Ein Mann Namens Bradford. Alfred Bekker

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Ein Mann Namens Bradford - Alfred Bekker

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      Alfred Bekker

      Ein Mann Namens Bradford

      Neal Chadwick Western Edition

      Dieses ebook wurde erstellt bei

      

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       EIN MANN NAMENS BRADFORD

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       Impressum neobooks

      EIN MANN NAMENS BRADFORD

      von Alfred Bekker

      Western-Roman

      © 1989 by Alfred Bekker

      www.AlfredBekker.de

      [email protected]

      All rights reserved

      Ein CassiopeiaPress Ebook

      Ausgabejahr dieser Edition: 2013

      ***

      Nacht über dem Flusshafen von St.Louis...

      Mondlicht fiel auf die zahllosen Schiffe, die hier vor Anker lagen. Transportschiffe vor allem, die auf ihren Fahrten zwischen New Orleans und den Forts am Oberlauf des Mississippi Station machten.

      Ein Dutzend Reiter preschte durch die engen Straßen des Hafenviertels. Sie trugen Halstücher vor den Gesichtern. Einige schwenkten brennende Fackeln, die anderen hatten die Winchester-Karabiner aus den Scubbards gezogen.

      Die Meute erreichte die notdürftig mit Rundhölzern befestigte Uferzone. Der Anführer deutete mit dem Lauf der Winchester auf einen mittelgroßen Raddampfer, der am Ufer vertäut war.

      "Das ist Bradfords Schiff! Die RIVER QUEEN!"

      Einer der anderen Männer lud mit einer energischen Bewegung seine Winchester durch.

      "Los, bringen wir es hinter uns!"

      Die Fackelträger ließen ihre Gäule ein Stück vorpreschen.

      Der erste von ihnen holte aus und schleuderte seine Fackel auf die hölzernen Planken des Schiffes.

      *

      Ray Bradford, einer der vier Eigner der RIVER QUEEN, war durch den Lärm geweckt worden. Mit katzenhaften Bewegungen schnellte der große, breitschultrige Mann an Deck. An der Seite trug er einen tiefgeschnallten Revolver, in den Händen eine Winchester.

      Er sah die brennende Fackel auf den Planken.

      Ohne Rücksicht auf seine Deckung machte Bradford ein paar schnelle Schritte. Er kickte die Fackel von Bord. Mit einem zischenden Geräusch versank sie im dunklen, schlammigen Flusswasser.

      Bradford feuerte die Winchester aus der Hüfte ab.

      Er erwischte einen der maskierten Angreifer am Arm. Der Kerl schrie auf, ließ die Fackel fallen, die er gerade auf die RIVER QUEEN hatte werfen wollen. Sein Pferd stellte sich auf die Hinterhand und er hatte große Mühe, überhaupt im Sattel zu bleiben.

      Einen weiteren Brandstifter holte Bradford aus dem Sattel.

      Der Todesschreie des Banditen verhallten in der Nacht.

      Die anderen Maskierten feuerten jetzt aus allen Rohren. Bradford warf sich zu Boden, rollte über die Planken und riss die Winchester hoch. Blutrot züngelte das Mündungsfeuer aus dem Lauf des Karabiners heraus. Rechts und links zischten ihm die Kugeln um die Ohren.

      Noch zwei weitere Männer kamen an Deck und feuerten auf die Maskierten. Der Größere der beiden war ein Schwarzer. Er schoss mit zwei Revolvern auf die Maskierten. Bei dem anderen handelte es sich um einen hageren Mann mit Biberfellmütze, der ein schweres Henry-Gewehr sprechen ließ.

      Zwei weitere Maskierte wurden getroffen.

      Die anderen ergriffen die Flucht.

      Sie rissen ihre Pferde am Zügel herum und ließen sie davon preschen.

      Wenig später waren die Überlebenden in den engen Gassen des Hafenviertels verschwunden. Der Hufschlag ihrer Gäule war noch einige Augenblicke zu hören.

      Bradford erhob sich.

      Die beiden anderen Verteidiger der RIVER QUEEN ebenfalls.

      Bradford schwang sich über die Reling.

      Mit einem Sprung war er an Land.

      Der Schwarze folgte ihm, während der Mann mit der Biberfellmütze an Bord blieb.

      Bradford drehte einen der am Boden liegenden Maskierten herum und zog ihm das Halstuch vom Gesicht.

      "Kennst du den Bastard, Ray?", fragte der Schwarze.

      Bradford schüttelte den Kopf.

      "Nie gesehen, Rick."

      "Gesindel, das die Hunde von der United Riverboat Company für ein paar Dollars angeheuert haben."

      "Nur werden wir das niemals beweisen können."

      Jetzt kam auch der Mann mit der Bibermütze an Land. Den Lauf des Henry-Gewehr legte er über den Rücken. "Es hat nicht einmal Sinn, diese Schweinehunde anzuzeigen! Gegen die Company wagt es niemand vorzugehen!"

      Alle drei waren sie zu unterschiedlichen Teilen Eigner der RIVER QUEEN. Es gab noch einen vierten Mann im Bund.

      Jim Lawton, seit vielen Jahren Bradfords bester Freund. Die beiden kannten sich seit ihrer Jugend. Beide waren in Ohio aufgewachsen, bevor sie als junge Männer gen Westen gezogen waren, um ihr Glück zu machen.

      Das

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