Henochische Magie - Band 9. Frater LYSIR
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Die insgesamt 12 Einzelnamen bzw. „Grundenergien“ der Gottesnamen brauchen hier nur als Wegweiser verstanden werden, die man nicht mit den jeweiligen Elementzuordnungen vermischen sollte, da ansonsten erneutes Chaos entsteht. Sie wurden „nur“ in Reihenfolge heruntergeschrieben und dienen als Orientierungspunkte. Gleiches gilt für die 12 Stämme, denn gerade in der heutigen Zeit verliert die Religion immer stärker an Einfluss. Zu der damaligen Zeit war dies nicht so. Natürlich gab es Berichte, dass die verschiedenen Engel, welche auch immer besonderen Kasten angehörten, eine besondere Erscheinungsform besaßen. So sind die Darstellungen der Cherubim u. a. auf die 12 Stämme Israels zurückzuführen. Die Cherubim werden mit vier Gesichtern dargestellt und dienen als metaphorische Darstellung für die vier Himmelsrichtungen. Die Darstellungen der vier Gesichter beziehen sich aber auch auf die Ausrichtung (geografisch gesehen) der Stämme Israels. So ist das Gesicht eines Menschen, eines Löwen, eines Stiers und eines Adlers mit den vier verschiedenen Wappen zu vergleichen. Das Bild des Menschen stand für den Stamm Ruben (Süd-Osten), der Löwe für den Stamm Juda (Süd-Westen), der Stier für den Stamm Ephraim (Nord-Westen) und der Adler für den Stamm Gad (Nord-Osten). Zwischen diesen vier Stämmen befindet sich das Tote Meer und der Stamm Benjamin, der als Wolf dargestellt wird. Da Menschen ihre historischen Aufzeichnungen oft in ihrer „Mundart“ verfassen – damals, wie heute – muss daran gedacht werden, dass die metaphorischen Beschreibungen Absicht waren, da es um verschiedene Idiome ging. Idiome sind immer als Besonderheiten, aber auch als Hilfestellungen zu deuten. Selbst Abkürzungen und Hinweise sind mit Idiomen verwandt. Genau deswegen müssen die Stämme bzw. die Namensfragmente der Götter der Elementtafeln als solche – und nur in diesem Fall – gedeutet werden. Die 12 Sternzeichen, mit ihren 12 Erzengel (welche auch die 12 Engel des Jupiters sind) und die 12 Wächterengel kann man hier als Lerneinheit sehen bzw. als Fokus zu den jeweiligen „Orten“ die sich auf die Elemente und auf die Sternzeichen beziehen. So bekommt man folgende Einteilung:
Die 48 Orte beziehen sich auf die Elementzuordnungen, welche wieder zu den jeweiligen Sternzeichen gehören. Doch auch hier gibt es wieder eine Unterteilung in „Luft der Luft“, „Wasser der Luft“ etc., wobei es in diesem Fall um die Unterteilungen „Feuer des Widders“, „Wasser des Widders“, „Luft des Widders“ und „Erde des Widders“ geht. Diese Einteilung, die man in der klassischen Astrologie nicht findet, die aber ihre deutliche Berechtigung hat, bezieht sich fokussiert auf die Sternzeichen, welche im Prinzip „nur“ archetypische Energien sind, die sich auf den materiellen Menschen (der wiederum aus den 4 Elementen Feuer, Wasser, Luft und Erde besteht) beziehen.
Gleichzeitig will ich auch noch mal an die Idee erinnern, die sich darauf bezog, dass man die verschiedenen Quadrate „verschieben“ kann, um sich so besondere „Elementlamen“ zu erschaffen. Hier noch einmal die entsprechende Ausführung:
Im Folgenden einmal das Diagramm von Dee mit den Zuordnungen der Sternzeichen, wobei hier das innere Quadrat (die Stämme), das mittlere Quadrat (die Wächterengel), die Zahlen und die Himmelsrichtungen berücksichtigt wurden, sodass man einen Eindruck möglicher Bewegungen erhalten kann.
Daher könnte man das Diagramm von Dee auch wie folgt abdrucken:
Diese Idee kann man natürlich noch damit kombinieren, dass man in die Mitte der Tafel ein Elementsymbol oder ein entsprechendes Sigill platziert. Ein Sigill platziert? Etwa ein Sigill eines Gouverneurs? Genau, ein Sigill eines Gouverneurs, sodass man „seine“ Energie, mit denen der Elemente bzw. Sternzeichen bzw. Wächterengel kombinieren kann.
