Henochische Magie - Band 10. Frater LYSIR
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Zu meiner Rechten erhebt sich das Feuer! Kommt ihr Flammen, Lohen und Weltenbrände! Erfüllt diesen heiligen Ort und bringt die Energie, die Macht, die Kreativität und das hochstehende Licht des All-Einen! (Imaginiere, wie dich eine rote Energie aus dem Süden erreicht, in dich eindringt und durch dein Kronenchakra und dein Sexualchakra die Lichtkugel des Raumes weiter verstärkt und gleichzeitig alles Negative vom gesamten Kreis fortzieht / einsaugt und entlässt / auflöst).
Über und unter mir sind das Licht und die Dunkelheit, die Mächte der Existenz und der Nicht-Existenz! Sobca SONUF AR GMICALZO DS OMLO, OLPIRT OD ORS (Die Hegemonie der Omnipotenz und das Wissen der Quelle, Licht und Finsternis).
(Imaginiere, wie dich ein Energiestrahl von oben und unten erreicht, in dich eindringt und durch dein Solar-Plexus-Chakra und dein Stirnchakra die Lichtkugel des Raumes weiter verstärkt und gleichzeitig alles Negative vom gesamten Kreis fortzieht / einsaugt und entlässt / auflöst).
Erneut das henochische Kreuz.
Blickrichtung Osten. Erhebe deine rechte Hand und „ziehe das henochische Kreuz“ in dem du…
Berühre Deine Stirn und vibriere: VORS AR MOMAR (Von der Krone).
Berühre Deine Brust und vibriere: LAP AR CAOSGON (zu der Erde).
Berühre Deine rechte Schulter u. v.: ME / DS LONSHI (meine / die Kraft).
Berühre Deine linke Schulter u. v.: ME / DS BUSDIR (meine / die Herrlichkeit).
Beide Arme im Winkel von 45° nach unten vom Körper weg: ZORGE (seid freundlich).
Kreuze die Arme vor der Brust: LAP ZIRDO (denn ICH BIN).
Erhebe die Hände im Winkel von 45° über den Körper: HOATHe, (ein wahrer Verehrer).
Falte beide Hände mit gestreckten Armen über den Kopf: IAIDA (des All-Mächtigen).
So schließe ich das Ritual, den Kreis und den Tempel! Er ist und bleibt die Stätte meiner Macht! Ich bin mein eigener Tempel und in mir ruht das Zentrum, welches ich erschaffen habe und welches ich bin! Gereinigt und gestärkt, recht und gerecht, wahr und wahrhaftig, bin ich! Ich danke all den Wesen, die mir geschwisterlich und helfend zur Seite gestanden haben. Alle gerufenen Energien sind entlassen, alle Störenfriede sind gebannt und getilgt!
ME GEMEGANZA! C-ME SIBSI VORS RAAS, Soboln, LUCAL, BABAGEN CORS OLPIRT DS ORS, LAP ZIRDO, HOATAH IAIDA! OIT DS TULE! CHRISTEOS!
(Mein Wille wird durchgesetzt! In mir sind die Vereinigungen von Luft, Wasser, Erde und Feuer sowie das Licht und die Dunkelheit, denn ich bin der wahre Gefährte des All-Einen! So soll es sein!)
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Ritual der kerubischen Quadrate und des Kalvarienkreuzes – Wassertafel
I. Vorbereitung des Raumes und Grundinfos zum Ritual
Erneut ist es bei diesem Ritual so, dass die angerufenen Energien relativ „nah“ an der astralen Ebene existieren. Hierdurch wird es kein großes Problem sein, mit diesen Energien in Verbindung zu treten. Wenn man wieder will, kann man für eine etwaige Hilfestellung mit einem magischen Spiegel im Ritual arbeiten. Dieser wird auf dem „Hauptaltar“ platziert, und zwar so, dass vor dem Spiegel ein geeignetes Pentakel positioniert werden kann – gerade dann, wenn eine Gegenstandsweihe mit Hilfe der Energien der kerubischen Quadrate und des Kalvarienkreuzes ausgeführt werden soll. Eine zusätzliche Fokussierung kann man erreichen, wenn man das jeweilige kerubische Quadrat, mit dem jeweiligen Kalvarienkreuz entweder auf einer Folie auf dem Spiegel aufbringt oder eine Version (handschriftlich erstellt oder ausgedruckt) auf dem Altar legt. Wichtig ist hierbei nur, dass man sich mit dem Quadrat identifizieren kann und sein Bewusstsein eine Art Ankerpunkt hat. Je stärker man sich also mit dem kerubischen Quadrat befasst, desto klarer wird eine energetische Verbindung zwischen Tagesbewusstsein, Unterbewusstsein und henochischen Elementtafel geschaffen. Wie immer muss man auch bei dieser magischen Arbeit seine Chakren und seine Energiekörper öffnen und aktivieren, sodass man einen fokussierten, klaren und auch energetisch hörbaren Ruf bzw. Befehl aussenden kann. Bei den Energien der kerubischen Quadrate und des sephirothischen Kreuzes kann man wahrlich mit der Vokabel „Befehl“ arbeiten, da die Praxis zeigte, dass ein höfliches Bitten nicht so effektiv ist, wie ein klarer und gradliniger Befehl des Protagonisten. Ansonsten ist das Ritual recht „normal“, d. h., man braucht folgende Materialien:
Der Ritualtext und ein kleiner Altar (in der Mitte des Raumes, Ausrichtung gen WESTEN). Wenn man mit einem magischen Spiegel arbeiten will, muss man selbst schauen, wie dieser positioniert werden kann – sinnig ist es auf dem Altar, wenn der Spiegel nicht zu groß ist. Ansonsten vor oder neben dem Altar.
Vier Elementkerzen in den Farben Gelb = Osten / Rot = Süden / Blau = Westen / Grün = Norden – ggf. auf kleinen Elementaltären, sowie drei dünne BLAUE Kerzen, die in einen dreiarmigen Kerzenhalter auf dem Hauptaltar stehen. Ggf. Hilfskerzen, wenn es „zu dunkel“ ist – muss frei entschieden werden. Wenn mit einem magischen Spiegel gearbeitet wird, sollen die Hilfskerzen so positioniert werden, dass der Spiegel indirekt beleuchtet wird.
„Persönliche Edelsteine“ oder andere Utensilien zur Unterstützung, können frei verwendet werden – „Erlaubt ist, was einen triggert.“ Ferner sollte man WISSEN, mit welchen Prinzipien man arbeiten will und WAS sie bewirken bzw. wofür sie stehen.
Feuerzeug/Streichhölzer und Kerzenlöscher.
Ggf. Notizmöglichkeiten
Ritualkleidung wenn gewünscht, Farbe Violett (für Äther), wobei man sich auch an den Elementfarben orientieren kann. Hier wäre es die Farbe BLAU.
Räuchergefäß,