Treffen Mit Nibiru. Danilo Clementoni

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Treffen Mit Nibiru - Danilo Clementoni

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der noch eingeschaltet auf dem Tisch im Wohnzimmer lag, kam und ihre Aufmerksamkeit auf sich zog.

      Â«Wer zum Teufel ist das jetzt?» fragte der Magere, der sich gestört fühlte.

      Der Dicke ging hinkend zum Computer, gab ein kompliziertes Passwort ein und sagte «Eine Mitteilung von der Basis.»

      Â«Sie werden das Ergebnis der Mission wissen wollen.»

      Â«Gib mir eine Sekunde zum Entschlüsseln.»

      Auf dem Bildschirm erschien zuerst eine Reihe von unverständlichen Buchstaben und dann, nach der Eingabe einer Codekombination, erschien die Mitteilung langsam auf dem Bildschirm.

      Der General wurde gefangen genommen und zur Luftwaffenbasis Camp Adder gebracht. Sofortige Rettungsaktion erforderlich.

      Â«So ein Mist» rief der Dicke. «Sie haben es schon erfahren.»

      Â«Wie haben die das gemacht?»

      Â«Nun, sicher haben sie direktere Kanäle, als wir. Denen entgeht wirklich gar nichts.»

      Â«Und wie sollen wir das ihrer Meinung nach anstellen?»

      Â«Was weiß ich. Hier steht nur, dass wir ihn befreien sollen.»

      Â«In unserem jetzigen Zustand? Das sieht gar nicht gut aus.»

      Der große magere Typ zog einen Stuhl unter dem Tisch hervor, drehte ihn um neunzig Grad und setzte sich mit einer Reihe von Schmerzenslauten hin. «Das hat uns gerade noch gefehlt.»

      Er stützte den Ellenbogen auf dem glatten Tisch ab und schaute aus dem Fenster. Er bemerkte, dass die Scheiben schmutzig waren und dass die rechte auf der ganzen Länge einen Riss aufwies.

      Plötzlich hob er die Augen zu seinem Gefährten, lächelte sadistisch und sagte «Ich habe eine Idee.»

      Â«Das habe ich geahnt. Ich kenne diesen Blick.»

      Â«Hol den Erste-Hilfe-Koffer und lass mich die Beule an deinem Kopf sehen.»

      Â«Ehrlich gesagt mache ich mir mehr Sorgen um mein armes Handgelenk. Hoffentlich ist es nicht gebrochen.»

      Â«Mach dir keine Sorgen, ich bring das in Ordnung. Als Kind wollte ich Tierarzt werden.»

      Nach weniger als einer Stunde und nach Einnahme einer großen Dosis Schmerzmitteln und verschiedenen Salben, waren die beiden Kumpels wieder fast wie neu.

      Nachdem der Magere sich im Spiegel an der Wand neben dem Eingang betrachtet hatte, sagte er zufrieden «Jetzt können wir weitermachen.» und ging in das Schlafzimmer. Kurz darauf kam er mit zwei, perfekt gebügelten, amerikanischen Militäruniformen zurück.

      Â«Wo hast du die denn her?» fragte der Dicke verwundert.

      Â«Sie sind Teil einer Notausstattung, die ich mitgenommen habe. Man weiß ja nie.»

      Â«Du bist komplett verrückt» kommentierte der Dicke und schüttelte den Kopf. «Und was sollen wir damit anfangen?»

      Â«Hier der Plan» sagte der Magere zufrieden, während er die Uniform in Größe XXL zum Dicken warf. «Du wird General Richard Wright sein, der Verantwortliche einer absolut geheimen Einheit, von deren Existenz niemand etwas weiß.»

      Â«Natürlich, sie ist absolut geheim. Und du?»

      Â«Ich bin deine rechte Hand. Colonel Oliver Morris, zu ihren Diensten, Sir.»

      Â«Also bin ich dein Vorgesetzter. Das gefällt mir.»

      Â«Gewöhn dich bloß nicht dran, ok?» sagte der Magere mit erhobenem Zeigefinger. «Das hier sind unsere Dokumente und die entsprechenden Ausweise.»

      Â«Klasse. Die sehen ja echt aus.»

      Â«Und das ist noch nicht alles, mein Alter» und er zeigte ihm einen Briefkopf, der direkt vom Colonel Jack Hudson unterzeichnet war. «Dies ist der offizielle Befehl für die Herausgabe des Gefangenen, um ihn an einen „sichereren“ Ort zu bringen.»

      Â«Wo hast du das denn her?»

      Â«Habe ich mir ausgedruckt, als du gestern unter der Dusche warst. Hast du gedacht, dass nur du ein Genie am Computer bist?»

      Â«Ich bin verblüfft. Das ist sogar besser als das Original.»

      Â«Wir dringen in die Militärbasis ein und lassen uns den General übergeben. Wenn sie Einwände haben, können wir ihnen immer noch sagen, dass sie doch bitte den Colonel anrufen sollen. Ich glaube nicht, dass er im All Empfang hat» und beide brachen in ein tosendes Gelächter aus.

      Nach etwa einer Stunde, während die Sonne schon hinter einer Düne verschwunden war, hielt ein Militärjeep mit einem Colonel und einem General an der Zufahrtsschranke der Luftwaffenbasis Imam Ali oder Camp Adder, wie sie von den Amerikanern während des Irakkriegs umbenannt wurde, an. Aus dem gepanzerten Wachhäuschen traten zwei, bis an die Zähne bewaffnete Militärs heraus, die mit schnellen Schritten zum Fahrzeug kamen. Weitere zwei, die etwas weiter wegblieben, hielten die Insassen im Visier.

      Â«Guten Abend Colonel» sagte der am nächsten stehende Soldat nach dem Militärgruß. «Kann ich bitte ihre Dokumente und die des Generals sehen?»

      Der große, magere Colonel, der auf dem Fahrersitz saß, sagte kein Wort. Er zog einen gelben Umschlag aus der Innentasche seiner Jacke und überreichte sie ihm. Der Soldat las eine Weile und richtete seine Taschenlampe ein Paar mal auf das Gesicht der beiden aus. Der General bemerkte den Schweißtropfen, der unter seiner Beule an der Stirn langsam zur Nase hinunter tropfte, um dann auf dem dritten Knopf seiner Jacke zu landen, die durch den enormen Bauch darunter bis zum Platzen gespannt war.

      Â«Colonel Morris und General White» sagte der Soldat und richtete wieder seine Taschenlampe auf das Gesicht des Colonels aus.

      Â«Wright, General Wright!» antwortete genervt der magere Colonel. «Was ist los Sergeant, können sie nicht lesen?»

      Der Sergeant, der absichtlich den Namen des Generals falsch ausgesprochen hatte, lächelte leicht und sagte «Ich lasse sie begleiten. Folgt den Männern» und mit einer Geste befahl er den beiden Soldaten, sie zum Gefängnis zu begleiten.

      Der Colonel fuhr langsam mit dem Jeep an. Er war noch nicht einmal zehn Meter gefahren als er in seinem Rücken rufen hörte «Sir, halten sie an!»

      Den beiden Insassen des Fahrzeuges gefror das Blut in den Adern. Sie blieben einige lange Augenblicke unbeweglich, bis die Stimme sagte «Sie haben ihre Unterlagen vergessen.»

      Der füllige General atmete so erleichtert auf, dass all die Knöpfe seiner Uniform beinahe absprangen.

      Â«Danke Sergeant» sagte der Magere und streckte seine Hand zum Soldaten aus. «Ich werde schneller alt als ich dachte.»

      Sie

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