Grundlegendes zur Erweiterung der Heilkunst. Rudolf Steiner

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Grundlegendes zur Erweiterung der Heilkunst - Rudolf Steiner

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selbst erst zum Weltenkörper, zum »Stern« (astrum). Durch die physischen Kräfte sondert sie sich aus dem Weltall heraus, durch die ätherischen lässt sie dieses auf sich wirken; durch die »astralischen« Kräfte wird sie eine selbständige Individualität im Weltall.

      Das »Astralische« ist im tierischen Organismus eine selbständige, in sich abgeschlossene Gliederung wie der ätherische und der physische Organismus. Man kann deshalb von dieser Gliederung als von dem »astralischen Leib« sprechen.

      Man kann die tierische Organisation nur verstehen, wenn man die Wechselbeziehungen zwischen dem physischen, dem ätherischen und dem astralischen Leib ins Auge fasst. Denn alle drei sind selbständig als Glieder der tierischen Organisation vorhanden; und alle drei sind auch verschieden von dem, was außer ihnen an leblosen (mineralischen) Körpern und an pflanzlich belebten Organismen vorhanden ist.

      Der tierische physische Organismus kann zwar als leblos angesprochen werden; aber er unterscheidet sich von dem Mineralisch-Leblosen. Er wird zuerst durch den ätherischen und astralischen Organismus dem Mineralischen entfremdet, und dann. wieder, durch Zurückziehen der ätherischen und astralischen Kräfte dem Leblosen zurückgegeben. Er ist ein Gebilde, an dem die im Mineralischen, im bloßen Erdenbereich, wirksamen Kräfte nur zerstörend sich betätigen können. Er kann dem tierischen Gesamtorganismus nur so lange dienen, als die ätherischen und astralischen Kräfte das Übergewicht haben. über das zerstörende Eingreifen der mineralischen.

      Der tierische ätherische Organismus lebt wie der pflanzliche, aber nicht in der gleichen Art. Das Leben ist durch die astralischen Kräfte in einen sich selbst fremden Zustand gebracht; es ist aus den auf die Erde einstrahlenden Kräften herausgerissen und dann wieder in deren Bereich versetzt worden. Der ätherische Organismus ist ein Gebilde, in dem die bloß pflanzlichen Kräfte ein für die tierische Organisation zu dumpfes Dasein haben. Er kann dem tierischen Gesamtorganismus nur dadurch dienen, dass die astralischen Kräfte: seine Wirkungsweise aufhellen. Gewinnt er die Oberhand im Wirken, so tritt der Schlaf ein; gewinnt der astralische Organismus die Oberhand, so ist das Wachen vorhanden.

      Beides, Schlafen und Wachen, darf nicht über eine gewisse Grenze der Wirksamkeit hinausgehen. Geschähe das mit dem Schlafen, so würde in dem Gesamtorganismus das Pflanzliche zum Mineralischen hinneigen; es entstünde als krankhafter Zustand ein Überwuchern des Pflanzlichen. Geschähe es mit dem Wachen, so müsste sich das Pflanzliche von dem Mineralischen ganz entfremden; dieses würde in dem Organismus Formen annehmen, die nicht die seinigen, sondern die des außerorganischen Leblosen wären. Es bildete sich ein krankhafter Zustand durch Überwuchern des Mineralischen.

      In alle drei Organismen, den physischen, ätherischen, astralischen, - dringt die physische Substanz von außen ein. Alle drei müssen in ihrer Weise die Eigenart des Physischen überwinden. Dadurch entsteht eine Dreiheit der Organgliederung. Die physische Organisation bildet Organe, die durch die ätherische und astralische Organisation hindurchgegangen, die aber wieder auf dem Rückwege zu deren Bereich sind. Ganz angekommen in deren Bereich können sie nicht sein; denn das müsste den Tod des Organismus zur Folge haben.

      Der ätherische Organismus bildet Organe, die durch die astralische Organisation hindurchgegangen sind, die aber sich dieser immer wieder zu entziehen streben; sie haben in sich die Kraft zur Dumpfheit des Schlafes; sie neigen dazu, das bloß vegetative Leben zu entfalten.

      Der astralische Organismus bildet Organe, die das vegetative Leben sich entfremden. Sie können nur bestehen wenn dieses vegetative Leben sie selbst immer wieder ergreift. Denn da sie keine Verwandtschaft weder mit den von der Erde aus-, noch auf diese einstrahlenden Kräften haben, müssten sie aus dem Bereich des Irdischen ganz herausfallen, wenn sie nicht immer wieder von diesem ergriffen würden. Es muss ein rhythmisches Wechselwirken des tierischen und pflanzlichen in diesen Organen stattfinden. Das bedingt die Wechselzustände von Schlafen und Wachen. Im Schlafen sind auch die Organe der astralischen Kräfte in der Dumpfheit des pflanzlichen Lebens. Sie üben da keine Wirkung auf das ätherische und physische Gebiet. Die sind dann ganz den von der Erde aus und in sie einstrahlenden Kräftebereichen überlassen.

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