Erotische Kurzgeschichten ab 18 Jahren unzensiert. Emilie Schmidt
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Zum Glück war es die Nacht zum Samstag, sonst hätte sie während der Vorlesung wieder mit der Müdigkeit kämpfen müssen.
Im Café
Ich sitze gerne nach Feierabend oder an freien Tagen in kleinen Cafés, genieße dort einen Milchkaffee und beobachte die Leute. So auch heute wieder!
Die Bedienung kennt mich inzwischen. Sie weiß, wie ich meinen Milchkaffee gerne trinke und hat eine extra dicke Milchschaumhaube darauf gesetzt. Mhm, schon der Anblick versetzt mich in Vorfreude. Ich verteile schön gleichmäßig einen Löffel Zucker auf den Schaum, rühre danach vorsichtig um. Nun umfasse ich die große Tasse mit beiden Händen. Hebe sie hoch und setze sie an meine Lippen, öffne leicht den Mund, schließe vor lauter Vorfreude verzückt die Augen und genieße den ersten Schluck. „Mhm“, lecker denke ich.
Danach setze ich die Tasse wieder ab, lecke mir genüsslich den restlichen Schaum von den Lippen. Herrlich! Es sind doch oftmals die kleinen Dinge im Leben, die uns Freude machen. Nun nehme ich mir die Zeit und schaue mich im Café um.
Ein paar Tische weiter sitzen drei ältere Herrschaften. Erzählen sich Geschichten aus der guten alten Zeit. Sie reden mit Händen und Füßen - sind völlig im Gespräch vertieft und nehmen nichts von ihrer Umgebung wahr. Links von mir sitzen zwei verliebte Teenager - höchstens 16 Jahre alt. Sie halten sich an den Händen, reden nicht viel - werfen sich aber verliebte Blicke zu. Das Mädchen hat vor Aufregung ganz gerötete Wangen, während er ganz verlegen, an dem Reißverschluss seiner Jacke nestelt.
Ja, das waren noch Zeiten, schießt es mir durch den Kopf. Sofort kommen Erinnerungen in mir hoch und bringen mich zum Lächeln. Bevor ich mich weiter umsehe, beiße ich erst einmal in den leckeren Keks, den ich hier immer zum Kaffee bekomme. Dann nehme ich die Tasse in beide Hände und nehme erneut einen Schluck von dem köstlichen Nass. Wieder schließe ich die Augen und genieße. Erneut bleibt vom Milchschaum etwas auf meinen Lippen zurück.
Ich öffne die Augen, stelle die Tasse zurück, schaue hoch und blicke genau in das Gesicht eines attraktiven Mannes, der offensichtlich seine Freude dabei hat, mich beim Kaffee trinken zu beobachten. Er nickt mir jedenfalls mit einem Schmunzeln auf den Lippen zu.
Was für ein Fatzke denke ich, tue so, als ob ich durch ihn hindurch sehe. Da nimmt er seinen Zeigefinger und hält ihn sich an seine Oberlippe - tippt gegen sie. „Was will der denn?“, schießt es mir durch den Kopf. Dann weiß ich es plötzlich!
Der Milchschaum klebt noch an meiner Oberlippe - ich hatte vergessen ihn mir weg zu schlecken! Ich merke, wie mir die Röte ins Gesicht steigt… Na warte du Schnösel denke ich - dir werde ich es zeigen! Ich schaue ihm tief in die Augen und lecke mir ganz langsam und aufreizend den Schaum von den Lippen. Er starrt mich verblüfft an - was mir nun anfängt zu gefallen. Ich lege noch nach.
Nun fahre ich mit meinem Zeigefinger durch den Milchschaum - halte ihn mir dann an den Mund - lächle ihn an und lutsche mir dann den Schaum von dem Finger. Er bekommt Stielaugen und ich muss aufpassen, um nicht laut loszulachen. Manchmal habe ich ein bisschen den Schalk im Nacken- doch ich merke, dass es auch ein wenig prickelnd ist.
Die Spitzen meiner großen Brüste, die sehr empfindlich auf alles reagieren, ziehen sich langsam immer fester zusammen, bis sie zu festen Nippeln werden und hart gegen den BH drücken. Ich schaue mich wieder um. Rechts in der Ecke sitzen vier Frauen, halten ihren Kaffeeklatsch. Eine hat wohl Geburtstag, denn es steht eine Vase mit einem kleinen Strauß Blumen auf dem Tisch und ein schön verpacktes kleines Geschenk liegt daneben - wird aber keines Blickes gewürdigt, da die Damen ganz damit beschäftigt sind, sich ihre Torte in den Mund zu schaufeln.
