Verbanne Stress und Angst aus Deinem Leben. Andreas Diedrich
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Aber die Welt wird mit jedem Tag hektischer und für einen selbst oft unübersichtlicher. Diese oft verrückteren Situationen und die gefühlte Unsicherheit, erhöht unsere Angst und unseren Stresspegel noch mehr.
Nichts scheint mehr sicher zu sein. Millionen von Menschen sind in Rekordhöhe verschuldet. Viele verlieren ihre Arbeit, ihr Zuhause, ihre Gesundheit und manchmal selbst ihren Verstand. Sorgen, Depressionen und Angst gehören für viel zu viele Menschen zum Leben.
Wir scheinen uns im Zeitalter der Angst zu befinden. Tatsächlich verkündete bereits im Jahre 2002 das Time Magazine dies laut und deutlich auf dem Titelblatt und machte es zum wichtigsten Thema dieser Ausgabe.
Der ständige Stress und die Unsicherheiten des Lebens im 21. Jahrhundert haben sicherlich ihre Spuren hinterlassen. Das Ergebnis ist, dass wir ein Leben mit ständiger Angst und Sorgen führen.
Auch durch die Angst vor Terror, wird der Stress und die ständigen Sorgen, vervielfacht. Viele Menschen fürchten sich im Innersten, dass Ihnen das auch passieren könnte. Schalten wir die Fernsehnachrichten ein oder öffnen wir eine Zeitung, so werden wir mit fürchterlichen Bildern und Geschichten bombardiert.
Wir fangen an uns zu fragen, ob wir noch irgendwo sicher sind. Durch diese vielen Informationen werden wir noch zusätzlich verunsichert. Ganz wenig wird über positive Dinge berichtet. Aus der Angst wird noch ein Geschäft gemacht.
Die Wirtschaft ist ein weiterer Stressfaktor. Die Verschuldung von Ländern und Privatpersonen ist enorm hoch. Hohe Energiepreise, schwindelerregende Mieten, sinkende Realeinkommen und unsichere Arbeitsplätze sorgen nicht gerade für eine Beruhigung.
Bei vielen Menschen ist am Ende des Geldes oft noch sehr viel Monat übrig. Nicht jeder traut sich neue Möglichkeiten wie zum Beispiel das Internet zu nutzen.
Auch dadurch, dass mehr Frauen arbeiten, erhöht sich der Stress. Diese arbeitenden Frauen glauben, alles perfekt machen zu müssen. Sie nehmen sich diese Verantwortung oft über Gebühr zu Herzen und werden seelisch damit nicht fertig. Sie sind für das Brötchen verdienen mit verantwortlich. Sie sind Haushälterin, Mutter und Ehefrau. Dann sind noch die ganze Verwandtschaft und oft die Eltern da und alle kommen mit Ihren Problemen.
Wo bleibt dann die Zeit, die Jeder für sich selbst nehmen sollte? Der Stresspegel erreicht dann schnell Rekordhöhen.
Auch die Kinder leiden unter dem Druck von Stress und Ängsten. Teenager, die studieren möchten, bekommen oft wenig Zuschuss oder überhaupt keinen vom Staat. Sie möchten den Eltern nicht auf der Tasche liegen.
Sie sehen sich gezwungen, Teilzeitjobs anzunehmen für die zusätzlichen Ausgaben, die ihre Eltern nicht mehr bezahlen können. Weiterhin entsteht ein Gruppenzwang der dazu führt, dass man mithalten muss und niemand nach Außen etwas merken soll.
Die erzeugt einen Druck wie in einem Dampfkochtopf! Irgendwann einmal explodiert die Geschichte bzw. das Ventil öffnet sich schlagartig.
Handys, Internet, PC´s, Smartphones, i-Phones – wir sind immer und überall erreichbar. Wir nehmen uns keine Zeit mehr, auszuspannen und das Leben zu genießen.
Warum eigentlich nicht? Es wäre so notwendig dies zu tun!
