Smart Home in 1 Stunde. Was? Warum? Und wie?. Ludwig Brackmann
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Auf Basis des Betriebssystems Qivicon arbeitet Smart Home mit Heizkörperreglern, Zwischensteckern und Wandtastern zusammen. Die Qivicon-Treiber helfen dabei, dass die Zusammenarbeit einzelnen Smart Home Geräte über das Betriebssystem Qivicon mit der Anwendungssoftware Smart Home gelingen kann.
Anmerkung für alle Apple-Fans: Dieses Buch wurde auf einem MacBook geschrieben - Ihr könnt das obige Beispiel bestimmt auf OS X übertragen ;-).
2
Ein Smart Home: Was es zuhause so anstellt?
Bild: Smarte Luxusimmobilie: Beim Apartimentum in Hamburg sind noch 14 unterschiedliche Apps für das Einstellen und Bedienen der smarten Annehmlichkeiten erforderlich. Das geht heute viel, viel einfacher. Bild-Quelle: Miele.
2.1
Wie denkt und spricht ein Smart Home?
Wie macht ein Smart Home das eigentlich, dass es so pfiffig mitdenken kann und für uns tägliche Routineaufgaben übernimmt?
Hierzu verfügt Smart Home über verschiedene Methoden mitzudenken und zu agieren:
Sensoren erfassen, was zuhause los ist und per Regel kann das Smart Home dann dort eine Aktion ausführen. Beispiel: Ein Bewegungsmelder schaltet Licht ein.
Zeitprogramme schalten Aktoren gemäß Stundenplan. Beispiel: Die Einzelraum-Heizungsregelung.
Noch raffinierter wird es, wenn Smart Home etwas mehr über die Bewohner weiß:
Ist jemand zuhause?Verlässt die letzte Person das Zuhause?Ist niemand zu Hause?Wann kommt wieder jemand nach Hause?
Mit diesen Information kann das Smart Home sich noch besser auf die individuellen Bedürfnisse seiner Bewohner einstellen.
Beispiel
In dem Moment, wenn die letzte Person das Zuhause verlässt, wird überprüft, ob alle Fenster verschlossen sind.
Das Gute daran ist: All diese Fragen beantwortet sich Ihr Smart Home selbst. Ihnen obliegt es lediglich, zu signalisieren, wie viel Regie Ihr Smart Home über Ihr zu Hause übernehmen soll. Das geht heute per Fingerwisch auf dem Smartphone und zukünftig bestimmt ganz automatisch.
Neben den Sensoren und Aktoren ist mindestens ein weiteres Gerät erforderlich, das für das Smart Home die Denk- und Entscheidungsarbeit erledigt. Dieses geschieht beim Smart Home von der Telekom im wesentlichen in der Home Base zuhause.
Das Einstellen und das Konfigurieren des Smart Homes geschieht per Smartphone oder Tablet zusammen mit der Smart Home App. Immer, wenn in diesem Buch von der Verwendung des Smartphones mit der Smart Home App die Rede ist, ist damit auch alternativ die Verwendung eines Tablets mit der Smart Home App gemeint.
Smart Home von der Telekom lässt sich per Smartphone und Tablet konfigurieren und bedienen. Darüber hinaus gibt es eine Reihe weiterer Möglichkeiten für die Bedienung von Smart Home.
Smart Home bedienen:
per digitaler Uhr (Watch, iOS, Android)
per Funk-Fernbedienung fürs Schlüsselbund
per batteriebetriebenem Funk-Wandtaster
per Radio-System aus dem Auto heraus (BMW Connected Drive).
Sich bemerkbar machen gegenüber seinen Bewohnern und deren Nachbarn kann ein Smart Home sich auf folgende Weise.
Benachrichtigen von Smart Home:
per akustischer Sirenen für drinnen und draussen
durch rotes Blinken vorhandenen Beleuchtung
mittels verschiedener Alarm-Sounds inkl. Hundegebell
und per Nachrichten mit diesen Methoden:
per Push-Benachrichtigung auf Smartphones und Tablets
per SMS Nachricht an Mobiltelefone.
Soweit ein erster Überblick über die Mittel und Wege, die sich einem Smart Home bieten, um seine Arbeit zu erledigen.
Beim Apartimentum in Hamburg (siehe Bild) sind vierzehn (14!) unterschiedliche Apps für das Einstellen und Bedienen der smarten Annehmlichkeiten erforderlich. Baubeginn war 2010; Fertigstellung 2016. Heute vereint die Smart Home Lösung der Telekom alles komfortabel in einer App. Und: Statt in 6 Jahren ist die Lösung in eher in 6 Stunden installiert. Wer will, kann bis auf 6 Tage Installationszeit aufrüsten. Ob es soviel zu installieren gibt, kann nicht garantiert werden. Fortschritt made in Germany. (Vgl. Anhang A.4.2, Quellen).
Nun geht’s hinein ins Smart Home und zwar in die Bereiche Sicherheit, Heizung und Beleuchtung.
Methodisch folgen wir dabei im Hintergrund auch der First Pricipals Methode, die Elon Musk einsetzt, um Weltraumraketen, Elektroautos und die Stromversorgung von Grund auf neu zu erfinden. Viele Menschen ahmen die Lösungen anderer Menschen nur nach. Eine solche Vorgehensweise führt nicht zu deutlichen Verbesserungen. Nur, wenn durch Ergründen der Physik und der Logik eines Problems lassen sich neue Lösungen finden.
Für Smart Home bedeutet das: Wir schauen uns zunächst die physikalischen und alltäglichen Grundprobleme an, bevor wir neuartige Lösungen mit Smart Home diskutieren. Beim Thema Energiesparen mit oder ohne Smart Home spielt dabei die Isolierung des Zuhauses und die Kenntnis der größten Energieverbraucher im Haushalt eine grundlegende Rolle. Antworten hierzu finden sich in Kapitel 2.
Am Ende dieses Kapitels 2 können Sie entscheiden, mit welchem dieser Schwerpunkte Sie Ihr Zuhause demnächst smart werden lassen möchten.
2.2
Wie schafft Smart Home mehr Sicherheit?
Smart Home kann mehr als eine herkömmliche Alarmanlage. Es unterstützt Sie als Bewohner, Einbrüche von vornherein zu vermeiden, indem es für mögliche Langfinger Ihr Zuhause als sehr unattraktiv für einen Einbruch erscheinen lässt und macht:
Beim Verlassen Ihres Zuhauses erinnert Smart Home Sie, alle Türen und Fenster auch wirklich zu schließen und nicht angekippt oder offen zu lassen. Mit ein paar Tür-/Fensterkontakten, an den richtigen Stellen montiert, ist das möglich. Wenn Sie dann dem Hinweis Ihres Smart Homes folge leisten und auch wirklich alle Fenster und Türen schließen, erschwert das möglichen Dieben das Einbrechen bei Ihnen. Beispiel: Die Investition zur Absicherung zweier Fenster und einer Tür liegt bei etwa 99 Euro.
Die Haushüter-Funktion von Smart Home ist der gute Geist, der zuhause weilt, während alle Bewohner unterwegs sind. Hierzu huscht er von einem Raum