Am Nebentisch sitzt ein wohl langjährig verheiratetes Ehepaar. Sie schweigen sich an. Jeder von ihnen scheint seinen eigenen Gedanken nachzugehen und sie würdigen sich keines Blickes. Eigentlich ein trauriger Anblick.
Ich spüre wieder die Blicke des Fremden auf mir, riskiere einen kurzen Blick in seine Richtung - nur soweit, dass ich ihn aus den Augenwinkeln sehen kann - aber nicht direkt hinsehe. Ja, tatsächlich! Ganz ungeniert und voller Neugierde beobachtet er mich wieder.
Ich habe ein tief ausgeschnittenes V-Shirt an - darunter trage ich einen schwarzen Bügel-BH mit weißer Spitze, der meinen vollen Busen eher noch betont, als zu vertuschen. Manchmal blitzt etwas von ihm hervor. So möchte ich es auch jetzt - ich beuge mich extra mit dem Oberkörper nach vorne und ich trage eine Silberkette, deren Anhänger weit über das Dekolletee, bis zwischen meine Brüste reicht. Wer sie sich ansieht, folgt zwangsläufig der Kette, bis zu meinem prallen Busen.
Ich betone gerne was ich habe - und ich spüre immer noch die Blicke des Fremden auf mir. Nun schaue ich provozierend zu ihm und ich merke - wie er sich ertappt fühlt. Er versucht verzweifelt woanders hinzuschauen, wohl in der Hoffnung - dass ich wieder wegblicke. Doch den Gefallen mache ich ihm nicht - ich nutze die Gelegenheit und schaue ihn mir genauer an.
Er ist recht groß und schlank, mit einem kleinen Bauchansatz, trägt eine Jeans- und einen weißes Hemd, hat graue kurze Haare und einen sehr gepflegten, ebenfalls grauen Vollbart. Die Augenfarbe kann ich nicht erkennen, da er immer noch in eine andere Richtung blickt. Aber sein Gesicht ist sehr markant und gefällt mir.
Nun ja, dann will ich ihn mal erlösen und mich lieber wieder meinem Milchkaffee widmen, denke ich. Ich greife mir den Kaffeelöffel, der neben der Tasse liegt und nehme mit ihm Milchschaum auf, stecke ihn mir in den Mund und lecke den Löffel ab.
Danach setze ich die Tasse wieder an die Lippen, schließe die Augen, während mir der warme Kaffee die Kehle herunter rinnt. Sofort setzt wieder dieses wohlige Gefühl ein, das ich so lange wie möglich genießen möchte. Erst danach öffne ich langsam die Augen - und bekomme einen Schreck!!!!
Da beugt sich doch der Fremde über mein Gesicht und küsst mir ganz zart den Milchschaum von den Lippen. Seine Hände berühren meine Schenkel. Ich kann die wollige Wärme durch den dünnen Stoff meiner Strumpfhose fühlen. Ich bin so perplex - und halte ganz still. Die Wärme seine Hand durchströmt meinen ganzen Körper und entlädt sich in meinem Unterleib.
Bevor ich etwas sagen kann, legt er einen Zettel auf den Tisch, dreht sich um und geht ohne ein Wort zu sagen fort. Ich schnappe nach Luft. Was war denn das? Mir schießen viele Gedanken durch den Kopf. Sie gehen von: „Was ist denn das für ein unverschämter Blödmann“ bis zu „Wow, der traut sich ja was“.
Dann fällt mein Blick wieder auf den Zettel. Mein Puls wird schneller. Ich greife nach ihm, blicke darauf und sehe einen Satz darauf stehen: „In drei Minuten auf dem Herrenklo!“ Jetzt muss ich doch lächeln- denn, dass, ist mir noch nie passiert. Ich fange tatsächlich an zu überlegen, ob ich das wirklich machen soll. Zu meiner eigenen Überraschung beginnt es zwischen meinen Schenkeln feucht zu werden. Meine Gedanken überschlagen sich. Normalerweise bin ich keine Frau, die mit einem Fremden Mann Sex hat. „Aber was ist schon normal“, denke ich. Es dauert ungefähr eine Minute, bis ich von meinem Stuhl aufstehe. Ich lasse meine Jacke und meine Tasche am Tisch zurück und laufe wie ferngesteuert in Richtung der Herrentoilette.