Duft- und Heilpflanzen. Ingeborg Stadelmann

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Duft- und Heilpflanzen - Ingeborg Stadelmann

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ziehen gelassen, abgeseiht und möglichst warm getrunken. Empfohlen wird die Verwendung von speziellen Teetassen oder auch große Kannen mit einem Siebeinsatz und Deckel. Beim Abnehmen des Deckels ist es wichtig, diesen an der Kanne oder Tasse abzuklopfen, damit die gesammelten Wassertropfen, die mit ätherischem Öl angereichert sind, wieder im Tee landen und somit der feine Duft und Geschmack auch erhalten bleibt. So wird eine Gesamtwirkung erreicht, denn das Teetrinken mit Kräutern, die ätherisches Öl enthalten, ist immer auch ein bisschen Aromatherapie.

      Teeabkochung (Dekokt)

      Die Droge (Menge wie beim Infus) wird mit kaltem Wasser angesetzt, 20 – 30 Minuten gekocht, abgeseiht und warm getrunken.

      Kaltauszug (Mazerat)

      Bei manchen Drogen würde ein Infus oder ein Dekokt, aufgrund des hohen Anteils an Pektinen und Stärke zu einer Verkleisterung führen (z. B. Eibischwurzel), bei anderen gehen bei einem Auszug mit kochendem Wasser unerwünschte Inhaltsstoffe in den Tee über (z. B. Bärentraubenblätter). In diesen Fällen wird ein Kalt-Mazerat hergestellt. Dazu werden die zerkleinerten Drogen mit kaltem Wasser übergossen im Verhältnis von etwa 1 : 10.

      Der Ansatz wird 3 – 5 Stunden oder auch über eine Nacht stehen gelassen bei Raumtemperatur, unter gelegentlichem Umrühren. Dann wird er durch ein Sieb oder Mull abgeseiht. Aus mikrobiologischen Gründen ist es ratsam, das Mazerat unmittelbar vor der Verwendung kurz aufzukochen.

      Arzneipflanzen-Tinktur

      Geschnittene oder grob pulverisierte Droge wird mit 45 – 60 Vol. % Alkohol (geeignet ist auch Obstler etc.) im Verhältnis 1 : 10 in einer braunen, gut verschließbaren Flasche übergossen. Unter täglichem Schütteln lässt man den Ansatz ca. 1 Woche bei Raumtemperatur stehen und filtriert ihn anschließend. Zusätzlich werden die Pflanzenteile ausgepresst und dieser Rest des Extraktionsansatzes wird zum Filtrat gegeben.

      Erläuterungen zu Standort und Biologie

      Boden

      trockener Boden: Kies oder Schotter mit Lehm oder Landerde gemischt (im Verhältnis 3 – 5 : 1), kein Kompost, sehr gute Drainage

      frischer Boden: durchlässige Landerde oder sandiger Lehm, sehr gute Drainage

      feuchter Boden: Lehm oder schwere Landerde, drainiert, jedoch wasserhaltend

      nasser Boden: schwerer Lehm ohne Drainage, Wasser bleibt zeitweiße stehen

      Nährstoffgehalt

      mager: benötigt wenig Dünger. Im Beet ausgepflanzte Pflanzen müssen oft gar nicht gedüngt werden, nur wenn die alten Blätter gelb werden ist eine Düngergabe sinnvoll. Im Topf nur im April oder Mai (sonst leidet die Winterhärte) eine Düngergabe mit organischem Volldünger (Beispielpflanzen sind Rosmarin, Salbei, Thymian, Bärentraube); kiesige und sandige Böden.

      mäßig nährstoffreich: Gaben von abgelagertem Kompost (mind. 3 Jahre alt) und organischen Düngern im Frühjahr oder Spätherbst (November); sandige Lehmböden.

      hoher Nährstoffbedarf: Gaben von abgelagertem Kompost (mind. 3 Jahre alt) und organischen Düngern im Frühjahr oder Spätherbst (November), bei spärlichem Wachstum ist eine Nachdüngung bis Ende Juni gut möglich, danach nicht mehr, da sonst oft die Winterhärte leidet; Lehmböden.

      Licht

      sonnig: Volle Sonne den ganzen Tag ist optimal, oft auch sehr heiße Lagen. Ein zeitweiser Schatten durch Häuser und Bäume wird jedoch für kurze Zeit vertragen. absonnig: der Sonne abgewandte Grundstücke, auf denen die Hitze nicht stehen bleibt, zeitweiser Schatten durch Häuser und Bäume ist auch gut, oft auch die Westseite oder gut sonnige Südostseite.

      halbschattig: meist Ostoder Nordseiten mit Morgen- bzw. Abendsonne, Gehölzrand.

      schattig: Pflanzen die unter (Laub-)Bäumen wachsen, Nordseite.

      Bodensäure

      sauer: pH-Wert ca. 4 – 4,5. Moorbeeterde, Torf, Erde mit Kiefern- und Tannennadeln; Gießwasser kalkfrei und weich, pH-Senkung mit Torfsäckchen in der Wassertonne oder Zitronensäure möglich, zusätzlich Eisen düngen. leicht sauer: pH-Wert ca. 4,5 – 5,5; Zitruserde, Gießwasser kalkfrei und weich, pH-Senkung mit Torfsäckchen in der Wassertonne oder Zitronensäure möglich, zusätzlich Eisen düngen.

      normal: pH-Wert ca. 5,5 – 6,5

      basisch: pH-Wert über 6,5; bei Unterschreitung ist eine Düngung mit Kalk notwendig.

      Winterhärtezonen

      Die Einteilung in Winterhärtezonen basiert auf der mittleren kältesten Jahrestemperatur. Sie hilft dabei, einzuschätzen, welche Pflanzen in welcher Region überleben kann. Deutschland liegt in den Zonen 5 (Hochgebirge) bis 8 (z. B. Helgoland), die Übersichtskarte finden Sie hier

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