Erotische Kurzgeschichten. Teil 2. Lust. Arina Arosa

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Erotische Kurzgeschichten. Teil 2. Lust - Arina Arosa LUST

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mit dieser Frau als mit Laila, er spürte ihr ganzes Wesen, ihre wilde und ungestüme Sexualität, die in ihrer Intensität keine Grenzen kannte. Ihr Gesicht konnte er nie erkennen, doch kurz vor ihrem Orgasmus verwandelte sich ihr Kopf in den eines Wolfes, und sie fraß ihn mit Lustverzerrtem Gebrüll mitsamt Haut und Haaren auf. Schweißgebadet lag er danach stundenlang wach in seinem Bett und fragte sich, wer diese Frau wohl sei.

      Am nächsten Morgen berieten sich Laila und Tommy gemeinsam, wer aus ihrem Bekanntenkreis diese Frau wohl sein könne. Es gab keine Freundin von ihnen, bei der sie glauben konnte, dass sie die Verfasserin solch bizarrer Spiele sei, und doch gab es nicht wenige, die sie nur sehr flüchtig kannten und deren Wesen noch viel Verborgenes für sie bereithielt.

      So versuchten sie schließlich, einfach alle Gedanken an diese Frau zu ignorieren. Sie waren in dem Glauben, das die Angriffe sehr bald von selbst aufhören würden.

      Als sie am nächsten Tag allerdings wieder ein Paket ohne Absender in der Post vorfanden, waren diese Hoffnungen allesamt sehr schnell verschwunden. Als sie es öffneten, fanden sie eine Videokassette darin. Mehr war darin nicht zu finden. Nach kurzem Zögern legten sie die Kassette ein. Sie konnten nicht anders – sie waren bereits in den Bann dieser mysteriösen Frau geraten. Ihre Neugierde hatte die Vernunft schon längst vom Thron gestoßen, und sie handelten nur mehr nach ihren schon sehr stark gewordenen erotischen Gefühlen.

      Gespannt blickten sie auf den Bildschirm. Sie sahen eine sehr dunkle Aufzeichnung. Sie zeigte eine äußerst nahe Aufnahme einer gehenden Frau von hinten. Sie hatte einen kurz geschnittenen Rock an und schritt rasch aber doch stilvoll durch mehrere Räume. Als sie am Ende in einem stark verdunkelten Zimmer mit wenig freier Bodenfläche ankam und die Kamera abstellte, vieles Tommy und Laila wie Schuppen von den Augen: Sie war in IHREM Schlafzimmer!!!

      Panik und Verzweiflung stieg in ihnen hoch, und sie spürten tiefe, schmerzhafte Risse in ihrem Liebesleben aufklaffen, als sie zusehen mussten, wie sich die fremde Frau in ihrem Schlafzimmer brutal selbst befriedigte. Sie umklammerten einander fest und fassten den Entschluss, diesem bitterbösen Spiel ein Ende zu bereiten, während sie dem schreienden Orgasmus der Frau ohne Gesicht zuhören mussten.

      Nach einigen Stunden kamen sie zu der Entscheidung, dass sie die unbekannte Frau anrufen mussten. Schweren Herzens griff Tommy nach dem Telefon und wählte die Nummer auf der Karte. Gespannt wartete er auf eine Stimme, während seine Hand verkrampft den Hörer gegen sein Ohr presste. „Ja?“ hörte er eine lasziv wirkende Stimme fragen. Ihm fiel nichts Besseres ein, als mit „Hallo“ zu antworten, und noch bevor er weiterreden konnte, erwiderte die unbekannte Frau: „Oh Tommy, du bist es! Wie schön, dass du mich anrufst –

      ich wusste, dass du es tun würdest! Ich weiß doch genau, dass du in deinen intimsten Momenten nur an mich und meinen bebenden Körper denken kannst - wie der Gedanke an den wilden Geruch aus meiner feuchten Muschi dich bis in den Wahnsinn treibt!“ Tommy geriet ins Schwitzen. Er fühlte sich durch diese offene Konfrontation arg bedrängt. „Sag uns was du willst, damit du endlich aufhörst uns zu belästigen!“ brüllte er heraus.

      Die Stimme der Frau wurde langsam, man konnte fast spüren wie sie genießerisch in ihren verruchten Gedanken badete. „Ich will...nur eines. Danach seht ihr mich nie wieder…nur…einmal…will ich dabei sein, wenn ihr euch einander hingebt. Es gelten meine Regeln! Die Tür bleibt offen, und ihr verbindet euch die Augen. Ich will euch vorfinden, während ihr einander fickt. Und keiner schaut! Denn das bemerke ich. Und wir wollen doch nicht böse zueinander sein, nicht? Habt ihr das kapiert? Und sag Laila, es wäre geil, wenn sie dich aufs Bett fesseln könnte. FEST. Und ramm ihn ihr ordentlich rein, alter Hengst. Ich will sie schreien hören. Also dann - bis heute Abend.“ Dann wurde der Hörer aufgelegt.

