Erotischer Roman ab 18. Emilie Schmidt
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Ich wollte mich gerade in die Büsche schlagen, um zur Wiese zu gehen, da kam mir auf dem Waldweg ein junger Mann entgegen. Das heißt, er ging nicht, er war am Joggen; er lief also. Den wollte ich noch abwarten – nicht, dass der nachher meinen geheimen Pfad entdeckte. Also blieb ich stehen.
Er sah süß aus, mit dunklen Locken, die schon ein wenig verschwitzt waren, und seinem konzentrierten Blick. Und diese blauen Jogging Shorts und das weiße Muscle Shirt betonten seine muskulöse Figur. Ein echter Appetithappen, der Kerl! Ich grüßte ihn freundlich, er grüßte zurück und war bald wieder verschwunden. Jetzt konnte ich mich endlich zwischen den Bäumen hindurch schleichen, bis ich den Zaun erreichte, über ihn herüberklettern, und dort im Schatten eines großen Baumes meine Zelte aufschlagen – oder vielmehr meine Decke.
Ich breitete mich mit all meinen Sachen aus, dann zog ich mir die klobigen Wanderschuhe aus, die Caprihose und das T-Shirt und wollte gerade meinen Bikini anziehen, als mir einfiel, dass eine so dezente Bedeckung hier ja überhaupt nicht nötig war. Kein Mensch würde hier vorbeikommen. Selbst wenn jemand die Wiese entdeckte war ich noch immer durch den Baumstamm geschützt, und von den Bauernhöfen unten brauchte man schon ein Fernglas, um Einzelheiten zu erkennen. Warum also ein züchtiger Bikini? Nein, ich würde mich hier einfach nackt sonnen.
Also zog ich Höschen und BH auch noch aus, setzte mir die Sonnenbrille auf die Nase und lehnte mich tief atmend nackt gegen meine Decke zurück. Tat das gut, erstens draußen im Freien zu sein, und zweitens sich die Sonne mal direkt auf den Pelz brennen zu lassen, sie als Wohltat zu empfinden statt als Störenfried, der nur dafür sorgte, dass einem in den Klamotten die Brühe am Körper herunterlief!
Ich hatte überhaupt keine Lust, etwas zu lesen, zu sehr genoss ich das Sonnenbad. Es war für mich auch ein völlig neues Gefühl, nackt sonnen. Aber es fühlte sich gut an. Ich spreizte die Schenkel ein wenig, damit die Sonne auch ihre Innenseiten erreichen konnte, und begann damit, mich einzucremen. Meine nackte Haut war schon ganz sonnenwarm, und nahm die Creme gierig auf. Ich bestrich meine Beine, meine Hüften und meinen Bauch mit der Sonnencreme.
Anschließend waren meine Brüste dran. Das war allerdings ein Fehler, denn als ich sie berührte, schoss mir jäh ein scharfes Begehren durch den Bauch. In der Hektik der Woche hatte ich es abends nie geschafft, es mir mal selbst zu besorgen. Ich war also sozusagen erotisch richtig ausgehungert. Zuerst zögerte ich ja, aber hier war weit und breit niemand, und so schnell würde auch keiner vorbei kommen. Warum also sollte ich nicht die Gelegenheit nutzen und schnell das nachholen, wozu ich in der Woche nicht gekommen war?
Schnell beendete ich mein Eincremen, denn ich wollte mir ja schließlich keinen Sonnenbrand holen. Ich packte die Sonnencreme ein und legte mich bequem auf den Rücken, die Beine gespreizt und die Füße aufgestellt. Zuerst streichelte ich ein wenig meine Brüste, aber meine Nippel waren schon ganz hart und ich spürte das typische Ziehen im Unterleib.
Momentan war mir nicht nach einer ausgedehnten Selbstbefriedigungs-Orgie, sondern nur nach schneller Erleichterung. Ich konnte das Masturbieren ja nachher irgendwann noch einmal ganz ruhig genießen; erstens kann man als Frau sowieso mehrfach hintereinander, und zweitens hatte ich ja auch etwas nachzuholen. Also fasste ich mir gleich zwischen die Beine, wo ich ganz nass und glitschig war. Zum Rasieren war ich in der hektischen Woche auch nicht gekommen; meine Fingerspitzen spürten die Stoppeln. Ulkig fühlte sich das an, aber momentan störte mich das nicht.
