Lady Nada - Botschaften der Liebe. Barbara Vödisch
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Wenn ihr hindurchgeht, werdet ihr am anderen Ende dem wunderschönen, hellen, klaren und friedlichen Licht begegnen, und euer Herz wird sich ein Stück mehr öffnen für die Schönheit und Einzigartigkeit eures Selbst und das Annehmen und Lieben von Allem-was-ist. Glaubt mir, ihr werdet belohnt werden, wenn ihr euch den Verwundungen und Schmerzen eures Herzens stellt. Es werden sich neue Reiche für euch öffnen. Was ihr wirklich tun könnt ist, in dieser Art und Weise an euch zu arbeiten. Die Liebe, das Gefühl, mit allem Sein verbunden zu sein, lässt sich nicht erzwingen. Sie kommt wie ein Schmetterling, lässt sich nieder und gibt euch tiefen Frieden und Glückseligkeit. Und eine Zeit später verschwindet sie. Sie lässt sich nicht einfangen, nicht festhalten. Sie ist, weil sie ist.
Ich bin voller Mitgefühl, wenn ich die Verwundungen eurer Herzen sehe. Da ist so viel Schmerz, dass ihr oft zu recht das Gefühl habt, ihn nicht aushalten zu können. Diese Wunden wünschen Heilung und warten auf euch, die ihr die Heiler eben dieser Wunden seid. Niemand sonst als ihr kann diese Wunden heilen. Auch wenn euch im Außen diese Wunden von anderen Menschen zugefügt wurden, so habt doch ihr euch selbst verwundet, und genauso kann euch jetzt die Hilfe zur Heilung eurer Wunden von anderen Menschen nur zuteil werden, wenn ihr in eurem Inneren wirklich bereit dazu seid und es wirklich wollt. Euer Weg zu Ganzheit und Einheit führt über die Heilung der Wunden eures Herzens. All die Schmerzen dieser Wunden trennen euch vom Göttlichen, all die Schmerzen eurer Wunden verursachen euer Leid. Die Zurückweisungen, die Verletzungen und diese manchmal unerträglichen Schmerzen führen euch dazu, andere zurückzuweisen, andere zu verletzen und anderen Menschen Wunden zuzufügen, und letztendlich fügt ihr euch diese damit selbst zu.
Eine Wunde ist oft das Gefühl, nicht genug geliebt zu werden, nicht liebenswert zu sein und die Liebe von anderen und von euch selbst nicht verdient zu haben. Aus diesem Gefühl heraus, nicht genug geliebt zu werden, sind viele eurer Handlungen bestimmt. Ihr tut so viel, um anerkannt und geliebt zu werden, um euch nicht einsam zu fühlen und mit den anderen verbunden zu sein. Wenn ihr euch selbst liebt, lebt ihr in dem Bewusstsein:
Ich bin, wie ich bin, und ich liebe mich so, wie ich bin.
Ich brauche mir die Liebe anderer und die Liebe
zu mir selbst nicht verdienen.
Allein weil ich so bin, wie ich bin, liebe ich mich
und werde geliebt.
Das ist ein ganz zentraler Punkt, um den sich viele eurer Probleme drehen. Ihr wisst selbst aus eigener Erfahrung: So viele Menschen können zu euch sagen: „Ich liebe dich, du machst das wunderbar, du machst das gut“, und ihr könnt es trotzdem nicht glauben, nicht wirklich in euch spüren. Wenn ihr im Außen alles tut, um geliebt zu werden und die anderen euch dafür vielleicht wirklich “lieben“, ihr jedoch diese Liebe nicht in euch selbst empfinden könnt, wird sich keine wirkliche Zufriedenheit und Glückseligkeit in euch ausbreiten können.
Natürlich ist es nicht unwichtig, von anderen geliebt und anerkannt zu werden, doch dieses Gefühl von Einheit und Glück, das ihr euch darüber erhofft und wünscht, könnt ihr wirklich nur fühlen, wenn ihr selbst euch ebenso liebt. Sonst schwebt es an euch vorbei, gibt euch möglicherweise kurze Befriedigung und hinterlässt trotz alledem ein fades Gefühl.
Ich möchte euch auffordern, mehr Energie für die Liebe zu euch selbst zur Verfügung zu stellen. All die Energie, die ihr nach außen gebt, um von anderen anerkannt und geliebt zu werden, gebt sie in die Entdeckung, in das Fühlen und Erarbeiten der Liebe zu euch selbst. Nichts in eurem Leben, nichts in eurem ganzen Universum wird euch eine solche Befriedigung und Erfüllung geben können wie die Liebe zu euch selbst und das Gefühl, in Einklang zu sein mit eurer göttlichen Bestimmung und eurer göttlichen Essenz. Nur dann werdet ihr euch wirklich geliebt und nicht mehr einsam fühlen.
