DIE NATÜRLICHE WEISHEIT ODER DIE HÜTCHENSPIELER IN UNIFORM. Karl Alexander Wächter
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Titelfoto
Auf der Durchreise von Indien nach Den Haag zum internationalen Gerichtshof läuft 1994 ein zeitunglesender Mann mit seinem Fahrrad durch Potsdam, um eine Klage seiner Heimatregion bei der UNO einzureichen, wie er freundlich auf Englisch mitteilte.
Die ihn mit einem PKW begleitenden Polizisten gaben ebenfalls freundlich Auskunft, dass sie Ihn von der Autobahn holen mussten, weil auf seiner Karte nur diese eingezeichnet war.
Man stelle sich einmal vor, es wäre wirklich möglich zu Fuß folgende Rute, ohne in militärische, paramilitärische oder sonst welche Kriege oder Konflikte verwickelt zu werden, zu durchlaufen: Indien, Pakistan, Afghanistan, Iran, Türkei, Bulgarien, Rumänien, Ungarn, Slowakei, Tschechien, Deutschland und schließlich Niederlande.
Hütchenspiel und seine Spieler
Als Spiel an sich hat es etwas mit Geschwindigkeit und Konzentration zu tun, denn unter einem einzigen der Hütchen sollte wirklich eine Kugel liegen. In Verruf ist es jedoch gelangt, weil mehrere Kugeln ins Spiel gebracht wurden und scheinbare Zuschauer aktiv in die Verschleierung der Vorgänge beim Verschwinden der Kugeln eingreifen und dabei auch vor Gewaltanwendung nicht zurückschrecken.
Wenn hier jedoch von einem Hut gesprochen wird, so soll damit angedeutet werden, dass sich durchaus etwas darunter befinden kann, nur eben nicht dass, was es eigentlich sein sollte – die verbindende und dadurch tragende Wahrheit.
Hut 1
… da es notwendig ist, die Menschenrechte durch die Herrschaft des Rechtes zu schützen, damit der Mensch nicht gezwungen wird, als letztes Mittel zum Aufstand gegen Tyrannei und Unterdrückung zu greifen …
… verkündet die Generalversammlung diese Allgemeine Erklärung der Menschenrechte als das von allen Völkern und Nationen zu erreichende gemeinsame Ideal …
[http://www.un.org/depts/german/grunddok/ar217a3.html]
Als Menschenrechte werden subjektive Rechte bezeichnet, die jedem Menschen gleichermaßen zustehen.
[http://de.wikipedia.org/wiki/Menschenrechte#
Klassifizierung_nach_.E2.80.9EGenerationen.E2.80.9C]
Ein (subjektives) Recht, als unterschieden vom objektiven Recht, ist ein rechtlicher oder moralischer Anspruch, der von Individuen oder vergleichbaren Rechtsträgern besessen wird, und diese befugt, bestimmte Handlungen zu tun oder zu unterlassen, und/oder von anderen Personen und Rechtsträgern zu verlangen.
[ http://de.wikipedia.org/wiki/Subjektives_Recht]
Das eigentliche weil natürliche Recht der Menschen ist doch wohl der Aufstand gegen die Unmenschlichkeit der Tyrannei?
Nur die Naturgesetze wirken völlig unabhängig vom menschlichen Willen, die Herrschaft des Rechtes heißt doch nur so, weil sich die Negation schlecht verkaufen würde, in Wirklichkeit handelt es sich doch wohl um ein objektives oder gesetztes Recht das nur mehr oder weniger angestrebt wird – und die Menschenrechte gehören international nicht einmal dazu – sie sind nicht objektiviert?
Rousseau hat es doch wohl eindeutig beschrieben worauf die bürgerliche Gesellschaft fußt – auf Unrecht?
Es gibt keine Rechtsstaaten,
sondern nur Unrechtsstaaten – mal mehr und mal weniger.
Hut 2
„ Die beliebte Frage, ob Mathematik eine Natur- oder Geisteswissenschaft sei, geht von einer unvollständigen Einteilung aus. Sie ist eine Strukturwissenschaft.“
– Carl Friedrich von Weizsäcker: Die Einheit der Natur.
Braucht die Mathematik zu ihrer Bestätigung gar kein bisschen Natur und keinerlei Erfahrung?
Der klassische Krümmungsradius basiert auf reiner Theorie und bleibt deshalb auch ohne jeden Vergleich mit der Wirklichkeit, aber ein Ellipsenzirkel würde damit nicht funktionieren, denn an ihm lässt sich über virtuelle Verrückungen nur ein kinematischer Radius bestimmen, der zwischen dem kleinsten und dem größten Achsabstand liegt, wobei der kleinste Radius zum größten Achsabstand gehört und umgekehrt. Welcher der Radien ist dann der strukturwissenschaftliche und welcher der naturwissenschaftliche?
Die Einheitlichkeit der Mathematik belegt sehr wohl ihren naturwissenschaftlich überprüfbaren Charakter und gibt es etwa in der Geisteswissenschaft eine vergleichbare Einigkeit?
Die sogenannte Geisteswissenschaft sollte besser Geisterwissenschaft heißen, denn sie wurde von Theologen erfunden, um verbündete zu haben, die auf der Stufe der Forschung und Entwicklung stehen bleiben und ohne je einen Vergleich mit der Wirklichkeit vornehmen zu können?
Was dem einen Beweis, ist dem anderen Gotteslästerung?
Ordnet man Gott irgendwelche Eigenschaften oder Tätigkeiten zu, so können diese nur mit der Wirklichkeit verglichen werden, wenn sie auch irdisch sind – das irdische ist jedoch unvollkommen, da es insgesamt sterblich ist?
Ein Schöpfergott ist unvollkommen, wenn er nur unvollkommenes schöpft?
Gott kann demnach bestenfalls als ewig Wiederverwendungsfähige Fähigkeit der Vergangenheit und Zukunft von Allem betrachtet werden – ohne individuelle Möglichkeiten, die allein den Sterblichen vorenthalten sind?
Ein Urknall passt auch nur zu einem unvollkommenen Gott?
Und eine Welt von Ewigkeit zu Ewigkeit passt wiederum nicht zu einem individuellen Gott??
Hut 3
Der sogenannte „Kluger-Hans-Effekt“ ging als wichtige Erkenntnis – nicht nur der Tierpsychologie – in die Wissenschaftsgeschichte ein, er verhalf der experimentellen Psychologie zum Durchbruch. Als Kluger-Hans-Effekt bezeichnet man allgemein die unbewusste einseitige Beeinflussung des Verhaltens von Versuchstieren, insbesondere in die Richtung, dass der beim Versuch erwartete Effekt eintritt. [http://de.wikipedia.org/wiki/Kluger_Hans]
Alle Umfragen an das sogenannte Volk sind also für die Katz!
Man stelle sich einmal vor, ein Statiker würde eine Umfrage machen ob ein bestimmter Deich die nächste Überschwemmung übersteht oder nicht und nur bei Verneinung eine entsprechende Prüfung vornehmen.
Man kann die Teilchen auch der Demokratie nicht nach ihren Zuständen befragen, ohne sie dabei zu beeinflussen.
Von Werner