Ich umkreiste meinen Kitzler, zog ihn mit den zwei Fingern einer Hand auseinander, machte den Zeigefinger der anderen Hand weiter hinten nass und rieb direkt über die Spitze, tauchte in meine kleine feuchte Höhle ab, während ich das Kitzler reiben fortsetzte, und so langsam gerieten auch meine Schenkel in Bewegung, mit zunehmender Erregung, um meine Anstrengungen zu unterstützen. Ich stöhnte laut – es konnte ja schließlich niemand hören, ich rutschte mit den Hüften auf der Decke herum, öffnete und schloss meine Beine, um mir mal tieferen Zugang zu gewähren, mal die Lust durch den festen Schenkeldruck zu erhöhen.
Zwischendurch streichelte ich mir auch mal kurz meine Nippel, rieb mir den Bauch ganz fest, bis ich mit der Hand auf dem Bauch die Lust, die mein Finger in mir verursachte, noch verstärken konnte – und schon nach enttäuschend kurzer Zeit erfasste mich der wohlige Krampf des Orgasmus und schüttelte mich durch. Anschließend, als ich keuchend da lag, war ich noch immer so geil, ich hätte es mir am liebsten gleich noch einmal besorgt.
Unmittelbar nach dem Höhepunkt sind Möse und Klit auch am empfindlichsten; wenn man es da richtig anfängt, kann man innerhalb von Sekunden ein zweites Mal kommen. Hätte ich dieser Versuchung nachgegeben, hätte ich mich allerdings selbst der Möglichkeit beraubt, später, vielleicht gegen Mittag oder am frühen Nachmittag, das Ganze noch einmal sehr ausgedehnt und genüsslich zu wiederholen.
So oft kann nun auch eine Frau nicht … Deshalb beschloss ich, es einstweilen bei der Erleichterung zu belassen und später noch einmal auf die Sache zurückzukommen. Ich lag da auf der Decke, meine Brüste hoben und senkten sich in einem noch immer schnelleren Atem, und meine Hand steckte noch immer in der glitschigen Nässe in meinem Schritt.
Es war so wunderbar entspannend, dass ich die Augen schloss. Auf einmal spürte ich die Müdigkeit, die mich die ganze Woche verfolgt hatte, wo ich so viel hatte arbeiten müssen und nachts wegen der stickigen Hitze im Schlafzimmer nicht einmal richtig Ruhe gefunden hatte.
Wäre das schön, jetzt einfach einzuschlafen, dachte ich mir, befriedigt, wenigstens einstweilen, mit einem freien Wochenende vor mir, in der warmen Sonne liegend. Es gab da nur ein kleines Problem; eines, das ich schon oft verflucht hatte. Viele Frauen müssen, wenn sie gekommen sind, ziemlich schnell darauf aufs Klo.
Keine Ahnung, warum das so ist; Männer haben dieses Problem nicht. Medizinisch ist dieses merkwürdige Phänomen sogar recht praktisch; es spült alle Keime aus der Harnröhre heraus, die beim Sex hineingekommen sein können; und beim Outdoor Sex ist die Gefahr ja auch gar nicht mal so gering, dass da etwas hineingeraten ist, was dort eigentlich nicht hingehört. Einen Moment lang wehrte ich mich noch gegen den lästigen Druck meiner Blase, aber dann war meine Lust zu schlafen ohnehin verflogen.
Es war besser, ich ging jetzt gleich pinkeln, sonst würde ich nachher nur ganz unbequem mit einer noch volleren Blase aufwachen. Also rappelte ich mich hoch, schlüpfte in meine Wanderschuhe, und ging, nackt, wie ich war, denn wozu sollte ich für diesen kleinen Ausflug Klamotten anziehen, ein paar Schritte zur Seite, wo ich mich hinter einen anderen Baum auf den Boden hockte.
Wie üblich nach dem Orgasmus wollte erst einmal überhaupt nichts kommen, obwohl ich doch so dringend pissen musste, aber endlich löste sich die Blockade und ein warmer goldener Strahl zischte auf den Boden und sickerte ein. Mit dem Pinkeln war ich so beschäftigt gewesen, dass ich auf meine Umgebung gar nicht mehr geachtet hatte. Kaum war ich fertig, ärgerte ich mich, kein Papiertaschentusch zum Abwischen mitgebracht zu haben, sprang hastig auf und wollte zu meiner Decke laufen, um das nachzuholen. Doch da stand er schon vor mir – der Jogger von vorhin.
Er hatte die Arme verschränkt und schaute mich grinsend an. Ich bin selten so erschrocken wie in diesem Augenblick, und ich hatte ja schließlich auch gleich zwei Gründe dafür. Erstens war ich nackt, und der Typ konnte jedes Detail meines Körpers sehen, außerdem hatte er mich offensichtlich wohl gerade beim Pinkeln beobachtet – wenn nicht gar auch noch vorher beim Masturbieren! Und zweitens wusste ich nicht, was er von mir wollte. Vielleicht war er ein Psychopath, der nur darauf aus war,