Немецкий юридический язык легко и просто. Учебное пособие. Людмила Рагимовна Шабайкина
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14. a. Stellen Sie sich vor: Sie sind in einem Restaurant, bestellen sich eine Suppe und fiden ein Haar in Ihrem Teller. Wie reagieren Sie darauf? Ist es möglich, in solchem Fall eine Klage bei Gericht einzureichen?
b. Arbeiten Sie jetzt zu zweit. Verteilen Sie die Rollen: der Restaurantbesucher, der ein Haar in seiner Suppe findet, und der Restaurantwirt. Stellen Sie das Gespräch im Restaurant im Kurs vor!
! Passen Sie auf! ein Haar in der Suppe finden kann auch andere Bedeutung haben; d.h. etwas an einer Sache auszusetzen, zu kritisieren haben. z.B. Wenn man will, findet man immer ein Haar in der Suppe.
15. Sie sind also ein Restaurantbesucher, der in seiner Suppe ein Haar gefunden hat. Das hat Ihnen natürlich nicht gefallen. Nun möchten Sie eine Beschwerde einlegen.
Vergessen Sie aber nicht, dass die Beschwerde eine ganz besondere Textsorte ist, beachten Sie die Regeln, wie man einen Beschwerdebrief schreibt.
16. Füllen Sie die Lücken aus!4
Kost – Kosten – Unkosten
1. Er lebt gern auf anderer Leute ___________________.
2. Die beiden Politiker haben ihre Afrikareise auf eigene ___________________ gemacht.
3. Ingrid hat bei ihren Verwandten freie ___________________ und Wohnung bis zum Ende ihres Studiums.
4. Sie zahlen nur den reinen Anschaffungspreis für die Möbel; Lieferung und sonstige ___________________ übernimmt die Firma.
5. Bei unserer USA – Reise entstanden uns neben den Ausgaben für den Flug ___________________ in Höhe von 2000 Euro.
6. Die schwere ___________________ in diesem Land ist mir nicht gut bekommen.
17. Ordnen Sie zu!
18. Entziffern Sie folgende juristische Termini! Bestimmen Sie ihre Herkunft.
19. a. Üben Sie das Passiv! Formen Sie das Aktiv ins Passiv um. Beachten Sie die Zeitformen.
Muster: – Der Gastwirt lehnte jede Verantwortlichkeit ab.
– Jede Verantwortlichkeit wurde von dem Gastwirt abgelehnt.
1. Ein deutscher Restaurantbesucher verklagte einen Wirt auf Zahlung von Schmerzensgeld. 2. Der Kläger hatte im Restaurant eine Suppe bestellt. 3. Der Gast hat eine Preisminderung verlangt. 4. Man kühlt den ersten Löffel einer dampfenden Suppe erst einmal durch Pusten ab. 5. Man muss den ersten Löffel einer dampfenden Suppe erst einmal durch Pusten abkühlen. 6. Der Wirt muss darauf nicht hinweisen, dass die Speise heiß ist.
b. Finden Sie im Text die Sätze im Passiv und bauen Sie sie ins Aktiv um!
20. Wie ist die Rektion von folgenden Verben beklagen, sich beschweren, hinweisen, entscheiden, verklagen, ablehnen, sich schützen, stimmen, sich streiten, streiten, wirken, rechnen, nachdenken, sich richten? In welchen Situationen könnte man sie gebrauchen? Führen Sie ein paar Beispiele an!
21. Was ist nach der neuen Rechtschreibung richtig: „s“, „ss“ oder „ß“? Formulieren Sie die Regel!
Stra_e, erpre_erisch, Pa_, unter_tützen, müh_elig, gro_mächtig, beschlie_en, Anla_, mü_en.
22. Wiederholen Sie die wichtigen Fälle des Gebrauchs vom Gedankenstrich. An welchen Stellen im Satz ist er nötig?
Der Dichter wir hatten ihn häufig erlebt las heute besonders beeindruckend.
Weimer die Stadt der deutschen Klassik.
„Mach das bitte!“ „Ja, gleich.“
Notizen
Lektion 3
Text: Ein realer Fall
1. Welche Wortarten werden mit Hilfe von folgenden Suffixen gebildet? Ergänzen Sie!
– al, – ung, – isch, – in, -chen, – heit, – los, – ig, -en, -t.
Arbeits___, Täter___, Dumm___, region___, gleichzeit___, Nichtzahl___, verdien___, telefon___, erinner___, Geldpäck___.
♪ 2. Setzen Sie die richtigen Betonungen und lesen Sie vor!
a. Übergabe, erpressen, vorbestraft, verurteilt, hinterlegen, erinnern, auffordern, untersucht;
b. deshalb, bisher, sobald, jedoch, dazu.
3. Lesen Sie den Text aufmerksam! Wie kann man den Text anders betiteln? Lassen Sie Ihre Phantasie spielen!
Ein realer Fall:5
Kronach – Im Mai dieses Jahres wollte eine 36-jährige Frau aus dem Landkreis Lichtenfels einige Tausend Euro auf schnelle und bequeme Art verdienen. Ein eher unbequemer und peinlicher Termin stand für sie deshalb am Dienstag im Kronacher Amtsgericht an: Die arbeitslose Frau hatte mittels eines Drohbriefes versucht, den Nachbarn ihrer Schwester aus dem Kronacher Stadtgebiet um 6000 Euro zu erpressen.
Wegen versuchter Erpressung wurde die bisher nicht vorbestrafte Täterin zu einer Bewährungsstrafe von drei Monaten und zu 60 Stunden gemeinnütziger Arbeit verurteilt. Die ehemalige Altenpflegerin hatte ihrem Opfer gedroht, bei Nichtzahlung des Betrages dessen Verhältnis zu einer verheirateten Frau in regionalen Tageszeitungen zu veröffentlichen.
Wie in einem Fernsehkrimi hatte die Arbeitslose den Erpressungsversuch mit einem Brief gestartet, in dem sie den Mann aufforderte, an einem bestimmten Dienstag, um 21 Uhr, 6000 Euro im Wartehäuschen einer Bushaltestelle zu hinterlegen.
Eine Viertelstunde vor dem offiziellen Übergabetermin hatte die Erpresserin ihr Opfer telefonisch erinnert: „Die Zeit läuft!“ Sobald das Geld abgelegt worden sei, sollte der Nachbar auf dem Balkon eine Zigarette rauchen.
Zum vereinbarten Übergabetermin war die 36-Jährige dann im Buswartehäuschen aufgetaucht und hatte das präparierte Geldpäckchen untersucht, es dann aber in den dortigen Papierkorb geworfen.