studium entscheidet, sollte man wissen, in was für einem Beruf man sich selbst später vorstellen könnte. Ähnlich ist es bei Instagram: Bevor ihr den Account eröffnet, solltet ihr euch Gedanken machen, in welche Richtung dieser geht. Habt ihr euch einmal festgelegt, in welcher Kategorie ihr euch befindet, könnt ihr eure Selbstvermarktung auf genau diese konzentrieren. Auch die Besucher der Seite merken von Anfang an, dass sich im Hintergrund ein Konzept sowie ein roter Faden befindet. Sollten sie sich auch für diese Thematik interessieren, fällt ihnen die Entscheidung, den blauen "Folgen"-Button in einen grünen "Abonniert"-Button zu verwandeln, viel leichter.
Dies verdeutlicht ein einfaches Beispiel:
Besucher XY ist auf dem Profil des Instagram Nutzers A. Dieser hat jeweils ein Drittel Fußball-, Landschafts- und Essensbilder. Besucher XY interessiert sich nur für Fußball und würde auch gerne einer Seite mit Fußball-Bildern folgen. Durch das ein Drittel Fußball-Bilder ist sein Interesse geweckt. Infolge der Mehrheit an Bildern, die ihn nicht interessieren, entscheidet er sich jedoch gegen ein Abonnieren der Seite. Genauso geht es den Besuchern YX und YY, die sich jeweils für Landschaftsbilder und Essensbilder interessieren. Konzentriert sich Nutzer A hingegen nur auf Fußball-Bilder, hat er mit Besucher XY einen treuen Follower gewonnen, der sogar ein potentieller Stammnutzer ist, der aktiv kommentiert und liket. Natürlich ist das Beispiel sehr stereotyp, wobei es dennoch gut den Kern der Sache trifft. Es gibt auf Instagram unendlich viele Nutzer ohne klares Konzept, die infolgedessen niemals viele Follower für sich gewinnen werden. Wenn man jedoch ein klares Konzept vorweisen kann, hat man schon eine Basis, an der man sich orientieren und auf die man auch aufbauen kann.
Die nächstliegende Entscheidung wäre, sich auf das zu konzentrieren was man gut kann. Meist hat jeder ein Gebiet, in dem er sich gut auskennt oder zumindest Kenntnisse hat. Wieso sollte man diese nicht für Instagram nutzen? Ein Fußball-Fan macht einen Account über seinen Lieblingsverein, ein Landschaftsfotograph ein Account mit Landschaftsbildern, ein Koch über Essensbilder.
Auch wenn man ein schönes Gesicht oder eine gute Figur hat, spricht nichts dagegen, sein Konzept rund um diese Vorzüge aufzubauen und eben viele Selbstbilder zu posten.
1.3 Arten von Instagram-Accounts
Bevor man endlich zu den ersten Followern kommt, sollte man noch eine Sache klären: Was für ein Ziel verfolge ich überhaupt mit meinem Instagram-Account? Um dies zu klären, stelle ich am besten einige Typen von Instagram Nutzern vor.
Den Social-Networker
Die meisten Instagram Nutzer sind dieser Gruppe zuzuordnen. Die "Social-Networker" nutzen, wie der Name schon sagt, Instagram als soziales Netzwerk. Dabei versuchen sie möglichst vielen Leuten aus der Umgebung zu folgen. Den "Social-Networkern" geht es darum, Leute kennen zu lernen und sich Leuten, die sie schon kennen, zu präsentieren. Die Bilder, die hochgeladen werden, handeln meist von ihnen selbst oder von Situationen aus dem Alltag. "Social-Networker" vermeiden meist Shoutouts oder vermarktende Aktionen, da sie den entsprechenden Nutzer unter Umständen in ein schlechtes Licht rücken könnten. Trotzdem würden die "Social-Networker" gerne mehr Follower haben, weil diese wiederum Ansehen und Anerkennung bringen. Dabei gilt: je höher das Verhältnis von eigenen Abos zu Abonnenten, desto besser. Zum Beispiel: 1000 Follower bei 100 Abos wäre ein Verhältnis von 10:1. Dies vermittelt Besuchern der Seite: Dieser Instagram-Nutzer ist "bekannt" , viele Leute schätzen ihn und seine hochgeladenen Bilder.
Der Fotograph
Natürlich gibt es in einer Foto-App auch eine Menge Fotographen. Diesen geht es hauptsächlich darum, ihre aufgenommenen Werke der Öffentlichkeit vorzustellen. Oft sind die Bilder mit professionellen Spiegelreflexkameras aufgenommen. Auch wenn die "Fotographen" gerne viele Follower hätten, liegt auf diesen nicht der Fokus. Primär konzentrieren sie sich auf aktive Stammnutzer, die die Bilder kommentieren und über diese diskutieren.
Die Fan-Seite
"Fan-Seiten" gibt es an jeder Ecke in Instagram. Diese haben sich meist ein spezielles Thema herausgesucht und posten nur Bilder in diesem Themenbereich. Beliebte Themenbereiche sind zum Beispiel Popstars und Sportteams. Das Ziel der Fan-Seiten ist es, Gleichgesinnte für die jeweilige Seite zu begeistern und dementsprechend viele Abonnenten zu haben. Dabei ist den "Fan-Seiten" das Abo-Abonnenten-Verhältnis (bereits bei den "Social-Networkern" erwähnt) meist egal.
Die Shoutouter
Die "Shoutouter" (von engl. "ausrufen") machen ihrem Namen alle Ehre. Der Sinn eines "Shoutout"-Accounts besteht darin, Nutzer zu animieren, verschiedene Aufgaben zu erledigen. Im Gegenzug dafür werden diese "geshoutouted". Das Prinzip ist simpel: Nutzer, die auf das Profil des "Shoutouters" kommen, werden aufgefordert, diesen zu abonnieren und meist noch einen anderen Account (dieser ist dann der eigentliche Account des "Shoutouters"). Anschließend veröffentlicht der "Shoutouter" als Gegenleistung einen Screenshot von dem Nutzer, der den Aufgaben nachgekommen ist. Die Shoutouter werden im weiteren Verlaufe des Ratgebers noch einmal erwähnt.
Das Unternehmen
Auch für Unternehmen kann Instagram durchaus interessant sein. Gerade durch die größtenteils jungen Nutzer bietet Instagram Unternehmen, die Lifestyle Produkte veräußern, eine optimale Werbeplattform. Die Unternehmen können zum einen die Corporate-Identity stärken, zum anderen durch das Hochladen von Bildern und das Durchführen von Aktionen offensiv Werbung machen.
Auch auf die Unternehmen komme ich später noch einmal zu sprechen.
1.4 Möglichkeiten
Hier möchte ich euch die vielen verschiedenen Aspekte von Instagram erläutern. Zunächst einmal ist Instagram primär ein soziales Netzwerk. Mit den hochgeladenen Bildern gibt man der Öffentlichkeit einen Einblick in sein Privatleben, öffnet sich ein Stück. Dieser kleine Einblick kann schon bestehende Beziehungen verstärken - und sogar völlig neue schaffen. Man findet gemeinsame Interessen und tauscht sich über diese aus. Natürlich versucht man auch, sich über Instagram zu profilieren: Man lädt Bilder von seinem neuen Auto, dem teuren Sekt und sonstigen Statusobjekten hoch. Durch diese erhofft man sich Anerkennung