Server-Infrastrukturen mit Microsoft Windows Server Technologien. Thomas Frey

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       Nach der Zusammenfassung wird die VM auf dem Hyper-V Host erstellt.

       1.3.2 VMM Services mit Service Vorlagen bereitstellen

       Die Vorlagen für virtuelle Maschinen und Services:

      Vorlagen sind eine effiziente Möglichkeit, VMs und Services bereitzustellen. Sie finden die Vorlagen hier:

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      Die Vorlagen enthalten die Punkte Dienstvorlagen, Konfigurationen und VM-Vorlagen.

       Vorlagen für virtuelle Maschinen (VM-Vorlagen) bieten Ihnen:

       Eine Möglichkeit der Festlegung von Konfigurationen vor der Bereitstellung von Hardware, Betriebssystem, Anwendungen und SQL-Server Spezifikationen.

       Eine Möglichkeit, neue Vorlagen schnell und effektiv zu erstellen.

       Eine konsistente Methode für Self-Service Anwender, sich neue virtuelle Maschinen und Services zu erstellen bzw. diese anzufordern und dafür freigeschaltet zu werden.

      Sie haben bereits in den Profilen vieles kennen gelernt, was Sie in diesen Vorlagen konfigurieren können. Sie können die Profile dazu nutzen, die Vorlagen nach Ihren Anforderungen im Baukastenprinzip zusammen zu bauen.

      Dienstvorlagen

      Ebenso wie bei den VM-Vorlagen können Sie mit bereits erstellen Profilen Ihre Dienstvorlagen zusammen bauen und die Verantwortlichen für die Applikationen können einen Dienst bereitstellen, der auf den Dienstvorlagen basiert. Dienstvorlagen bieten Ihnen:

       Das Bündeln von Komponenten, die erforderlich sind für den Betrieb der Anwendung. Zu den notwendigen Komponenten zählen auch die Bereitstellung und das Ausführen von virtuellen Maschinen für den Anwendungsbetrieb. Service Vorlagen können mehrere virtuelle Maschinen enthalten.

       Das Erstellen von Vorlagen in VMM durch einen Administrator.

       Das Bereitstellen von Diensten, die auf der Vorlage basieren.

       Das Nutzen eines App Controllers oder von der VMM Konsole für die Bereitstellung des Service, der auf der Vorlage basiert.

       So konfigurieren Sie virtuelle Maschinen und Dienstvorlagen

      Sie haben bereits verschiedene Profile erstellt. Diese können Sie für Ihre virtuellen Maschinen und Dienstvorlagen heranziehen.

       Sie aktivieren also Ihre Bibliothek mit den verschiedenen erstellten Profilen und den noch nicht erstellten Vorlagen in den verschiedenen Vorlagenkategorien. Starten Sie den „Assistenten zum Erstellen von VM-Vorlagen“. Statt durch Klick auf „VM-Vorlage erstellen“ können Sie genauso gut einen Rechtsklick unter „Vorlagen“ auf „VM-Vorlage“ machen.

SSD 500:Users:thomas:Desktop:413 Screenshots:Kapitel 1:1_3_2 Vorlagen:3 VM Vorlage erstellen.png

      Das weitere Vorgehen ist nun vergleichbar mit den Assistenten, die Sie bei den Profilen kennen gelernt haben:

       Quelle festlegen.

       Identität und Generation festlegen.

       Hardware konfigurieren, eventuell ein hinterlegtes Profil auswählen.

       Das Betriebssystem konfigurieren und ein hinterlegtes Profil auswählen.

       Die Anwendungskonfiguration durchführen. Auch hier wäre es möglich, ein Profil auszuwählen, sofern eins konfiguriert worden wäre. Das ist in diesem Beispiel nicht der Fall.

       Wie für die Anwendungskonfiguration gilt das gleiche auch für die SQL-Konfiguration: Sofern ein Profil hinterlegt ist, können Sie dieses auswählen.

       Nach der Zusammenfassung wird die VM-Vorlage erstellt.

SSD 500:Users:thomas:Desktop:413 Screenshots:Kapitel 1:1_3_2 Vorlagen:5 Fertig.png

       Mit Rechtsklick auf die neu erstellte Vorlage können Sie jederzeit die Konfiguration ändern.

       „Dienstvorlagen“ und die „Konfigurationen der Dienstbereitstellung“ werden ähnlich erstellt.

      Das Erstellen von Dienstvorlagen mit dem Dienstvorlagen Designer:

      Dienstvorlagen können auf mehreren Ebenen und Level erstellt werden. Wenn Sie eine neue Dienstvorlage erstellen, startet der Dienstvorlagen-Designer.

      Durch den Vorlagendesigner können Sie sich auf mehrere bereits vorhandene Vorlagen stützen und die benötigten Elemente für Ihren Dienst zusammenführen.

       Das Bereitstellen von Ebenen erlaubt verschiedene Ebenen Ihrer Applikation. Jede Ebene kann eine oder auch mehrere virtuelle Maschinen und Applikationen enthalten. Darüber hinaus können Sie Standardwerte sowie deren Minimum und Maximum für die Anzahl der VM Instanzen je Stufe festlegen.

       Sie können den Vorlagen Netzwerkkomponenten wie Netzwerklastenausgleich oder logische Netzwerke hinzufügen.

       Es empfiehlt sich für die Erstellung von Service Vorlagen die Nutzung von Library Komponenten.

      Das Aktualisieren und Pflegen von Dienstvorlagen:

      Auch Dienste benötigen Updates. Das können Sie auf den folgenden Wegen durchführen:

       Durch das Aktualisieren von Diensten bzw. der virtuellen Maschine können Sie die bereits existierenden virtuellen Maschinen aktualisieren bzw. Sie aktualisieren den Dienst auf der virtuellen Maschine. Das ist das „In-place Update“, ist ein schneller Weg für eine Aktualisierung und empfiehlt sich für Anwendungs-Updates und die Aktualisierung der Konfiguration der VM.

       Sie können über die Aktualisierung der Vorlage auch eine neue virtuelle Maschine mit integrierten Aktualisierungen bereitstellen und die vorherige VM ersetzen. Das empfiehlt sich für Betriebssystem-Updates und das Einbringen von Service Packs.

       Durch den Einsatz von „Upgrade-Domänen“ können Sie die Service-Verfügbarkeit in diesen Szenarios verbessern. Upgrade-Domänen sind Gruppen von virtuellen Maschinen, die nacheinander aktualisiert werden. Eine Gruppe wird deaktiviert, aktualisiert, wieder aktiviert und die anderen Gruppen bleiben solange

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