Aphorismen zur Physik. Joachim Stiller
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Einstein formuliert das Relativitätspostulat so, dass er die Existenz eines absoluten Bezugssystems verneint. Das ist falsch. Es gibt einen Moment absoluter Ruhe.
Das absolute Bezugssystem kann in der kosmischen Hintergrundstrahlung gesehen werden. Bei absoluter Ruhe ist sie in jede Richtung gleichförmig.
Das Relativitätspostulat gehört genau so ad acta gelegt, wie die Längenkontraktion und der Weltäther. Das Relativitätspostulat muss durch ein neues ersetzt werden.
Zur Elektrodynamik
Elektrische Felder entstehen durch elektrische Spannung, magnetische Felder durch elektrischen Strom.
Eine elektrische Ladung in Ruhe evoziert nur ein elektrisches Feld.
Eine elektrische Ladung, die sich bewegt, evoziert zusätzlich noch ein magnetisches Feld.
Es gibt also einen generellen Unterschied zwischen Ruhe und Bewegung innerhalb der Elektrodynamik. Die Symmetrie ist gebrochen.
Die ganze moderne Elektrodynamik ist infiltriert und verballhornt von einer völlig falschen Interpretation der Relativitätstheorie.
Die moderne Interpretation der Elektrodynamik ist genau so falsch, wie Einsteins Interpretation der Relativitätstheorie, und zwar aus genau demselben Grund.
Es gibt in der Elektrodynamik keine Längenkontraktion, da es diese auch schon in der Relativitätstheorie nicht gibt.
Man kann nicht von einem Inertialsystem in ein anderes umsteigen. Hier gilt dasselbe, was auch für die Relativitätstheorie gilt.
Ich würde ganz auf die Lorenz-Transformation und diesen ganzen Irrsinn mit der vierdimensionalen Raumzeit verzichten. Wozu soll das auch gut sein? Die Zeit dilatiert und der Raum ist gekrümmt. Das genügt doch schon.
Die Elektrodynamik muss nur zwei absolute Geschwindigkeiten annehmen, die absolute Lichtgeschwindigkeit und die absolute Ruhe (bezogen auf den kosmischen Hintergrund).
Der Sachverhalt der Beschleunigung ist für elektrische Ladungen selbst ohne jede Bedeutung. Die Beschleunigung spielt bereits in der Relativitätstheorie keine Rolle (die SRT gilt immer). Maßgeblich ist lediglich die Geschwindigkeit, nicht aber die Beschleunigung.
Wäre noch zu überprüfen, was bei Lichtgeschwindigkeit geschieht, aber ich nehme mal an dass dann das magnetische Feld der elektrischen Ladung genau so groß ist, wie das elektrische Feld.
Eine Vereinheitlichung von Elektrodynamik und Relativitätstheorie ist „nicht“ über etwaige Quantenfeldtheorien möglich, da es sich bei der Gravitation nur um große Felder handelt, die auf der Quantenebene ohne jede Bedeutung sind. Darum kann die Gravitation auch quantenphysikalisch niemals betrachtet werden.
Ein „Feld“ beschreibt grundsätzlich die „Fernwirkung“ von Kräften ohne Vermittlung eines Mediums. Die Feldlinien geben die Richtung der Kraftwirkung an. Dabei ist natürlich zu berücksichtigen, dass sich nach der Relativitätstheorie zunächst keine Wirkung schneller als das Licht ausbreiten kann. Trotzdem handelt es sich grundsätzlich um eine „Fernwirkung“, nur eben in einem relativistischen Sinne. Die Tatsache, dass die Fernwirkungen nicht instantan sind, rechtfertigt „nicht“, lediglich von Nahwirkungen zu sprechen.
Eine Vereinheitlichung von Elektrodynamik und Relativitätstheorie ist ausschließlich dadurch möglich, dass man beide auf eine gänzlich neue und vernünftige Grundlage stellt.
Es ist möglich, sowohl die Relativitätstheorie, als auch die Elektrodynamik auf eine vernünftige Grundlage zu stellen, wenn man den Grundsätzen und Ideen folgt, wie sie hier vorgetragen wurden.
Es dürfte keinerlei Schwierigkeiten bereiten, eine (relativistische) Elektrodynamik zu entwickeln, die auf makrophysikalischer Ebene kohärent und widerspruchsfrei ist. Man muss nur analog zu einer entsprechenden Neuformulierung der Relativitätstheorie vorgehen.
Zu bedenken ist dabei, dass die Elektrodynamik ausschließlich eine makrokosmische Theorie ist. Das mikrokosmische Gegenstück ist die Quantenelektrodynamik (QED). Zu berücksichtigen ist ferner, dass die Mechanik und die Relativitätstheorie ausschließlich makrokosmische Theorien sind, die keinerlei mikrokosmisches Gegenstück haben.
Mit diesen Andeutungen, die mir aber schier unendlich auf den Nägeln brennen, möchte ich es erst einmal bewenden lassen.
Es sei betont, dass ich von Physik nicht den Schimmer einer Ahnung habe, aber ich habe den Vorteil eines unverstellten Blicks. Ich gehe absolut unbefangen an die Dinge heran, und darum laufe ich auch nicht Gefahr, einer wie auch immer gearteten Ideologisierung zum Opfer zu fallen.
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