Lederstrumpf. Джеймс Фенимор Купер

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Lederstrumpf - Джеймс Фенимор Купер Klassiker bei Null Papier

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und anderen Umständen schloss er, dass es der Baum sei, den March suche.

      Ja, hier haben wir, was wir brauchen, rief Hurry, an dem dickeren Ende der Linde hineinschauend, Alles ist so säuberlich, als wäre es in eines alten Weibes Wandschrank aufbewahrt gewesen. Kommt, geht mir an die Hand, Wildtöter, und wir sind in einer halben Stunde auf dem Wasser.

      Auf diese Aufforderung kam der Jäger zu seinem Begleiter heran, und beide machten sich mit gutem Bedacht und nach allen Regeln an’s Werk, als Männer, welche an diese Art von Treiben und Geschäft gewohnt waren. Zuerst entfernte Hurry einige Stücke Rinde, welche vor der großen Öffnung an dem Baum lagen, und von welchen der andere behauptete, sie seien so gelegt, dass sie eher die Aufmerksamkeit auf sich gezogen, als die Höhlung versteckt hätten, wenn ein Wanderer des Weges gekommen wäre. Dann zogen die beiden ein Canoe heraus mit seinen Sitzen, Rudern und anderm Zugehör, bis auf Angelschnüre und Ruten hinaus. Dies Fahrzeug war gar nicht klein; aber so groß war seine verhältnismäßige Leichtigkeit, und so riesenhaft Hurry’s Stärke, dass dieser es anscheinend ohne alle Mühe auf die Schulter nahm, und allen Beistand ablehnte, selbst während er es in die schwierigere Lage, in welcher er es zu tragen genötigt war, emporhob.

      Geht voran, Wildtöter, sagte March, und öffnet das Gebüsch, das Übrige kann ich allein tun. Der Andre gehorchte, und die Männer verließen den Platz, indem Wildtöter den Weg für seinen Begleiter lichtete, und sich je nach dessen Anweisung bald rechts bald links wandte. Nach ungefähr zehn Minuten traten sie beide plötzlich in das glänzende Licht der Sonne, auf einen niedern Kiesplatz, der wohl zur Hälfte seines Saumes vom Wasser bespühlt wurde.

      Ein Ausruf des Erstaunens entfuhr den Lippen Wildtöters – ein Ausruf, der jedoch leise und vorsichtig war, denn seine Weise war viel besonnener und geregelter als die des rücksichtslosen Hurry – als er, den Rand des See’s erreichend, das Schauspiel sah, das sich ganz unerwartet seinen Blicken darbot. Es war in der Tat so ergreifend, dass es wohl eine kurze Beschreibung verdient. In gleicher Linie mit dem Kiesplatz lag ein breiter Wasserspiegel, so friedlich und durchsichtig, dass er aussah wie ein Bett der reinen Gebirgsatmosphäre, eingefugt zwischen einer Einfassung von Hügeln und Wäldern, Seine Länge betrug etwa drei Stunden, in der Breite war er unregelmäßig, denn er erweiterte sich dem Platze gegenüber bis zu einer halben Meile oder mehr, und zog sich mehr südlich bis zur Hälfte dieser Ausdehnung und noch enger zusammen. Die Küste war natürlich unregelmäßig, unterbrochen durch Buchten, und durch vorspringende, niedere Landausläufer. Am nördlichen, nächsten Ende war er begrenzt durch einen einzelnen Berg, während östlich und westlich das Land minder steil abfiel, in gefällig abwechselndem Schwunge der Linien. Doch war der Charakter der Gegend gebirgig; hohe Hügel, oder niedere Berge stiegen auf neun Zehnteilen des Umkreises steil am Wasser hinan. Die Ausnahmen dienten in der Tat nur, der Szene einige Abwechslung zu geben; und auch über die vergleichungsweise niedrigen Teile des Ufers hinaus war der Hintergrund hoch, wenn auch entfernter.

      Die auffallendsten Eigentümlichkeiten dieser Szene aber waren die feierliche Einsamkeit und die süße Ruhe. Nach allen Seiten, wohin das Auge sich wandte, fiel es auf nichts als die spiegelgleiche Fläche des See’s, die friedvolle Wölbung des Himmels und den dichten Kranz der Wälder. So reich und üppig waren die Umrisse des Waldes, dass man kaum eine Öffnung gewahrte, und alles sichtbare Land, von dem runden Berggipfel bis an den Saum des Wassers bot eine, sich gleich bleibende Farbe ununterbrochenen Grüns dar. Als wäre die Vegetation noch nicht zufrieden mit einem so vollständigen Triumph, bedeckten die Bäume auch noch den See selbst, und rangen sich von unten gegen das Licht hinaus; und meilenlange Strecken waren an seinem östlichen Ufer, wo ein Boot unter den Zweigen dunkler, an Rembrandt erinnernder Schierlingstannen, zitternder Espen und schwermütiger Fichten hätte hingleiten können. Mit einem Wort, die Hand des Menschen hatte noch nie irgend etwas entstellt oder verunstaltet an dieser Urszene, die im Sonnenlicht schwamm, ein prachtvolles Bild überschwänglich großartiger Waldherrlichkeit, gedämpft durch den weichen Hauch des Junius, und gehoben durch die schöne Abwechslung vermöge der Nähe einer so weitgedehnten Wassermasse.