In dem Moment seid ihr verbunden mit Allem-was-ist. In dem Moment könnt ihr die Liebe von einem anderen zu euch selbst annehmen. Das ist eure göttliche Bestimmung, euer göttliches Recht, zu lieben und geliebt zu werden.
Betrachtet einmal euer Leben und seht, wie ihr handelt, um geliebt und anerkannt zu werden. Werdet euch dessen mehr und mehr bewusst und entlarvt dieses Spiel, in das ihr immer wieder einmal eintreten werdet. Seid euch bewusst, ihr könnt zu jeder Zeit wieder austreten und zu der Liebe zu euch selbst, die ihr nicht verdienen müsst, die einfach nur ist, zurückkehren. Verabschiedet euch von Bildern in euch, wie ihr zu sein habt, um geliebt zu werden. Nehmt diese Brille, diesen Blickwinkel der Illusion von euch. Erwacht aus diesen unwirklichen Träumen. Greift zurück und vertraut auf das, was ihr in jedem Moment seid; nicht auf das, was ihr eurer Meinung nach und nach Meinung der anderen in bestimmten Momenten sein solltet. Vertraut dem, was in euch ist, in jedem Moment, und wenn es Wut ist, und wenn es Neid ist, und wenn es Eifersucht ist. Liebt euch selbst mit dem, was ihr in diesem Moment seid!
In dem, was ihr fühlt, in dem, was passiert, in dem, was ihr kreiert, liegt eine unermessliche Weisheit. In den wenigsten Momenten ist wirkliche äußere Veränderung gefragt, sondern das sein zu lassen, was ist. Ihr investiert oft so viel Kraft in das, was ihr denkt, was sein sollte. Letztendlich ist diese Energie vergeudet. Nehmt diese Energie, damit das, was gerade ist, leben und blühen kann.
Natürlich gibt es Situationen, in denen Veränderungen notwendig sind. Doch in eurer Vorstellung liegt Veränderung oft in einem “Andersmachen“, in einem “Verändern“ der Dinge. Aus meiner Sicht liegt eine Veränderung viel öfter in einem Seinlassen dessen, was ist, durch eine Veränderung eures Blickwinkels, durch ein Annehmen dessen, was ist. Werdet euch bewusst, wie viel Energie ihr oft investiert, um Gefühle, Situationen und Menschen zu verändern, anders haben zu wollen, anstatt sie sein zu lassen, euer Herz zu öffnen und euren Blickwinkel in Liebe zu verwandeln.
Ihr glaubt oft, dass die Situationen anders sein, die äußeren Begebenheiten sich verändern müssen, und ich sage euch: Euer Blickwinkel und euer Gefühl bedürfen dann einer Wandlung. Es wird in eurem Leben niemals “optimale“ Um-/Zustände geben, wenn ihr nicht das Vollkommene und die Schönheit einzelner Menschen und Situationen seht. Niemals werdet ihr ein Gefühl von Zufriedenheit erlangen, wenn ihr auf für euch “perfekte“ Umstände, für euch “perfekte“ Menschen, für euch “perfektes Sein“ wartet. Es wird nicht kommen, es sei denn, ihr seht das Vollkommene in der Unvollkommenheit.
Erinnert euch, jeder Moment, jede Situation trägt das Potenzial des Göttlichen. Es ist euer Glaube und euer Vertrauen, dieses zu fühlen, dieses zu entdecken. Ihr könnt eure Welt nicht verändern, wenn ihr sie nicht in Liebe sein lassen könnt.
Ich möchte euch an die Schönheit, Weisheit und Vollkommenheit eures Lebens und eures Planetens erinnern. Ihr braucht nach nichts anderem zu streben. Ihr habt das Paradies zu Füßen, wenn ihr es nur sehen wollt.
Die Liebe führt euch nach Hause, die Liebe gibt euch ein Gefühl von Zuhause. Die Liebe ist euer Ursprung, eure Quelle.
Es gilt, euch daran zu erinnern, euch an euren Ursprung, an eure Quelle anzuschließen. Dazu ist es notwendig, euch von eurem Ballast aus Normen, Gesetzen und Identifizierungen zu befreien und zu wissen und zu sagen: Ich habe ein Recht, meine göttliche Natur zu sein, meine Göttlichkeit und Vollkommenheit zu leben. Hadert wirklich nicht mit den Dingen, die euch passieren, hadert nicht mit