Indigo- und Kristallkinder. Verena Soreia Huppertz
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Bemerkenswert:
Erst wenn man einen Diamanten unter einem Prisma betrachtet, enthüllt sich seine Farbe, denn darunter leuchtet er Indigoblau. Der Diamant als Edelstein mit seinen Eigenschaften hat viel mit denen eines Indigokindes gemeinsam. Vor allem aber ist er der König unter den Kristallen, genauso wie die Kinder sich als etwas Besonderes empfinden.
Bei Indigokindern ist es wichtig, dass sie ihren Charakter mit Hilfe einer Begleitung entwickeln, die ihre „Schokoladenseiten“ erkennt und unterstützt, da sie sonst stark in ihre „Schattenseite“ verfallen. Der Weg ist bei ihnen in beide Richtungen offen. Deshalb ist meine Bitte an alle Menschen, die mit diesen Kindern arbeiten: seien Sie aufmerksam und präsent, es kommt noch eine Menge Arbeit auf Sie zu.
Viel Raum zum Sein ist genauso wichtig wie klare und festgelegte Strukturen. In dieser Hinsicht müssen wir noch lernen, uns auf unsere Intuition zu verlassen, um das richtige Maß zu finden. Wenn wir jedoch etwas in bedingungsloser Liebe und aus unserem Herzen heraus tun, kann es niemals falsch sein.
Was ist es, das die Kinder von anderen unterscheidet?
Es sind die Kinder des Wassermann-Zeitalters, die Kinder, die eine Neue Zeit einläuten. Sie sind die Vorboten, die den Menschen zeigen, dass ein neues Denken erforderlich ist, indem sie Grenzen einreißen. Das tun sie ganz einfach, indem sie sind, wie sie sind.
Viele dieser Kinder bringen Eltern, Lehrer und Erzieher mit ihrer ganz eigenen Art an ihre Grenzen. Manche stören. Manche sind Träumer. Doch sind alle so faszinierend, dass man sich einfach mit ihnen beschäftigen muss.
„Der Erwachsene achtet auf Taten, das Kind auf Liebe.“
(aus Indien)
Merkmale der Indigokinder
Der Gerechtigkeitssinn:
Indigokinder haben einen extremen Drang zur Gerechtigkeit. Sehen sie Ungerechtigkeit in der Welt, kann sie dies innerlich sehr aufrühren und erschüttern. Sie reagieren dann sehr unterschiedlich, aber fast immer extrem.
Die angeborene Spiritualität:
Indigokinder sind sehr spirituell.
Sie wissen, dass alles im Universum eins und miteinander verbunden ist. Sie wissen über die Gesetze des Universums Bescheid, wie z.B. über das Gesetz von Ursache und Wirkung, oder darüber, dass Gleiches Gleiches anzieht. (siehe Kapitel „Spirituelle Gesetze“)
Vollkommene Handlungsorientierung:
Indigokinder sind handlungsorientierte Menschen.
Das heißt: sie handeln oft, ohne (zu viel) nachzudenken. Sie machen einfach. Wenn sie jemand einengt, suchen und finden sie die Freiheit. Wenn sie jemand blockiert, sprengen sie sich den Weg mit ihren eigenen Mitteln frei. Auch in dieser Richtung können sie sehr kreativ sein.
Ausgeprägtes Selbstbewusstsein:
Sie lassen sich nicht durch überholte Ideale oder Glaubenssätze eingrenzen. Sie können nicht gezwungen werden, etwas zu tun, woran sie nicht glauben. Sie akzeptieren keine Autorität, die nicht dieselben ethischen Grundsätze hat wie sie selbst.
Spezialisierung auf bestimmte Themen:
Indigokinder sind meist Experten in einem oder mehreren Handlungsfeldern. Ihre ganze Leidenschaft gilt diesem Thema (z.B.: Computer, Musik, usw.). Andere Betätigungen bleiben dann oft auf der Strecke, da sie sich nicht damit beschäftigen wollen. Indigokinder sind auch oft sehr technisch begabt. Sie verstehen den Computer im Detail und wollen sich mit ihm auseinandersetzen. Hier ist aber auch Vorsicht geboten, dass sie nicht in ihre eigene Welt abdriften.
Großes Einfühlungsvermögen:
Indigokinder haben einen großen Mitleidssinn und können sich sehr gut in andere Menschen hinein versetzen. Sie wissen intuitiv, wann sie belogen werden. Es ist wichtig, den Kindern den Unterschied von Mitleiden und Mitgefühl zu erklären, da Mitleiden etwas mit Leid zu tun hat. Durch ihre hohe Sensibilität ist es für Indigo- wie für Kristallkinder wichtig, diesen Unterschied zu lernen.
Bestimmte Reaktion auf Konflikte:
Indigokinder unterscheiden sich von anderen sehr deutlich im Umgang mit Konfliktsituationen. Sie bleiben sachlich in der Argumentation und sind emotional nicht so in eine Situation verstrickt. Ihre Gefühle sind in dieser Hinsicht verletzungsresistenter.
Ein Indigokind reagiert radikal auf Demütigung und herablassende Bemerkungen und erfährt dadurch einen totalen Vertrauensbruch. Die Vertrauensbasis zu diesem Kind kann dann nur schwer wieder aufgebaut werden.
Königliches Verhalten:
Ein Indigokind fühlt sich als König oder Königin und agiert auch entsprechend. Es ist schwer, sie davon zu überzeugen, dass sie nicht alles haben können, was sie wollen, obwohl sie darauf Anspruch erheben.
Nicht alle der aufgeführten Merkmale treffen auf alle Indigokinder in gleichem Maße zu!
Verstehen Sie diese Aspekte als deren Grundeigenschaften und herausragende Charaktermerkmale. Man kann die einzelnen „Indigopersönlichkeiten“ unterscheiden und so individuell die Schwächen in Stärken umzuformen.
Die vier Indigopersönlichkeiten
Der Humanist:
Der Humanist arbeitet mit den Massen, um der Menschheit zu dienen. Er ist hyperaktiv, sozial, hat eine ausgeprägte eigene Meinung, ist schnell abgelenkt und will alles gleichzeitig machen. Er liebt Bücher. Mit seinem Körper ist er nicht allzu eng verbunden.
Der Konzeptionist
Dieser Typ mag eher Projekte als Menschen. Er hat einen athletischen Körper, neigt aber zur Suchtanfälligkeit.
Der Künstler:
Der Künstler ist empfindsam und meist ziemlich klein und zierlich. Er besitzt eine sehr ausgeprägte künstlerische Begabung, die sehr vielschichtig angelegt sein kann.
Der Interdimensionist
Der Interdimensionist ist meist größer als andere. Er fügt sich nicht gut in Gruppen ein. Eine von ihm häufig verwendete Antwort ist: „Weiß ich schon!“
Indigokinder und Schule
Ein Indigokind wird schnell als Außenseiter angesehen. Es fragt sich oft: „Warum versteht mich keiner?“ Das schlägt bei ihm schnell in Wut und Frustration um. Es ist dann zu allem bereit, um seine Ansichten zu verteidigen und durchzusetzen.
Stellen wir uns einmal das Gefühl vor, uns versteht niemand und wir werden nicht so wahrgenommen, wie wir sind. Das hat jeder schon einmal erlebt.
Jedoch haben Erwachsene andere Möglichkeiten, diese Erfahrung und Enttäuschung zu kompensieren.