Das Haus der Freuden. Ny Nyloni

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Das Haus der Freuden - Ny Nyloni

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war ihre Schwägerin aber doch geschockt.

      „Erlaube mal, was erzählst du mir da eigentlich? Bin ich jetzt etwa die Prüde, weil mein Stiefsohn mich in Nylon bumsen möchte und mein Mann seine Schwester betatscht? Ich glaub das alles nicht! Diese Familie überrascht mich doch sehr - plötzlich! Was soll ich denn jetzt dabei tun?“

      Carla schlug ihrerseits die langen, in puderigem Garn verhüllten Beine übereinander und machte klar, was nun anstand. „Einkaufen gehen, mein Schatz, einkaufen gehen!“

      Und sie hatte wirklich noch ein paar andere gute Tipps drauf.

      Klaus konnte sich in der Schule kaum konzentrieren. Immer wieder sah er vor seinem geistigen Auge seine Stiefmutter heute Morgen durch die Küche stöckelnd, seine scharfe Stiefmutter...! Alles Hirngespinste. Krank! Wenn er sich in seiner Schulklasse so umschaute, glaubte er nicht, dass hier noch jemand anderes war, der wie er auf seine Stiefmutter oder eben Mutter stand. Die eigene Stiefmutter!

      Und er sah die anderen Schülerinnen, auch schon reife Mädchen. Es waren ein paar Tolle dabei! Sabine zum Beispiel hinten in der Ecke! Sie hatte wirklich schöne, lange Beine, aber sie zeigte sie zu selten und schon gar nicht in Strumpfhosen. Heutzutage trugen die Girls kein Nylon mehr, schon gar nicht aus erotischen Gründen! Alles musste nackt sein, bauchfrei und unbedeckt. Das es Männer und Jungen gab, denen bei dem bloßen Anblick eines bestrumpften Frauenbeines bereits der Kamm schwoll, geschweige denn bei dessen Berührung - das war ihnen völlig unbekannt! Diese jungen Frauen erwarteten schließlich, dass man sie so nahm wie sie waren: Jung, schön und völlig ausreichend ausgestattet. Herrlich eben, aber es fehlt manchem Mann doch das Salz in der Suppe – vor allen Dingen ihm! Die hauchdünne Verhüllung der reizenden Gliedmaßen, die feine Struktur des Garns, wenn es sich in die Poren der Handflächen prägt. Haptische, greifbare Erotik pur, wenn die Empfindung durch die Nervenbahnen bis ins Hirn durch die Synapsen hinunter in die alles zentrierenden Sinne des Unterleibs bis hinein in die Eichelspitze schießt!

      Jetzt hatte er einen Steifen!

      Silke hatte mit Carla die Kaufhäuser durchstreift. Bestimmt zehn Strumpfhosenpackungen in allen Stärken und Variationen hatten sie gekauft. „Du musst ihn reizen damit. Geh vor deinem Göttergatten her, zeig ihm deine Vorzüge, lauf nur noch in hochhackigen Pumps, Stiefel, Sandaletten zuhause herum. Bemal deine Lippen, trag geschlitzte Röcke, Kleider, nie Hosen. Chiffonblusen sollten zu deinem Erscheinungsbild gehören wie die rotlackierten Fingernägel. Spitzenbodys und BHs, trage fast nie Slips, öffne den Zwickel deiner Strumpfhose und lasse es ihn wissen!“

      „Dann fühle ich mich wie eine Nutte!“

      „Jetzt hast du´s verstanden!“

      Klaus war am Nachmittag wieder zuhause. Er hatte sich etwas beruhigt.

      Seine Stiefmutter war nicht da. Schade eigentlich. Er hätte sie gerne noch mal so angezogen gesehen. Ein Zettel lag auf seinem Bett.

      „Bin bei Carla oben. Wenn du Lust hast, komm auf einen Kaffee hoch. Kuchen gibt’s auch noch.“

      Carla war seine Tante und wohnte im ersten Stock, auch ein sehr scharfes Modell, zwar schon Ende Vierzig, aber immer noch seeehr reizvoll. Sie trug Strumpfhosen relativ häufig und gestern Abend hatte er sich auch vorgestellt, er läge zwischen ihren Schenkeln. Sie hatte einen Lebensgefährten, der aber nur selten da war. Josef arbeitete immer sehr lange auf Montage im Ausland und Silke und Carla trafen sich mal unten, mal oben im Haus. Sollte er hochgehen, nach dieser heißen Szene heute Morgen? Wenn sie nun beide so scharf angezogen waren...!