Wenn man also jetzt will, kann man sich nicht nur besondere Elementlamen erstellen, sondern auch spezielle Lamen, die gezielt auf eine Kontaktierung mit einem der Gouverneure zuarbeiten. Auch hier muss man wieder berücksichtigen, wie die Stämme, die Elemente, die jeweiligen Engel „angeordnet“ sind, sodass man hier ein energetisches Brennglas erstellen kann. Gleichzeitig sei aber wieder erwähnt, dass es nur eine Hilfestellung ist.
Wenn das eigene Energiesystem nicht die Möglichkeit besitzt, den Kontakt zu einem Gouverneur zu verarbeiten bzw. zu verkraften, kann man die schönsten „Gouverneurlamen“ basteln und wird doch keinen Erfolg verbuchen können.
Um nun die entsprechenden Sigillen „zu haben“ bzw. um mit einer sinnigen Übersicht arbeiten zu können, will ich im folgenden Unterkapitel (Die Gouverneure der Aethyre) eine Aufschlüsselung / Tabelle abdrucken, in der die Hauptinformationen enthalten sind.
Gleichzeitig wird diese Tabelle auch die Zahlen der jeweiligen Minister enthalten, auch wenn die numerologischen Aspekte eher irrelevant sind. So gebe ich eine Tabelle wieder, die die Informationen des “Liber Scientia, Auxilii, et Victoria Terrestris” spiegelt, mit allen Namen, Sigillen, Himmelsrichtugen und Zuordnungen. Hierdurch wird man in der Lage sein, dass man das Liber Scientia, Auxilii, et Victoria Terrestris auch mit der schematischen Darstellung, in welcher die 12 Gottesnamen kreisförmig angeordnet sind, zu verknüpfen. Hierdurch wird es einem möglich sein, das hermetische Konzept „WIE OBEN SO UNTEN“ ausgedrückt bzw. die alchemistische Idee der „Quadratur des Kreises“ umzusetzen. Durch die energetischen Arbeiten mit den Gouverneuren wird man verstehen können, wie man das Männliche und das Weibliche in einer harmonischen Konvergenz vereinen kann, um die Quintessenz, den „Stein der Weisen“ zu erhalten. Diese Konvergenz wird im eigenen Inneren stattfinden, sodass der „Stein der Weisen“ im eigenen Tiegel entstehen kann, der durch die Energien der Gouverneure befeuert werden wird. Doch egal ob man nun ein Diagramm, ein Lamen, ein Sigill oder ein Siegel erstellt, die Dynamiken des Kosmos und des Seins, kann man nur in seinem energetischen System verwenden. Jedes Bild, jedes Mandala verliert seinen Wert, wenn die Augen schauen, was der Verstand nicht versteht. Daher sind vorbereitende Arbeiten absolut weitreichend. Zwar kann man sich mit der folgenden Tabelle ein individuelles Lamen für einen der 91 Gouverneure erschaffen, doch bleibt das „Tüpfelchen auf dem I“ verborgen. Es ist mal wieder ein „henochisches Rätsel“ bzw. ein möglicher Übertragungsfehler in den Aufzeichnungen von John Dee. Wenn man sich einmal den „seltsam fragmentierten“ 65. Gouverneur (Paraoan) ansieht, muss man sich natürlich fragen, ob nicht hier der Fehler liegt. Immerhin sind dessen Sigillfragmente über alle vier Elementtafeln verteilt, sodass man im Grunde überhaupt kein Sigill erschaffen kann. Und genau hier muss man wieder selbst kreativ werden. So kann man den 65. Gouverneur einfach mit dem 92. Gouverneur tauschen, sodass der Name des 65. Gouverneurs „Paraoan“ einfach durch den Namen „Laxdizi“ ersetzt wird. Dadurch würde es zu einer „glatten Auflösung“ kommen, da man 91 echte Sigillen hat und keine „Bruchstücke“, die den Namen „Paraoan“ ergeben. Die einzige Frage, die man sich stellen muss, lautete: „Warum wurde das nicht sofort im Channeling übermittelt bzw. warum wies Nalvage im Channeling Edward Kelley und John Dee nicht auf diesen Fehler hin. In ihren Sitzungen wurden sie des Öfteren auf Fehler aufmerksam gemacht. Diese Frage müsste dann auch offenbleiben und man müsste Nalvage selbst fragen. Dennoch kann man davon ausgehen, dass es 92 Gouverneure gibt. Dass die Buchstabenkombination „Laxdizi“ mit der „Paraoan“ ausgetauscht wurde, ist absolut sinnig und passend, dennoch muss man darauf eingehen, dass es also ein paar Buchstaben gibt, die nur eine Erwähnung, jedoch keine Erklärung oder Zuordnung finden. Dies löst viele Fragezeichen und Rätsel aus. Um hier eine individuelle Lösung zu finden, muss man die eigene, magische Individualität berücksichtigen. Wenn man will, kann man kurzerhand die Buchstaben