Der Schlüssel zur Echten Magie. Raphael Domani
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Scheinbar macht es dabei das Wissen alleine nicht. Was aber ist das Entscheidende beim Hypnotisieren? Was ist dieses gewisse Etwas, das man haben muss?
Eine klare Antwort darüber ist nicht möglich, da es sich hier um etwas Irrationales handelt, das man nicht mit bloßen Begriffen erfassen kann. Der Erfolg beim Hypnotisieren ergibt sich aus der Einstellung, mit der man an die Sache herangeht. So kann zum Beispiel ein erfahrener Mensch mehr Erfolge erzielen als ein unerfahrener. Erfahrung sei hier im allgemeinen Sinne betrachtet und bedeutet Lebenserfahrung. Ein seelisch wie geistig reifer Mensch mit einer festen Weltanschauung wird ebenfalls mehr Erfolg haben als einer, der nicht recht weiß, was er glauben soll.
Besondere Erfolge aber haben solche Menschen beim Hypnotisieren, die sich mit fernöstlichen Lehren befassen, die erkannt haben, was unter Laotses „Tao“, was in der Bhagavad Gita und was unter der Bezeichnung Gott, Brahman, Allah usw. gemeint ist. Nun bedeutet aber die Beschäftigung mit diesen Lehren für den trägen und gänzlich westlich ausgerichteten Menschen in gewissem Sinne eine Anstrengung, wenn er sich überhaupt hineindenken und hineinfühlen soll.
Ein anderer Weg zu Erfolgen beim Hypnotisieren ist der Weg des Yoga. Wer sich einige Zeit praktisch mit Yoga beschäftigt, wird keine Schwierigkeiten dabei haben, andere Personen in Hypnose zu bringen. Aber genau erklärt, was dieses gewisse Etwas ist, kann es nicht werden. Kurz gesagt: Dieses gewisse Etwas beim Hypnotisieren entsteht aus Lebenserfahrung, aus Erkenntnissen beim Studium fernöstlicher Lehren und bei der Yogapraxis und schließlich auch aus der fortgeschrittenen geistigen Reife. Durch diese Faktoren entsteht so etwas wie eine magische Kraft, die andere unbewusst fühlen und der sie sich dann leichter unterwerfen. Dieses freiwillige Unterwerfen, das sich aus Vertrauen und seelischer Anziehung bildet, bestimmt den Erfolg.
DEM MAGIER ERFÜLLT SICH JEDER WUNSCH
Wenn Sie die Menschen um sich betrachten, werden Sie feststellen, dass es solche gibt, die sich immer abmühen und plagen und trotzdem nichts erreichen. Und dass es auf der anderen Seite solche gibt, die jeden Wunsch, den sie haben, in kurzer Zeit erfüllt sehen, denen alles gelingt und die überall Erfolg haben. Wer mit solchen Persönlichkeiten bekannt ist, weiß, dass von deren Erfolg eine gewisse magische Ausstrahlung ausgeht, die auf das Unterbewusstsein anderer wirkt.
Man könnte nun alle möglichen Spekulationen betreiben. Man könnte das von der indischen Karmalehre aus betrachten oder eine Anhäufung positiver Erbanlagen annehmen, aber damit wäre nichts erreicht. Tatsache ist, dass Menschen, die sich mit Magie, Hypnotismus usw. beschäftigen, besonders aber mit fernöstlichen Lehren und Yoga, den anderen immer etwas voraus haben und dass mit der persönlichen Reife dann diese gewisse magische Kraft, wie man es nennen könnte, ganz von selber kommt.
Wollen wir nun die Sache nüchtern betrachten. Ein Mensch, der erkannt hat, worauf es im Leben wirklich ankommt und der sich von seinem egoistischen Ich weitgehend befreit hat, entweder durch tiefes Eindringen in die Psychologie, durch fernöstliche Lehren oder durch Yogapraxis, hat nur solche Wünsche, die ihm tatsächlich eine Verwirklichung wert sind. Das gibt schon eine gewisse Auswahl und damit eine gewisse Steigerung der Erfüllungsaussicht.
