Der Weg in ein neues Leben - erotische BDSM Geschichte. Klaus Kruse

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Der Weg in ein neues Leben - erotische BDSM Geschichte - Klaus Kruse Ein böser Erotikroman

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hat inzwischen meine Wohnung verlassen, alles blitzt und es riecht frisch in allen Zimmern, davon merke ich jedoch nichts. Meine Gedanken kreisen um dieses merkwürdige Telefongespräch. Die Neugier siegt über meinen gesunden Menschenverstand und so stehe ich mit schwarzer Jeans, einem schwarzen T-Shirt und schwarzen Doc Martens bekleidet zwei Stunden später vor dem schweren Eichentor des Schlosses. Das Schloss macht von außen einen heruntergekommenen Eindruck, alle Fenster sind mit Brettern vernagelt. In mir manifestiert sich der Eindruck, dass ich einem großen Schabernack aufgesessen bin, oder noch schlimmer, das gleich Kurt Felix von der versteckten Kamera das Tor öffnen wird.

      Ich drehe mich ohne zu klopfen um, will diesen Ort schnellsten verlassen, da höre ich wie sich hinter mir das Tor öffnet und die tiefe Stimme sagt: “ Wo willst Du hin? Komm rein.“ Ein älterer Herr, so Mitte, vierzig steht vor mir, er hat Jeans und ein weißes Hemd an. Seine Haare befinden sich schon seit Jahren auf dem Rückzug und so leuchtet eine beginnende Halbglatze in der Sonne. Der leichte Bauchansatz und seine geringe Körpergröße passen so gar nicht zu dieser tiefen Stimme. Er deutet in das Schloß und ich trete aus dem strahlenden Sonnenschein in das muffige Dunkel eines, nur von Kerzenleuchtern erhellten Raumes.

      Auf das was ich da sehe, bin ich nicht vorbereitet. Als sich meine Augen an das Licht der Kerzen gewöhnt haben, erkenne ich ein nacktes junges Mädchen, breitbeinig und mit gespreizten Armen an ein Kreuz gebunden. (Aus der Broschüre weiß ich, dass es ein Andreaskreuz ist). An den Nippeln Ihrer Brust hängen Klemmen mit Gewichten, Ihren Mund ziert ein riesiger, schwarzer Ballknebel. Sie hat am gesamten Körper keine Haare. Im flackernden Licht der Kerzen kann ich erkennen, dass in Ihren Ohren Pfropfen, vermutlich aus Wachs, stecken. Ihre Augen werden durch eine schwarze Maske ohne Sehschlitze verdeckt. Der Mann der sich mir jetzt als Master Black vorstellt deutet auf sie und sagt zu mir:“ Das ist Isabell, sie kann uns weder hören noch sehen“ Dann ergreift er eine Riemenpeitsche und schlägt dieser jungen Frau mehrmals, ein rotes Muster auf der Haut hinterlassend, über den Körper. Die Frau stöhnt leise, als ob Ihr diese Prozedur gefallen würde. Ich fühle mich wie in einem schlechten Film über einen mittelalterlichen Folterkeller. So etwas wie Sklaven, Folter und Herren gibt es doch in unserer aufgeklärten Zeit nicht mehr. Schon gar nicht in Deutschland. Ich bin mir jetzt absolut sicher einem bösen Scherz aufgesessen zu sein. Auf einem Tisch liegt ein großes Blatt weißes Papier. Mit schnörkliger Schrift in roten Buchstaben steht dort groß „Sklavenvertrag“ und darunter sehe ich kleingeschrieben mehrere Paragraphen in der gleichen Schrift und Farbe. Was für ein Klischee denke ich und schicke mich an, zu gehen.

      Master Black wird plötzlich ganz kleinlaut, scheinbar unterwürfig hält er mir einen Stift entgegen. Seine, ehedem so harte Stimme wird ganz weich, als er zu mir sagt:“ Wenn Du unterschreibst, erhältst Du von mir alles was Du für Sie brauchst kostenlos dazu“. Ich weiß nicht was er mir da sagen will, aber irgendwie geht mir die Situation extrem auf die Nerven. Um diesen Scherz abzukürzen, nehme ich den Stift und unterschreibe an der Stelle, die mir Master Blacks Finger weisen. Ich denke noch „Was für ein Unfug – ein Sklavenvertrag – das ist doch nie rechtsgültig“ dann wende ich mich dem Ausgang zu. Während ich in die frische Luft trete, höre ich noch das Master Black mir ein leises „Danke“ hinterher ruft. Damit ist für mich diese Sache erledigt, ich fahre nach Hause, genieße den Tag und gehe zeitig schlafen.

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