Ohne Moos was los. Bernhard Woelkens

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Ohne Moos was los - Bernhard Woelkens

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Führerschein gratis

       Hunde- und Katzenfutter umsonst

       Werden Sie Testfahrer

       Kostenlose Weinprobe

       Sich kostenlos einladen lassen

       Kostenlos telefonieren und surfen

       Energie umsonst

       Kostenloser Sprit

       Kostenlose Versicherung

       Parken umsonst

       Konto für nix

       Schlusswort

       Einleitung

       „Geiz ist geil“, lautet der Slogan einer bekannten Werbung. Wenn man beispielsweise im Internet sucht unter „Kost nix“, „Gratis“, „Alles umsonst“ u.s.w. , dann findet man Homepages mit zahlreichen kostenlosen Angeboten.

       „Ichzahlnix.de“ ist ein Geheimtipp mit vielen gratis Möglichkeiten. Es gibt Leute, die daraus eine gute Beschäftigung gemacht haben. In ihren Wohnungen stapeln sich Rucksäcke, Kugelschreiber, CD-Player, Bücher, Handtücher, Uhren, Warenproben aller Art und vieles mehr. Es funktioniert wirklich. Oft sind es zwar nur billige Massenartikel. Aber wer clever ist, macht sie im Internet wieder zu Geld.

       In einer Zeit, in der der (T)EURO, Benzinpreise und Heizkostennachschläge den Geldbeutel immer leerer machen, lohnt sich das „Gratis abgreifen“ allemal. Vor allem seitdem die Preisbindung für Markenartikel gefallen ist, sollten die Deutschen öfter mal den Verbraucher herauskehren. Es lohnt sich nicht nur, um Prozente zu feilschen. Auch die Zugaben, dass Anködern von Kunden ist inzwischen ein beliebter Verkaufstrick. Der potentielle Kunde will schließlich erst einmal gelockt werden. „Anfüttern“ nennt man das. So wie man den Fisch mit einem Wurm lockt. Es gibt so viele Möglichkeiten, sich schadlos zu halten und sich durch die Welt zu schnorren. Warum eigentlich nicht?

       Wollen Sie wissen, wie Sie kostenlos in New York übernachten können? Oder umsonst in Köln fein essen gehen? Wo Sie Kleidung für lau bekommen? Erfahren, wie Sie sich von jemandem einladen lassen? Oder ein Wochenende lang mit Ihrem Traumauto kostenlos fahren dürfen? Oder wie Sie umsonst jahrelang auf einer Insel wohnen und dafür lediglich nackt turnen müssen?

       Zugegeben, manchmal gehört schon eine Menge Dreistigkeit und Mut dazu. Aber das können Sie ja lernen.

       So sparen Sie nämlich Ihr eigenes Kapital vielleicht für das, was Sie sich schon lange gewünscht haben. Andere kommen nie dahin, wo Sie schon bald sein werden. Sie greifen die meisten Dinge gratis ab und sparen gleichzeitig dabei – Ihr eigenes, hart erarbeitetes Geld. Im Gegensatz zu Ihren Nachbarn, die für die alltäglichen Kosten des Lebens schuften und sich plagen müssen, liegen Sie auf der faulen Haut und leben von den Anderen.

       So machen Sie es. Und lachen sich ins Fäustchen. Oder Sie landen gar den großen Treffer in einem der vielen Gewinnspiele von Kauf-, Möbel- und Autohäusern. Wie sagte doch so treffend der Marketingleiter einer Lebensmittelkette: „Es ist leichter, bei uns ein Auto zu gewinnen als einen Sechser im Lotto zu landen, und das auch noch kostenlos!" Wie es geht, zeigt Ihnen dieses Ebook. Wenn Sie trotz Preissteigerungen und leerer Geldbörse nicht auf die Annehmlichkeiten des Lebens verzichten wollen, dann ist dieses Ebook genau das Richtige für Sie. Und denken Sie immer daran: Der frühe Vogel fängt bekanntlich den Wurm. Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Heißt: Wer zuerst da ist, bekommt auch zuerst etwas – vom „Umsonst-Kuchen"! Also beeilen Sie sich und sichern sich die Rosinen.

      Warum nicht auch mal etwas dreister sein?

      Nicht jeder ist so nassforsch, dass er einen Fremden auf der Straße anpumpen könnte. Oder ihn darum bittet, mal eben von seinem Handy aus telefonieren zu dürfen. Oder vom Laptop des Nachbarn aus im Internet surfen zu dürfen, um ein paar Mails abzurufen. Eben weil die Meisten so denken und sich vornehm zurückhaltend geben, ergreifen Sie die Initiative und landen den Überraschungcoup. Sie nehmen das Heft in die Hand.

