Dope Dich doof. Tabou Banganté Blessing Braun
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nicht umstellen.
Heute ist es wahr geworden. Nicht Aids, nicht die Unterernährung, nicht Kriege, nicht die Atombombe, nicht der Terrorismus, nicht die Umweltverschmutzung oder die Erderwärmung sind die Hauptbedrohung für die Menschheit, sondern das, was wir lieben und essen: Die Lebensmittel und dabei vor allem
Weizen, Zucker, Milch und Salz.
„Deutschland ist ein tödliches Schlaraffenland. Für zwei Drittel aller Todesfälle in Deutschland ist eine ungesunde Ernährung mitverantwortlich“,
so titelte 2011 die Zeitung Die Welt in ihrer Online-version. Es ist dort weiter zu lesen:
„Von den jährlich etwa 850.000 Todesfällen im Bundesgebiet gehen mehr als 550.000 zumindest teilweise auf das Konto der Ernährung.“
Fettleibigkeit, Diabetes, Alzheimer, Krebs, Herzinfarkt und andere chronische Zivilisationskrankheiten sind unsere wahren Gegner im Kampf um ein glückliches und gesundes Leben, auch wenn durch gut durchdachte Marketingstrategien und Öffentlichkeitsarbeit der Industrie und der Politik – wegen der Milliarden-Gewinne – viele Menschen immer noch glauben, dass der Tod in der Armut liegt und man deswegen
mehr Angst vor Aids als vor Zucker hat, obwohl Zucker mehr Menschen tötet als Aids. Wie verrückt ist das!
Es gibt Tatsachen, die wir alle wissen oder ahnen, die wir aber nicht wahrhaben wollen, um es nicht so schwer zu haben, Entscheidungen zu treffen, die unsere „Sünden“ gefährden könnten. Von dieser Heuchelei, die die ganze Gesellschaft betrifft, profitieren einige multinationale Unternehmen, die andere Interessen verfolgen und alles tun, um uns blind und ignorant zu halten. Für mich sind Milch, Weizen, Zucker und Salz die schlimmste Epidemie und eine große Gefahr für die Menschheit, so gefährlich oder vielleicht sogar noch gefährlicher als die globale Erwärmung, die Atombombe und Unterernährung zusammen.
Dass diese Tatsache uns nicht besorgt,
ist der Beweis dafür,
wie süchtig wir bereits geworden sind.
Wissenschaftliche Beweise ja oder nein? Das große Geschäft mit den wissenschaftlichen Studien
Muss alles wissenschaftlich bewiesen werden, damit es uns hilft?
Leider glaubt die große Mehrheit der Menschen in den westlichen Ländern immer noch nur an Informationen, die aus der wissenschaftlichen Ecke kommen. Ich bekomme immer viele Briefe von meinen Lesern, die sich beklagen, dass für manche meiner Behauptungen wissenschaftliche Quellen fehlen. Obwohl ihnen mit den Ratschlägen geholfen wurde, wollen sie zur Gewissensberuhigung wissen, ob die Wissenschaft über das eine oder das andere schon mal geschrieben hat.
Ich lächele immer darüber, denn dies zeigt, wie konditioniert wir sind, in Einbahnstraßen zu denken. Man nennt es auf Französisch „la pensée unique“. Das bedeutet, nur auf eine Art zu denken. Etwa in der Art: „Was nicht schwarz ist, muss weiß sein.“ Dass es zwischen Schwarz und Weiß noch viele andere Farben gibt, ist für viele Menschen immer noch schwer zu begreifen.
Die Wissenschaft ist sehr wichtig und die Idee des „wissenschaftlichen Beweises“ finde ich sehr gut und auch ethisch und methodisch richtig, denn sie hilft uns zwischen gut, falsch, weniger falsch, seriös, nicht seriös usw. zu unterscheiden und so kommt Wissen vorwärts und verbessert unser Leben.