      Verstört blickten die zwei einander an. Laila hatte alles mitgehört. Ihre Blicke sagten alles. Sie hatten Angst vor dieser verrückten Frau, und doch, bei Gott, war es nicht das, was sie immer schon gewollt hatten? In letzter Zeit fiel es ihnen zunehmend schwerer, neue erotische Reize zu finden, im Bett wurde es immer langweiliger. Aber seit diese Frau in ihrem Leben war! Sie hatten plötzlich wilderen, intensiveren und vielleicht sogar brutaleren Sex als je zuvor – und Gott war das schön! Also warum jetzt diesen Kitzel zerstörten, sie spürten doch beide das innige Verlangen, sich einmal gegen jede Norm dem Neuen, Unbekannten hinzugeben, in süßer Lust und reizvoller Ungewissheit.

      So sehr sie sich auch darauf freuten, sie fürchteten sich doch auch davor. Sie konnte alles mit ihnen machen! Intime Fotos von ihnen schießen, andere Leute in die Wohnung bringen, eines ihrer perversen Spielchen mit ihnen spielen oder sich an ihnen bis zur Ekstase aufgeilen! Sie würde in ihrer abartigen Brutalität ihre selbst geschaffene, kleine Vertrautheit zerstören und in einen Bereich eindringen, der nur ihnen beiden gehörte.

      Doch wie würde das werden? Sie wussten es nicht, aber ihre Fantasie streifte alle Fesseln der Vernunft ab und begann, sich in wilden Gedankenszenen auszulassen. Währenddessen wussten sie nicht, was anzufangen und begannen daher, alles für den geheimnisvollen Abend vorzubereiten. Sie machten das Bett zurecht und schmückten das Zimmer mit vielen kleinen Kerzen, die ein sehr stimmungsvolles, gotisches Ambiente erzeugten. Sie legten eine stimmungsvolle, leicht meditative Klangmusik ein, und Laila begann, die Fesseln vorzubereiten. Das Luder musste irgendwie wissen, dass sie auf dem Gebiet eine kleine Meisterin war. Laila genoss es, ihren nackten Tommy langsam ans Bett zu fesseln. Sie ließ sich hierfür lange Zeit und verstrickte ihn in komplizierten Fesselgeweben, die seine Hände und seine Füße gut gespreizt und sehr sicher am Bett fixierten. Als sie fertig war, betrachtete sie ihn. Der Anblick erregte sie, und auch Tommy hatte schon während dem ganzen Fesselspiel eine lang anhaltende Erektion gehabt.

      Dann ging sie zum Schrank und holte das rote Kleid heraus. Sie begann ganz langsam, es sich anzulegen, und genoss Tommys brennende Blicke auf ihrem heißen Körper. Sie spürte eine begierige Lust in ihren steifen Brüsten und ihrem offenliegenden Becken aufsteigen. Danach schritt sie langsam zur Tür. Vorsichtig bewegte sie den Hebel nach links, und ein dumpfes „Klack“ symbolisierte, dass die Wohnung nun für alle Eindringlinge offenstand. Bedächtig schritt Laila zurück und begann, Tommy die Augenbinde anzulegen. Danach setzte sie sich auf seinen Oberkörper und legte sich selbst die zweite Augenbinde an.

      Nun waren sie bereit. Sie nahmen nur noch das Flackern der Kerzen durch ihre Augenbinden hindurch auf, und den Geruch des Partners. Ihre Sinne begannen nun, sich vollends auf ihre Berührungen zu konzentrieren. Sie fingen nun an, sich langsam zu streicheln. Sie spürten die sanften Wogen der Wärme und das Singen der Nervenzellen, die durch die gegenseitlichen Liebkosungen aktiviert wurden.

      Das Fühlen nahm bald ganz von ihnen Besitz an, und sie handelten, ohne es bewusst zu steuern. Sie ließen sich einfach Treiben. Hie und da blitzte noch der plötzliche Gedanke, dass die geheimnisvolle Frau jeden Moment hier sein könne, auf, doch der wurde bald von den Wogen ihrer Vereinigung fortgespült.

      Die zwei wurden immer sinnlicher, und die Lust nahm mehr und mehr von ihnen Besitz. Laila war bis jetzt sanft auf Tommys Penis auf- und abgeglitten, doch nun spürte sie ein immer stärkeres Verlangen in ihrer Körpermitte. Auch Tommys Männlichkeit war bis zum Äußersten aufgerichtet, und wollte nur noch Eines. Laila erfüllte ihm diesen Wunsch: Als sie heftig auf seinem Liebesstab auf- und abglitt, unterbrach sie plötzlich diese Einigkeit, indem sie sich Tommys ganze Manneskraft brutal in ihre Lusthöhle rammte. Sie stöhnte auf, doch genoss schon bald seinen heißen Liebesstab in ihrem tropfenden Zentrum der Begierde.

      Auch Tommy, der aufgrund des plötzlichen Schocks kurz gebannt gewesen war, begann diese neue Bewegung in ganzen Zügen zu genießen. Wild und immer wilder stieß er seine ganze Männlichkeit in Lailas Lusthöhle. Die Reibung auf seinem Penis versetzte ihm immer wieder kleine Lustschläge, und sein Schaft genoss am meisten die Momente, in denen er bis zum Anschlag in Laila war. Da fielen ihm die Worte „Ramm ihn fest

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