Coronavirus COVID-19. Dantse Dantse

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Coronavirus COVID-19 - Dantse Dantse

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       Gemeinsam, als starke Gemeinschaft gewinnen wir.

      Vorwort [von Dinah Jacobi, Lektorin indayi edition]

      Das Coronavirus COVID-19 hält der Menschheit einen Spiegel vor, weil sie die Spielregeln der Natur vergessen hat und nicht verstehen will.

      Pass gut auf Dich auf – diesen Satz, den man zurzeit am meisten hört, impliziert, Verantwortung zu übernehmen, für sich selbst und seine Mitmenschen. Wer nicht gut für sich sorgt und wer wenig umsichtig die (Hygiene-/SozialeDistanz-) Regeln missachtet, gefährdet sich selbst und seine Mitmenschen existentiell. Diese Regeln, die im Moment für uns alle aufgestellt sind, spiegeln uns im Grunde die Regeln der Natur wider.

       Halte Maß. Im Sinne von BALANCE. Ausgewogenheit.

      Neue Regeln entstanden nach dem 2. Weltkrieg, die für den neu entstehenden Frieden, die neue demokratische Grundordnung und Verfassung existentiell waren. Ein Staatssystem und ein Miteinander, in dem alle beim Wiederaufbau gebraucht wurden; jede/r, die/der mit anpackte und etwas leistete und Verantwortung übernahm, auch die Chance hatte, davon zu leben und sich etwas zu erschaffen. Eine Zeit, in der von dem sich aufbauenden Wohlstand die meisten Menschen partizipieren konnten, was ein gutes und sicheres Gefühl vermittelte. Der soziale Zusammenhalt wurde dadurch gestärkt, weil jeder irgendwie mit im Boot saß und auch wenn sich der Wohlstand nicht gleich verteilte, hatte jeder etwas davon und konnte seinen Platz finden in einem Aufbauprozess.

      In den letzten vielen Jahren haben sich diese Nachkriegswerte (weltweit) verändert. Viele fühlen sich aufgrund ihrer Ausbildung und ihrer Potenziale und der sich verändernden Anforderungen der Arbeitswelt ausgebootet, haben Zukunftsängste, die Wohlstandsschere zwischen Arm und Reich grätscht (weltweit) zunehmend auseinander, bringt Menschen zunehmend als Konkurrenten gegeneinander auf.

      Die Kriegs- und Notzeit ist weit zurückliegend, viele haben sie nicht mehr erlebt, diejenigen, die sie erlebt haben, werden weniger. Zunehmend regieren Narzissten in vielen Ländern und es entstehen weltweit immer größere Ungleichgewichte, die die sozialen Ordnungen zunehmend (zer)stören. Die natürlichen Regeln der Verantwortungsübernahme und des Füreinandersorgens und der Ausgewogenheit werden zunehmend außer Kraft gesetzt und nun zeigt uns ein Virus, wie existentiell diese Werte sind. Immer und zu jeder Zeit.

       Nur miteinander geht das Überleben.

      Was mir in den letzten Tagen immer wieder in den Sinn gekommen ist, sind die Worte des deutschen Fußballnationaltrainers Jogi Löw in der letzten Woche. Ausgerechnet aus dieser Ecke, Fußball, für den immer wieder für WMs in Ländern mit hohen Anteilen armer Bevölkerung ganze Wohnviertel zwangsgeräumt werden und viele Menschen obdachlos werden, damit riesige Hotelbunker für den nächsten Fußball-WM-Spaß entstehen und so richtig die superhohen Mieten abgerockt werden können. Ausgerechnet aus dieser Ecke, in der so viel unverhältnismäßig hohes Gehalt verdient wird gegenüber denjenigen, die täglich die härteste Arbeit in unserer Gesellschaft erledigen, für unverhältnismäßig geringen Lohn – wie beispielsweise PflegerInnen, die jetzt an vorderster Front wieder ihre Köpfe hinhalten müssen.

      Ich benutze extra diesen „Kriegsjargon“, denn zurzeit ist es wie im Krieg. Ausgangssperren, Notverordnungen, groß angelegte Operationen des Militärs, des Technischen Hilfswerkes, des Katastrophenschutzes. Erweiterungen der Machtbefugnisse für Polizei und Politik. Die ganze Welt ist betroffen und hat einen „gemeinsamen Feind“, der viele Tausende von Todesopfern gefordert hat und noch fordern wird und den es zu besiegen gilt. Das kommt einem dritten Weltkrieg gleich; nur hätten sich die meisten den Feind anders vorgestellt.

      Was hat nun Jogi Löw gesagt in der vergangenen Woche?

