Der Graf von Moret. Александр Дюма

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Der Graf von Moret - Александр Дюма

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er au mich einen Brief, durch den sie mich baten, ihn bei mir wohnen zu lassen.«

      »Welchen Eindruck machte er auf Euch, als Ihr ihn das erste Mal sahet?« fragte der Kardinal.

      »Ich erschrak vor ihm; er war ein großer, stark gebauter Mann mit einem verschlagenen Gesicht; ich glaubte Judas vor mir zu sehen; aber als ich den Brief Henriettens gelesen hatte, welche ihn als einen frommen Mann schilderte, als ich mich selbst von seiner Sanftmut überzeugt hatte, da verlor ich alle Furcht vor ihm.«

      »Ging er nicht von Euch aus nach Neapel?«

      »Ja, für den Herzog von Epernon; er wohnte dort bei einem gewissen Hebert, dem Sekretär des Herzogs von Guise, und diesem kündigte er zuerst an, dass er den König ermorden würde.«

      »Ja, ich weiß das schon; ein gewisser Latil hat es mir umständlich erzählt; kennt Ihr vielleicht diesen Latil?«

      »O ja, er war Page des Herzogs; er muss auch sehr viel von diesen Undingen zu erzählen wissen.«

      »Was er wusste, das hat er mir gesagt. Fahrt fort.«

      »Ich habe großen Hunger.«

      Der Kardinal schenkte ihr ein zweites Glas Wein ein und erlaubte ihr, ein wenig Brot in dasselbe zu tauchen. Nachdem sie von dem Weine getrunken und von dem Brote gegessen hatte, fühlte sie sich bedeutend gekräftigt.

      »Ihr saht ihn bei seiner Rückkehr von Neapel?« fuhr der Kardinal in seinem Verhöre fort.

      »Wen? Ravaillac? Ja! Er sagte mir zweimal, am Tage der Himmelfahrt Christi und am Frohnleichnamstage, dass er fest entschlossen sei, den König zu tödten.«

      »Was für eine Miene hatte er, als er Euch dieses Geständnis machte?«

      »Er weinte,« indem er sagte, »dass sich Zweifel in ihm erhöben, dass er aber gezwungen würde.«

      »Durch wen?«

      »Durch die Erkenntlichkeit, die er dem Herzog von Epernon schulde, der den König tödten lassen wollte, um die Königin-Mutter aus der Gefahr zu ziehen, in der sie sich befände.«

      »Und in welcher Gefahr befand sich die Königin-Mutter?«

      »Der König wollte Concini und seiner Gattin den Prozess wegen Ehebruch machen, und Erstern hängen lassen. Letztere aber nach Florenz zurückschicken.«

      »Und was beschlosst Ihr, nachdem er Euch dieses Geständnis gemacht hatte?«

      »Da Ravaillac damals noch nicht wusste, dass auch die Königin im Komplott sei, so dachte ich daran, ihr Alles zu sagen. Der König, an den ich mich zu wiederholten Malen wegen einer Audienz gewendet, hatte nicht geantwortet; er dachte damals an andere Dinge, da er zu jener Zeit auf das Heftigste in die Prinzeß von Condé verliebt war. Ich schrieb also an die Königin, und zwar dreimal, dass ich ihr eine für das Wohl des Königs wichtige Nachricht mitzuteilen hätte. und mich erböte, dafür alle Beweise zu liefern. Die Königin ließ mir antworten, dass sie mich hören wolle, dass ich jedoch drei Tage warten solle. Die drei Tage gingen vorüber; am vierten reiste sie nach St. Cloud.«

      »Durch wen ließ sie Euch dies sagen?«

      »Durch Vauthier, der zu jener Zeit ihr Apotheker war.«

      »Was für eine Idee kam Euch sodann?«

      »Dass Ravaillac sich täusche, und die Königin selber im Komplott sei.«

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