Dann kennt er das Gesetz von Ursache und Wirkung. Er kann also für seine Wünsche die nötigen Ursachen schaffen, die oft ganz klein und unbedeutend erscheinen. Dass sich dann die gewünschten Wirkungen einstellen, also die Erfüllung der Wünsche, ist leicht nachvollziehbar.
Der in seinem Ich befangene Alltagsmensch, der sich vor lauter Wünschen nicht mehr auskennt und daher eine gewisse innere Unordnung hat, glaubt dann, dass ihm selber so etwas nicht möglich sei. Und der Glaube erzeugt Autosuggestionen, die die Verwirklichung von Wünschen verhindern.
AUCH DU KANNST MAGIER WERDEN!
Wir haben bisher nur andeutungsweise versucht, etwas über die Magie auszusagen. Was Sie aber besonders interessieren wird, ist die Frage, ob auch Sie Magier werden können. Ob auch Sie ein Mensch werden können, dem es gelingt, im Leben mehr zu erreichen, als es normalerweise der breiten Masse möglich ist. Und diese Frage soll nun eingehender behandelt werden, und zwar so, dass Sie tatsächlich einen Nutzen davon haben.
Die Voraussetzung zum Magier ist geistige wie körperliche Gesundheit. Wo diese fehlt, soll man sich mit praktischem Yoga beschäftigen. Geistige Gesundheit ist nur dann vorhanden, wenn man auch die übertriebene Gier nach Erfolg überwunden hat, die heute so viele Menschen befangen hält und aus der Hast, Nervosität und allerlei seelische Komplexe entstehen. Körperliche Gesundheit ist natürlich auch für Versehrte usw. möglich, wenn die wichtigsten Organe einwandfrei arbeiten und keine seelischen Belastungen darstellen wie zum Beispiel Leberleiden, Gallensteine, Magengeschwüre usw. Hier aber ist der Facharzt die zuständige Person.
Auf dieser Grundlage aufbauend müssen Selbsterkenntnis und Selbstbeherrschung angestrebt werden. Denn es ist nur dann möglich, andere und die intersozialen Zusammenhänge klar zu erkennen, wenn man das eigene seelische und körperliche Gefüge erkannt hat. Merken Sie sich:
Zuerst SELBSTERKENNTNIS, dann die ERKENNTNIS anderer!
Selbstbeherrschung ist die Voraussetzung für die Beherrschung des Schicksals und die Beherrschung und Beeinflussung anderer Personen. Ohne diese Selbstbeherrschung, die vor allem Yoga vermittelt, gibt es keine Beeinflussung anderer. Merken Sie sich:
Erst SELBSTBEHERRSCHUNG, dann erst die BEHERRSCHUNG anderer.
Dieser Grundsatz: Erst sich selbst ERKENNEN und BEHERRSCHEN, dann andere ERKENNEN und BEHERRSCHEN, gilt überall und kann als ein Grundsatz der Magie angesehen werden, ohne dessen Berücksichtigung nichts erreicht werden kann.
Negative Eigenschaften wie Ichsucht, rücksichtsloser Egoismus, Eitelkeit, Angeberei und die Geschwätzigkeit müssen verwandelt werden in Zurückhaltung, Ernst, Selbstkontrolle und Verschwiegenheit.
Besonders Schweigen ist wichtig. Wenn wir eine Idee haben, die uns von Nutzen sein könnte, und wir diese Idee, die ja eine mentale Kraft darstellt, gleich in Worte fassen und sie anderen mitteilen, dann geben wir die damit verbundene Energie ebenfalls an andere ab. Schweigen wir aber über unsere Idee und meditieren darüber, dann steigert sich diese Energie stetig. Schließlich wird die Idee, da sie ja das Bestreben hat, sich in die Wirklichkeit umzusetzen, sich darin äußern, dass wir an ihre Verwirklichung herangehen und Ursachen schaffen, denen die Verwirklichung nahezu automatisch folgt. Interessant ist in dieser Hinsicht die IDE–O–MATIC von Richard H. Jordan. (Bestellung im Internet unter www.verlag4you.de)
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