      Die Erde schüttele sich, so käme es ihm vor. Gegen die Überbevölkerung, den Raubbau der Natur, das Ausplündern der Ressourcen. Dass er diese schreckensverbreitende Pandemie als Aufforderung der Natur sieht, sich als Mensch mit seinem Handeln in Frage zu stellen. Und genau das denke ich auch.

      Er hat das öffentlich ausgesprochen, was mir in den Tagen zuvor in den Sinn gekommen ist bei Ausbruch der Pandemie.

      All die gehäuften Katastrophen der letzten Jahre: Orkane, Tsunamis, Fukushima &Co. Sie haben es nicht geschafft, in der Menschheit ein Umdenken zu provozieren. Es hat die jungen Generationen aufgerüttelt, die um ihre Zukunft Angst haben; unterstützt von vielen weiteren Menschen aller Couleur und Alters ist es ihnen gelungen, anhaltende Massenproteste weltweit zu bewegen. Wie haben die Einflussreichen dieser Welt darauf reagiert? Man könnte sagen: Sie haben alle aufgeweckten Geister auch noch verhöhnt, in dem sie höhere Kosten und dadurch zusätzliche Mehreinnahmen für die mächtige Energieerzeugungswirtschaft generiert haben, in dem sie die Energiekosten für die Bevölkerung erhöht haben, um sie zum Sparen zu animieren und zum bewussten Handeln aufzurufen. Und währenddessen billigen sie gesetzgebend weiterhin den Emissionshandel der Wirtschaft und ermöglichen Energiegroßkonzernen, jahrzehntelang das große Geld mit Atomenergie verdienen zu dürfen, aber die Endentsorgungskosten in Bad-Companies an den Staat und Steuerzahlerinnen übertragen zu können. Sie verweisen auf die relativ gesehen kleine Quelle des Klimawandels durch Privathaushalte und lenken von riesigen Klimaschmutzfinken ab und ermöglichen ihnen weiterhin Riesengewinne auf Kosten des Erdklimas. Das ist Hohn.

      Was steckt hinter dieser Idee, eine neue Lebenswelt für den Menschen auf einem anderen Planeten zu ermöglichen, die viele Superreiche wie Trump & Co. zunehmend verfolgen und viel Geld dort hinein investieren? Die Erde als Raubbauplaneten mit keulender Bevölkerung, an der man verdienen kann, während man selbst in einem schöneren Reich abseits der ökologischen Folgen des kommerziellen Raubbaus der Erde lebt?

      Das sind böse Gedanken, denen ich hier nachgehe, aber ich glaube, sie sind berechtigt und stehen im direkten Zusammenhang mit dieser Pandemie, die uns heimgesucht hat.

      Während wir Menschen um unser Überleben kämpfen, ist es draußen Frühling, die Sonne scheint, die Vögel und die Natur bereiten sich auf einen neuen Zyklus vor, freuen sich über die zunehmende Stille in ihrer sonst immer lauter werdenden Umwelt, freuen sich über den weniger werdenden Flugzeug- und Kraftfahrtzeugverkehr, die vorübergehende Verminderung von Rodungen und Raubbau ihrer Naturressourcen. Unser derzeitiges Elend ist zu ihrem Vorteil. Und das ist gut so. Eine erzwungene Pause für die Natur, für die Erde, für das Klima.

      Es ist nicht zu vermuten, dass der Natur so ein Missgeschick mit diesem Virus passieren würde. Die Natur ist im Grunde auf Leben und Heilung ausgerichtet und nicht auf Zerstörung. Aber durch das sich immer aufs Neue wiederholende Gottspielen und die Raffgier der Menschheit geraten Dinge wiederholt aus dem Gleichgewicht, entfalten zerstörende Energie und richten sich vernichtend gegen die Urheber - die Menschheit. Wahrscheinlicher ist, dass die Pandemie - wieder einmal mehr - von Menschen verursacht wurde, vielleicht in einem der Labore, wie bereits früher beim Außerkontrollegeraten beispielsweise des Marburg-Virus. Diese Frage ist im Moment unerheblich, denn im Moment hat die Menschheit andere Sorgen, als ihre Denkleistung an die Verursacher zu verschwenden. Aber zu gegebener Zeit wird es sicherlich zu vielen Untersuchungen kommen, welche der (auch deutschen) Labor-Konzerne Dependancen in Wuhan haben und wo dieser Virus seinen Ursprung hatte.

      Jetzt ist die Zeit gekommen, um sie zum groß angelegten Wendemanöver zu nutzen. Und wieder nutze ich ganz bewusst diesen "Kriegsjargon", obwohl ich mich als Pazifistin verstehe. Die Zeit nach Katastrophen und Kriegen war immer auch eine Zeit des Aufbruchs, der Neuausrichtung, des Überdenkens der eigenen Werte.

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