Wir vertrauen der Wissenschaft, wissenschaftlichen Studien, medizinischen Forschungen, denn wir verbinden damit die Hoffnung auf bessere Gesundheit, Heilung, Wohlstand und ein langes Leben. Die Medien stürzen sich darauf und zitieren neue Studienergebnisse wie Trophäen, denen viele Menschen Glauben schenken möchten. Gerade darin liegen die Missbrauchsmöglichkeiten und das Geschäft mit den wissenschaftlichen Studien:
Das Geschäft mit unserem Glauben und unserer Hoffnung.
Den Satz „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser“ kennt fast jeder von uns. Gerade bei wissenschaftlichen Studien hat dieser Satz seine Berechtigung, damit wir wertvolle und ehrliche Studien von wertlosen und tendenziösen Studien unterscheiden können, die uns nur manipulieren wollen, damit wir etwas Bestimmtes tun. Warum?
„Schlank durch Schokolade“ diese Doku im ZDF, dem Zweiten Deutschen Fernsehen, brachte großes Medieninteresse. Es ging um das Aufdecken der Wissenschaftslüge „Wer Schokolade isst, nimmt schneller ab“, der „Schokoladen-Diät“ des „Institute for Diet and Health“. Mit Hilfe einer pseudo-wissenschaftlichen Studie (einer Fake-Studie) und ein paar Werbetricks hatten die Autoren der Studie es geschafft, eine völlig absurde Diät seriös erscheinen zu lassen. Die Doku zeigte, ich zitiere: „Wie leicht sich die Medien von dubiosen Studien manipulieren lassen.“ Diese Studie wurde weltweit verbreitet. Alle Medien berichteten darüber, was die Wissenschaft wieder geschafft habe und dass Schokolade helfen würde, abzunehmen. Dabei existiert das Institut gar nicht, das diese Studien gemacht haben soll. So einfach wurden Menschen mit dem Begriff „wissenschaftlich“ manipuliert und viele dachten nun wirklich, dass man mit Schokolade, die mit Zucker vollgepumpt ist, Fett verbrennen könne.
Wir kennen die Problematik auch bei Asbest. Ein stark krebserregender Baustoff, der bis Mitte der neunziger Jahre in Deutschland häufig benutzt wurde, bevor er verboten wurde. Davor gab es top-wissenschaftliche Studien von renommierten Forschern, Laboren und Wissenschaftlern, die diesem Stoff seine Ungefährlichkeit bescheinigten. Alle anderen Studien, die vor Asbest warnten, wurden als verschwörerisch abgestempelt. Die Realität danach war desaströs. Tausende von Menschen, besonders Bauarbeiter, erkrankten wegen Asbest an Krebs, weil sie diesen wissenschaftlichen Studien geglaubt hatten. Und so läuft es mit vielen Studien.
Die Wissenschaft kann sich irren,
kann sich korrumpieren und manipulieren lassen,
kann Fehler machen.
Die Medizin ist besonders davon infiziert und dadurch ist unsere Gesundheit manipulierbar.
Viele Ärzte und Forscher, die uns mit Wissen versorgen, bekommen Geld von der Industrie für ihre Mitarbeit. In den Medien wurde schon von solchen Scheinstudien berichten. Medizinerinnen, die Geld für eine Studie kassieren, ohne wirklich eine richtige Studie durchgeführt zu haben, ihr Ergebnis aber „wissenschaftliche Studie“ nennen. Wir kennen Fälle, bei denen diese Mediziner vor Gericht landeten und ihre Studie widerrufen mussten.
Manche Quellen meinen, dass bis zu 90% aller Studien in irgendeiner Form manipuliert sind. Ich nenne nur einige Fälle: Astra Zeneca und Bayer Vital, Lucentis, Lipobay und so weiter.
Wissenschaftliche Standards
werden nicht immer respektiert
In mehr als der Hälfte aller medizinischen Forschungsarbeiten werden die wissenschaftlichen Standards nicht eingehalten, sagt der klinische Koordinator am Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE), Dr. Ulrich Dirnagel, der viele medizinische Studien auf ihre Stichhaltigkeit untersucht hat. Er fand heraus, dass die Dokumentation von vielen wissenschaftlichen Arbeiten unvollständig und sogar manipuliert ist. Dirnagel veröffentlichte seine Untersuchungsergebnisse 2015 im Fach-Journal PLoS Biology.
Erfundene medizinische und wissenschaftliche