Vertriebspartner im Direktvertrieb. Gudrun Anders
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„So weit – so gut. Aber was dann?“ Haurack schüttelte aus Unverständnis den Kopf.
„Ist doch ganz einfach. Wir erklären den Menschen, dass Sie etwas für ihre Gesundheit tun sollten. Ist ja ein offensichtliches Problem für jedermann. Dann erklären wir Ihnen noch die Sache mit dem Goldregen. Wenn jemand von uns gesünder werden will, dann bekommt er dafür die Heilkräuter von uns, richtig?“ Sponsi wollte wissen, ob Haurack noch mit kam.
„Richtig!“, bestätigte dieser.
„Dafür das wir die Heilkräuter verkaufen, bekommen wir und die, die sie hergestellt haben, dann Goldregen. Diesen Goldregen setzen wir alle aber nicht für mehr Schornsteine ein, sondern dafür, dass der Wald wieder in Ordnung gebracht wird, damit wir mehr und bessere Heilkräuter anbauen können. Und natürlich, damit wir Leute beschäftigen können, die sich um die Heilpflanzen kümmern. Sonst nützt es ja nichts.“
„Ich verstehe!“, nickte Haurack. „Und so bekommen viele Leute eine sinnvolle Beschäftigung!“
„Korrekt!“ Sponsi blickte sehr zufrieden zu Haurack hinüber. „Und der Natur helfen wir auch noch!“
„Aber ...“, meldete sich ein letzter Zweifel in Haurack, als er an seine schwierige Mission bei seinen Wichteln dachte. „Wie behältst du denn deine Motivation, Sponsi?“
„Ich singe ein Liebeslied“, lächelte Sponsi.
„Wie, du singst?“, hakte Haurack nach.
„Ich singe ein ganz bestimmtes Liebeslied! Willst du es lernen, Haurack?“
„Logisch!“, stimmte Haurack sofort zu. „Ich bin doch ein begeisterter Sänger!“ Und schon hob Sponsi das Lied von den netten Workern an:
„Einst war es einmal schön auf dieser Welt,
aber es gibt da was, was mir missfällt.
Es werden zu viele Schornsteine gebaut,
es ist der Mensch, der die Natur beklaut.
Die Natur muss werden wieder rein,
sonst zieht Krankheit auch in unsere Herzen ein.
Jetzt tun wir allen Menschen kund:
Mensch, werd’ wieder gesund!
Musst lernen, anders zu denken,
kannst Gesundheit wieder schenken.
Sei nicht mehr so dreist und roh,
und werde deines Lebens wieder froh!
Sei ein netter Worker auch du,
bekommst noch vom Goldregen dazu!“
Haurack klatschte Beifall: „Jetzt hab ich es verstanden!“, rief er aus und dann wollte er unbedingt den Text des Liedes aufgeschrieben haben, um es auswendig zu lernen und bald mitsingen zu können.
Haurack und Sponsi schliefen an diesem Abend müde und erschöpft an. Am nächsten Tag schmiedeten sie einen konkreten Plan und dann gingen Sie los und sangen überall, wo sie hinkamen, das Liebeslied vom netten Worker.
Jahre später waren beide sehr, sehr erfolgreich geworden. Sie hatten viele, viele neue nette Worker begeistert. Manchmal waren sie beide ein wenig frustig, weil es ihnen nicht schnell genug ging oder sie sich ein bisschen Sorgen machten. Aber das ging auch wieder vorbei.
Eines Tages waren Sie über alle Grenzen hinaus bekannt und man lud die beiden ein, vor allen Leuten auf der Bühne zu sprechen, wie alle gemeinsam die Welt retten konnten. Und begeistert sangen Sponsi und Haurack immer noch ihr Liebeslied vom netten Worker. Und diesmal stimmten viele, viele mit ein.
Um im Leben wirklich vorwärts zu kommen,
ist es im Zweifel immer besser, in einer Sache, Situation
oder einem Angebot zuerst immer das Positive zu suchen;
sich auf die Chancen zu konzentrieren und die Potenziale zu erkennen.
Und du wirst feststellen, dass es vieles gibt auf dieser Welt,
wo es sich lohnen würde sein Leben zu investieren.
Karl Pilsl
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