Wir fühlen uns gezwungen all diese Dinge zu tun. Wir glauben, dass wir es müssen! Eigentlich wollen wir es überhaupt nicht! Den meisten Menschen fällt es schwer ein ganz wichtiges Wort zu sagen:
Nein
Was bedeutet es dieses kleine und sehr wichtige Wort nicht zu sagen? Wir erzeugen unnötige Erwartungen und Verpflichtungen. Wir können diese aus verschiedenen Gründen oft nicht erfüllen und das macht uns Angst und löst somit in der Folge Stress aus.
Jeder von uns hat bereits Situationen erlebt, die stressen oder Angst machen. Die Gründe hierfür sind zu zahlreich, um alle aufzuzählen. Neue Wohnung, Übernachtungsgäste, die Schwiegereltern, betrogen zu werden, Prüfungen, auf Kinder aufzupassen, das liebe Geld, Beziehungsprobleme, Urlaubsvorbereitungen, der Chef bei der Arbeit und vieles mehr.
Stress ist aber auch ein normaler Bestandteil des Alltags. Nur wenn er in unserem Leben überhand nimmt, entsteht ein Problem.
Die Gründe warum dieser Druck entsteht, sind bei jedem Menschen anders. In der Regel passiert es immer, wenn wir eine Situation nicht unter Kontrolle haben. Wir fühlen dann, dass uns dieser Druck vereinnahmt. Es entstehen Sorgen und Stress ob wir das überhaupt schaffen.
Wenn der Stress dadurch ausgelöst wird, dass wir eine Situation nicht unter Kontrolle haben, ist das der Schlüssel! Wir müssen die Situation umzudrehen um alles wieder unter Kontrolle zu haben.
Die gute Nachricht ist: Auch Sie können das!
Es ist auch bei Ihnen alles vorhanden, damit Sie dies können. Mit dem was Sie in sich haben, können Sie Ihren Stress und damit die begleitenden Angstzustände besiegen. Das Problem ist, dass wir manchmal gar nicht merken, ob wir eine Situation unter Kontrolle haben oder nicht! Aber es gibt Möglichkeiten, Sie müssen sie nur nutzen.
Lassen Sie uns zunächst die Blockaden betrachten, die wir uns selbst schaffen. Diese halten uns davon ab wieder gesund zu werden. Sie verhindern, dass wir unsere Angst und unseren Stress loswerden.
Verhaltensweisen ausschalten, die Ihren Stress am Leben erhalten
Es gibt drei obsessive Verhaltensarten, die auch Sie wahrscheinlich haben. Diese stoppen den Heilungsprozess und verhindern, dass Sie ein stressfreies Leben genießen können. Diese Blockaden zu erkennen, ist ein erster wichtiger Schritt auf dem Weg, Stress-Probleme loszuwerden.
Die erste ist obsessive Negativität.
Wenn Sie obsessiv negativ sind, bedeutet das, dass Sie eine Tendenz dazu haben, „negativ“ über Menschen, Orte, Situationen und Dinge in Ihrem Leben zu denken.
Vielleicht sagen Sie Dinge wie:
Ich kann das nicht!
Keiner versteht es!
Alles geht schief!
Vielleicht machen Sie das unbewusst! Sie sind ein richtiger Miesepeter. Alles hält Sie davon ab, das Leben von der positiven Seite zu betrachten. Sie erkennen Ihren eigenen Wert und Ihre eigene Schönheit nicht.
Deshalb können Sie dies auch bei allen anderen Menschen nicht erkennen. Aber da Draußen gibt es auch für Sie eine Welt mit Fröhlichkeit und positivem Denken.
Als zweites gibt es den obsessiven Perfektionismus.
Wenn Sie ein obsessiver Perfektionist sind, versuchen Sie ständig alles perfekt zu machen. Sie versetzen sich damit in eine ständige Angst, dass dies nicht gelingen könnte.
Sie reden sich ein
Ich muss das richtig machen, sonst bin ich ein Versager!
Ich muss es exakt machen, sonst sind alle