       Das ist der erste Schritt in ein anderes Leben, in ein besseres – „Alles-Umsonst-Leben“! Das kann man auch trainieren. Fangen Sie klein an. Bitten Sie jemanden, Sie doch ein paar (Kilo-) Meter im Auto mitzunehmen. Ganz Dreiste machen es an der Roten Ampel. Klopfen Sie ans Autofenster und bitten um Mitnahme. Wer sagt da schon nein? Man setzt den Fahrer unter Zugzwang. Jetzt noch lange diskutieren geht nicht. Die Ampel schaltet gleich auf Gelb, der Fahrer scharrt schon mit den Hufen. Und wenn man erst einmal drin ist, setzen Sie noch eins drauf. Bitten Sie den Überrumpelten jetzt, doch einen kleinen Umweg für Sie zu fahren. Sie sind am Drücker, Sie handeln hier. So lernen Sie, auf Kosten anderer Leute zu leben, ohne diesen jedoch zu schaden. Trainieren Sie Ihr selbstbewusstes Ego. Treten Sie sicher und bestimmt auf. Das stößt zwar gemeinhin ab, Sie haben aber immer den Fuß in der Tür. Im Zweifel sehen Sie den Autofahrer sowieso nie wieder. Das müssen Sie sich immer wieder sagen. Das machen auch übrigens viele Geizkragen, wenn sie im Restaurant eine Rechnung bezahlen, natürlich ohne Trinkgeld: Der sieht mich nie wieder! Wenn Sie diesen Stil erst einmal verinnerlicht haben, gelingt Ihnen noch viel mehr. Sie werden so dreist, dass Sie gar auf dem Bahnsteig den Bestohlenen spielen können. Sie bitten Passanten um ein paar Euro für die Bahnfahrt nach Hause zu Ihrer Familie. Die Kinder warten schon auf Sie. Wer kann da schon Ihrem Dackelblick widerstehen. Die paar Euro tun dem Herrn im Nadelstreifenanzug nicht weh. Und schon wieder haben Sie etwas gratis erhalten, ohne in der Fußgängerzone mit dem Hut zu betteln – und ohne einen Finger zu krümmen. Zugegeben, die Hand aufhalten müssen Sie schon. Aber warum nicht, was vergibt man sich dabei schon?

       Nutzen Sie Ihren psychologischen Vorteil – und greifen Sie ab, was das Zeug hält. So kommen Sie fein durchs Leben, umsonst. Ohne Moos ist doch sehr viel los!

       Weltweites Netzwerk von Freunden

       Bauen Sie sich ein Netzwerk von Freunden auf – weltweit. Das ist unbezahlbar, wie Sie gleich feststellen werden. Übers Internet ist es heute so einfach. Es gibt so viele Foren und Chats. Dort treffen Sie Ihre neuen Freunde. Schaffen Sie Vertrautheit, Freundlichkeit. Zeichnen Sie sich als liebenswerten, hilfsbereiten Menschen. Bieten Sie Unter-stützung an. Stellen Sie Abhängigkeiten her. Bauen Sie Freundschaften regelrecht auf – von London über New York bis nach San Francisco, Peking und vielleicht auch nach Hawaii oder Bali. Und schon wissen Sie, wo Sie demnächst mal übernachten können, kostenlos natürlich. Es war doch immer schon Ihr Traum, nach Hawaii zu kommen. Nun haben Sie einen Freund auf der Trauminsel. Das ist der erste Schritt zum kostenlosen Übernachten – weltweit! Ein Freundesnetzwerk ist unbezahlbar. In manchen Internet-Chats sind Leute so dreist, die veröffentlichen gar ihren „Reisekalender": Im Januar bin ich in Rio, Februar ist New York an der Reihe, San Francisco folgt danach, eventuell Abstecher nach Hawaii, im Mai beginnt meine Europatour von Paris nach London, der Nahe Osten mit Golf-Anrainern folgt von Juni bis Juli, Peking/Schanghai im August, Oktober Thailand, Hongkong und danach Australien. Die sind so offen und sagen das klar in der Absicht, dass potentielle Freunde, die sie sehen wollen, sich dazwischen schieben müssen. Nun ja, ganz so krass passiert´s nicht alle Tage, aber man kann es ja mal versuchen, etwas dezenter vielleicht. So lebt es sich auf Kosten weltweit lebender Freunde. Denn man hat immer irgendwo gerade ein Bett für Sie frei.

       Anzeigenblatt ist Fundgrube

       Halten Sie die Augen auf. Das Geld liegt nämlich buchstäblich auf der Straße. Sie müssen nur zugreifen. Nehmen Sie zum

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