Последний рыцарь. Бёррис фон Мюнхгаузен

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Последний рыцарь - Бёррис фон Мюнхгаузен

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schuf die Rebe zur Freude,

      Gott schuf die Distel zum Schmerz.

      Mitten in Arbeit und Plage

      Hat er ganz leise gelacht,

      Als an den sechsten der Tage,

      Als er an Eva gedacht.

      Sinnend in göttlichen Träumen

      Gab seine Schöpfergewalt

      Von den mannhaften Bäumen

      Einem die Mädchengestalt.

      Göttliche Hände im Spiele

      Lockten ihr blonden das Haar,

      Daß ihre Haut ihm gefiele,

      Seiden und schimmernd sie war. —

      Biegt sie und schmiegt sie im Winde

      Fröhlich der Zweigelein Schwarm,

      Wiegt sie, als liegt ihr ein Kinde

      Frühlingsglückselig im Arm.

      Birke, du mädchenhaft schlanke,

      Schwankend am grünen Hag,

      Lieblicher Gottesgedanke

      Vom dritten Schöpfungstag.

      1910

      Легенда о березе

      Зелеными ветками вея,

      Береза стоит у плетня —

      Чудесная Бога идея,

      Творение третьего дня.

      Господь был велик и прекрасен,

      Творя на земле красоту —

      И клен, и рябину, и ясень,

      Лесную лужайку в цвету.

      С рассвета трудясь до заката,

      Он щедро раздаривать мог

      Для счастья – лозу винограда,

      От горести – чертополох.

      И, свыше внимая напеву,

      Он вдруг улыбнулся, когда

      Задумал красавицу Еву

      Создать на шестой день труда.

      Мечтой окрыленный небесной,

      Он этим занялся чуть свет,

      И вот из породы древесной

      Девичий возник силуэт.

      Коса ее, с ветром играя,

      Волшебной струилась рекой,

      И кожа ее молодая

      Мерцала под Божьей рукой.

      И каждую тонкую ветку

      К груди прижимала она,

      Как будто баюкала детку,

      Желая блаженного сна.

      И с той поры, ветками вея,

      Береза стоит у плетня —

      Чудесная Бога идея,

      Творение третьего дня.

      Mutter Maria

      Das letzte Lied verklang vom hohen Chore,

      Und einen letzten Segen sprach der Priester.

      In stillen Beten neigten sich die Häupter

      Der Gläubigen, und dann mit flüchtgem Finger

      Das letzte Kreuz auf Stirne, Mund und Brust.

      Und mächtig fiel die Orgel wieder ein,

      Hinschlürften tausend Füße zum Portale,

      Und von den vielen Händen zitterte scheu

      Im Marmorbecken das geweihte Wasser.

      Der Küster kam und blies die Lichter aus,

      Das letzte glomm, verglomm so schnell und ängstlich,

      Wie aus dem Sterbehaus der letzte Gast

      Mit scheuem Rückblick auf die Straße eilt.

      Und Einsamkeit mit großen Augen stand

      Am Hochaltar, hoch über dem im Bogen

      Des Kreuzgewölbes facht der letzte Atem

      Des Weihrauchs flüchtig wehte und zerging.

      Da raffte auf behutsam ihr Gewand

      Maria und sah vorgebeugt hernieder,

      Daß eben frei der schmale weiße Fuß,

      Dann faßte sorglich fester ihre Hand

      Um Jesus, und vom heilgen Bilde droben

      Stieg sie ins Schiff der öden Kirche nieder.

      Des Kleides Zipfel zog sie sorglich wärmer

      Um ihren nackten Knaben, der schon schläfrig

      Mit zärtlicher Hand nach ihrer Wange griff,

      Und ging mit leichten wiegenden Schritten auf

      Und ab den freien Platz am Hochaltare

      Leis

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