      Er ging hoch. Kuchen und Strumpfhosen - sein Ding!

      Die Wohnungstür im ersten Stock war angelehnt, anscheinend erwartete man ihn. Mal sehen, dachte er sich, ich schaue erst mal heimlich ins Wohnzimmer hinein und sehe sie mir an. Wenn sie zu scharf aussehen, gehe ich schnell wieder.

      Klaus hörte sie sprechen und lauschte, bevor er sie sehen konnte.

      Er traute seinen Ohren nicht, denn Carla sagte gerade: „Du musst den Zwickel so aufschneiden das ein vertikaler Schlitz entsteht, am besten mit einer Nagelschere. Du weißt schon, genau wie dein echter Schlitz!“ Sie lachten beide etwas ungehörig. „Manchmal haben sie es auch gerne, wenn die Öffnung gerade so groß wie der Umfang ihres Dingens ist, also klein, haha, dann können sie sich daran reiben. Es erhöht den Reiz. Allerdings ist dann dein Mäuschen zu wenig zugänglich für ihre Finger- und Zungenfertigkeiten!“

      „Was du alles weißt!“ Silke schien überrascht, war aber anscheinend entzückt.

      Carla kam in Fahrt: „Neunundsechzig, also Neunundsechzig kommt dabei immer gut!“

      „Was ist das denn?“

      „Kindchen! Hast du noch nie einen Schwanz geblasen, während dir die Zunge des Kerls dein Paradies beglückt? Verkehrt rum, du oben, er unten, oder umgekehrt!“

      „Ach so, natürlich!“

      „Na, ehrlich? Oder nimmst du ihn nicht gerne in den Mund?“

      „Doch, sehr gerne sogar. Er pulsiert dann so schön!“ Silkes Stimme klang heiser.

      „Na siehst du. Bei dieser Stellung können sie deinen umgarnten Körper am besten mit den Händen abfahren, ertasten, verstehst du? Es macht sie wild und willenlos! Und du kannst schon mal zwischendurch kommen, d.h. wenn sie es gut machen!“ Wieder lachte sie. „Macht mein Bruder es gut?“ Forschend!

      „Ja, das kann er gut!“ Zögernd.

      Unglaublich! Klaus war hin und weg!

      „Na siehst du. Oder auch gut für ihn ist es, sich so neben ihn zu legen, das er deine Beine neben seinem Gesicht hat. Du machst es ihm mit den Händen und dem Mund. Er wird an deinen Beinen schnurren, während er sie leckt und küsst. Er wird auch deine Schuhe lecken!“

      „Ja, das habe ich gestern bei Klaus gesehen!“ Wieder Gekicher!

      Waaas? Was hatte seine Stiefmutter gestern Abend bei ihm gesehen?

      Ihm wurde ganz heiß und kalt zugleich! Scheiße, sie hatte ihn beobachtet. Seine Beine wurden weich. Er stand immer noch im Flur und konnte sie nur hören, nicht sehen. Nun traute er sich gar nicht mehr, sich zu bewegen. Wie peinlich! Er musste das Elternhaus verlassen. Nie wieder würde er seiner Stiefmutter unter die Augen treten können. Er hörte sie sagen: „Sah irgendwie geil aus!“

      Oh Mann!

      „Tja“, Carlas Stimme wurde leiser, „ich finde es auch erregend, wenn Josef eine Strumpfhose trägt. Sein Ding, umhüllt von dem hauchdünnen Stoff, Wahnsinn!“

      „Mensch Carla“, hörte er Silke sagen, „ich habe dich völlig falsch eingeschätzt, „und anscheinend die letzten Jahre viel Spaß nicht gehabt, weil Hans zu schüchtern ist. Ich werde ihm nachher mal eine Nachricht ins Hotel faxen. Bestimmt wird er sich wundern!“

      Klaus wollte sich gerade davon schleichen, als Carla sagte: „Also, wenn du mit Klaus nichts machen willst, ich meine, davon gehe ich mal aus, meine Beine dürfte er schon haben!“

      „Ey, Carla! Du sprichst von meinem Stiefsohn und deinem Neffen!“

      „Na und? Josef hat es auch von seiner Tante gelernt. Soviel ich beurteilen kann, sehr gut sogar. Besser als von so einem unerfahrenen Ding, das ihn auslacht, wenn er ihr gesteht,

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