      Das ist groß! – das ist erhebend! – das ist eine Bildung der Seele, wenn man nur hinsieht! rief Wildtöter, wie er auf seine Büchse gelehnt dastand, und rechts und links, nach Norden und Süden, aufwärts und abwärts schaute, in welcher Richtung nur immer sein Auge zu schweifen vermochte, kein Baum zerstört auch nur durch eine Rothauthand, so viel ich entdecken kann, sondern alles treu geblieben der Ordnung des Herrn, um zu leben und zu sterben nach seinem Willen und Gesetz! Hurry, Eure Judith muss ein sittliches und wohlgeartetes junges Weib sein, wenn sie nur die Hälfte der von Euch angegebenen Zeit im Mittelpunkt eines so begünstigten Platzes verlebt hat.

      Das ist eine nackte Wahrheit, und doch hat das Mädchen so unstete Gedanken und Grillen. All ihre Zeit hat sie jedoch nicht hier verlebt, denn der alte Tom hatte, eh’ ich ihn kannte, die Gewohnheit, die Winter in der Nachbarschaft der Ansiedler oder unter den Kanonen der Forts zuzubringen. Nein, nein, Judith hat mehr als ihr gut ist, von den Ansiedlern angenommen, und besonders von den galanten Offizieren.

      Wenn auch, wenn auch, Hurry, dies ist eine Schule, ihr den Kopf wieder zurecht zu setzen. Aber was ist denn das, was ich dort, gerade uns gegenüber sehe, was zu klein scheint für eine Insel und zu groß für ein Boot, obgleich es mitten im Wasser steht?

      Ha, das ist was die tapfern und galanten Herren von den Forts Muskrat Castell nennen; und der alte Tom selbst pflegt zu grinsen bei dem Namen, obgleich er seine Art und seinen Charakter hart antastet. Es ist das feststehende Haus; denn es sind zwei; dieses, das nicht von der Stelle rückt, und das andere, welches schwimmt, und bald in diesem bald in jenem Teile des See’s sich befindet. Das letzte ist bekannt unter dem Namen der Arche, obgleich es über mein Vermögen geht, zu sagen, was die Bedeutung des Wortes ist.

      Es muss von den Missionären herkommen, Hurry, die ich von einem solchen Ding habe reden und lesen hören. Sie sagen, die Erde sei einmal mit Wasser bedeckt gewesen, und Noah sei mit seinen Kindern vom Ertrinken dadurch gerettet worden, dass er ein Fahrzeug erbaute, das man Arche hieß, worin er sich zu rechter Zeit einschiffte. Manche von den Delawaren glauben diese Überlieferung, und manche leugnen sie; aber Euch und mir, als gebornen weißen Männern, ziemt es, an ihre Wahrheit zu glauben. Seht Ihr etwas von dieser Arche?

      Sie ist weiter südlich, ohne Zweifel, oder liegt in einer der Buchten vor Anker. Aber das Canoe ist bereit, und fünfzehn Minuten werden genügen, zwei solche Ruderer wie Euch und mich nach dem Castell zu bringen.

      Auf diese Aufforderung half Wildtöter seinem Genossen die verschiedenen Sachen in das Canoe zu bringen, das schon auf dem Wasser schwamm. Sobald dies geschehen, schifften sich die beiden Grenzmänner ein und trieben mit einem kraftvollen Stoß die leichte Barke acht oder zehn Ruten weit von der Küste weg. Jetzt nahm Hurry den Sitz im Hinterteil ein, während Wildtöter sich vorn hinpflanzte, und unter gemächlichen aber stetigen Ruderschlägen glitt das Canoe über den friedlichen Wasserspiegel hin, dem ganz seltsam aussehenden Bau zu, welchen der Erstere Muskrat-Castell genannt hatte. Manchmal hielten die Männer im Rudern inne und beschauten sich die Szene, wenn sich auf den entfernteren Punkten neue Aussichten eröffneten, die sie weiter den See hinab schauen ließen, oder einen umfassenderen Anblick der bewaldeten Berge gewährten. Die einzigen Abwechslungen jedoch bestanden in neuen Formationen der Hügel, mannigfaltigen Krümmungen der Buchten und weiterer Ausdehnung des Tales nach Süden; alles Land war dem Anschein nach in höchste Laubgala gekleidet.

      Das ist ein Anblick, der das Herz erwärmt! rief Wildtöter, als sie so zum vierten oder fünften Mal hielten, der See scheint ganz gemacht, um uns recht in das Innere der edlen Waldungen hineinsehen zu lassen, und Land und Wasser stehen gleich herrlich da in der Schönheit der Vorsehung Gottes! Ihr behauptet, Hurry, es gebe keinen Mann, der sich rechtmäßigen Eigentümer all dieser Herrlichkeit nenne?

      Keinen, als den König, mein Junge. Er mag einiges Recht auf diese Natur geltend machen, aber er ist so weit entfernt, dass seine Ansprüche den alten Tom Hutter nie anfechten werden, der einmal Besitz genommen hat, und diesen wohl auch behaupten wird, so

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